Telefon aus der Zukunft: „Der gewünschte Teilnehmer ist in der Parallelwelt zu erreichen…“

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Im 20. Jahrhundert waren noch Zeiten, als es keine Mobiltelefone gab. In manchen Ländern war es sogar schwer, einen Festnetz-Telefonanschluss zu bekommen. Man musste ihn zuerst beantragen und dann lange Zeit warten, bis man endlich einen Apparat und eine Telefonnummer zugeteilt bekam.

Doch manche Menschen bekamen ihren Anschluss sogar auf etwas ungewöhnliche Art und Weise. Gehen wir also jetzt in das Jahr 1982, und zwar in die Stadt Leningrad, die heute wieder ihren traditionellen Namen St. Petersburg trägt.

Dort lebte damals ein Mann namens Alexander S. Martynow. Sein Beruf brachte es mit sich, dass er oft quer durch das ganze Land reisen musste. Besonders gern aber fuhr er in die Stadt Feodosja auf der Krim. Später erinnerte er sich, am 22. April 1982, als er sich in Kiew aufhielt, gerade wieder intensiv an die Krim gedacht zu haben.

Dabei entstand in ihm der starke Wunsch, bald wieder dorthin reisen zu können, was sich jedoch zu jener Zeit nicht realisieren ließ.

Am gleichen Tag begegnete „Martynow“ auf offener Straße in Feodosja einer alten Reisebekanntschaft, einer Frau namens Irina Ignatiewna. Sie begrüßten sich herzlich. Er erzählte seiner Bekannten, dass er in Leningrad in seiner Wohnung schon Telefon habe, und gab ihr seine Telefonnummer.

Auch einen Mitarbeiter einer Fabrik, in der er oft zu tun hatte, traf er dort an jenem Tag, und die beiden Männer unterhielten sich lange Zeit über persönliche Dinge. Es gibt also eine ganze Menge unabhängiger Zeugen, die bestätigen konnten, Martynow an jenem 22. April in Feodosja gesehen zu haben.

Wohlgemerkt: Dies geschah, während sich Martynow eigentlich den ganzen Tag in Kiew befand. Er kehrte schließlich nach Leningrad zurück, und nach etwa zwei Wochen wurde in seiner Wohnung das langersehnte Telefon installiert, und erst jetzt bekam er seine Telefonnummer mitgeteilt. Nach einigen Wochen reiste Martynow tatsächlich nach Feodosja.

Die Begegnungen mit seinen dortigen Bekannten jedoch gestalteten sich für ihn zu einer Riesenüberraschung. Jedermann wunderte sich, dass er nach so kurzer Zeit „schon wieder da“ sei. Martynow versicherte den Leuten, seit langem nicht auf der Krim gewesen zu sein, aber niemand wollte ihm glauben.

Er traf auch Irina Ignatiewna und erfuhr von ihr erst jetzt, dass „er“ ihr bereits im April bei jenem ominösen Treffen die Telefonnummer genannt habe, die er in Wirklichkeit erst Wochen später zugeteilt bekommen hatte. Die Nummer war völlig korrekt (Zeitreisender erzählt aus dem Jahre 2030 (Videos)).

Diese Geschichte muss man erst einmal verdauen, nicht wahr?

Weltlinie – Bewegung in Raum und Zeit

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Um dieses Erlebnis gut verstehen zu können, muß man zuerst wissen, was eine Weltlinie ist. Da jeder von uns eine Weltlinie hat, kann sich sogar erweisen, daß das „sexy“ sein könnte. Wie wir alle wissen, geschieht alles, was sich in unserer Welt ereignet, nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit.

Wir können die Dimensionen des Raumes – also Länge, Breite und Höhe – messen. Auch die Zeit im klassischen Sinn ist eine Dimension, die mit Hilfe von Uhren gemessen werden kann.

So weit kann man also sagen, daß jedes Ereignis durch einen Punkt in einem dreidimensionalen Raum und einen Moment in der Zeit repräsentiert wird. Hätten wir also einen Beobachter in der Raumzeit postiert, so würde er sich kontinuierlich innerhalb der Raumzeit von Ereignis zu Ereignis bewegen. Diese Aufeinanderfolge von Ereignissen wird die Weltlinie des Beobachters genannt.

Also auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, haben Ihre eigene Weltlinie, und selbst wenn Sie jetzt gemütlich in Ihrem Lieblingssessel sitzen, bewegen Sie sich dabei unaufhörlich – entlang der Zeitachse, denn die Zeit bleibt, wie wir alle wissen, niemals stehen.

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Geben wir ein Beispiel. Wenn man Weltlinien graphisch darstellt, beschränkt man sich der Einfachheit halber übrigens im Raum auf nur eine Dimension, die als horizontale Achse „x“ eingezeichnet wird, während auf der vertikalen Achse die Zeit „t“ aufgetragen wird.

(Beispiele für Weltlinien)

Das Beispieldiagramm zeigt zwei mögliche Weltlinien. Die eine, linke, verläuft vollkommen senkrecht. Das ist Ihre Weltlinie, denn Sie sitzen ja im Moment beim Lesen still und bewegen sich nur in Richtung der Zeit. Die zweite Weltlinie ist die Ihres Partners (wir hoffen, daß Sie einen haben), von dem wir annehmen wollen, daß er oder sie zur gleichen Zeit in der Wohnung hin und her läuft und sich mit irgend etwas beschäftigt.

Auch diese Weltlinie verläuft von unten nach oben, denn dem Lauf der Zeit ist jeder von uns unterworfen, gleichzeitig aber auch im Raum hin und her, was der Weltlinie einen Zickzack-Charakter verleiht.

Ein zeitreisender Doppelgänger

Kehren wir also zurück zu Herrn Martynow nach Rußland, besser gesagt – auf seine Weltlinie. Wie wir alle bemerkt haben, traten in seinem Erlebnis eine ganze Reihe von Besonderheiten auf. Unstrittig dürfte sein, daß an der ganzen Sache zwei Martynows beteiligt waren, jedenfalls was den 22. April betrifft. Der eine war an jenem Tag nachweislich in Kiew, der andere ebenso nachweislich in Feodosja, Hunderte von Kilometern von Kiew entfernt.

Um nicht durcheinander zu kommen, wollen wir den Martynow, der in Kiew war, als Martynow 1 bezeichnen. Er ist für uns der eigentliche „Haupt-Martynow“, also derjenige, der später in Feodosja von der ganzen Geschichte erfuhr und den wir heute vermutlich treffen würden, wenn wir nach St. Petersburg kä-men.

Dementsprechend bezeichnen wir seinen Doppelgänger, der am 22. April 1982 in Feodosja war, mit Martynow 2. Martynow 2 verfügte an jenem 22. April 1982 in Feodosja über Informationen, die für den in Kiew weilenden Martynow 1 damals noch in der Zukunft lagen, sich aber für ihn später verwirklichten – seine Telefonnummer. Das heißt, Martynow 2 kann nicht nur ein „gewöhnlicher Doppelgänger“ gewesen sein, sondern kam zusätzlich an jenem Tag auch noch aus einer möglichen Zukunft von Martynow1 auf die Krim (Dokumente bestätigen: Die Glocke war eine geheime „Wurmloch-Zeitmaschine“! (Video)).

Er war also sozusagen ein zeitreisender Doppelgänger. Und als ob das noch nicht genug wäre: Da Martynow 2 die richtige Telefonnummer wußte, konnte er sich mit seiner Parallelwelt erst nach dem Tag von Martynow 1 getrennt haben, an dem das Telefon in seiner Leningrader Wohnung installiert wurde. Dieser Tag lag aber nach dem 22. April.

Das heißt, daß jener Martynow 2 am 22. April als von Martynow 1 getrennte Person noch gar nicht existierte (was aber unerheblich ist, da er ohnehin aus der Zukunft nach Feodosja versetzt wurde). Die Weltlinien der beiden Martynows trennten sich irgendwann nach der Installation des Telefons. Erst dann lebten sie als voneinander unabhängige Personen in ihren eigenen Parallelwelten.

Eines Tages dann wurde Martynow 2 aus unbekannten Gründen in Raum und Zeit versetzt, und zwar in seine Vergangenheit, zum 22. April, in die Stadt Feodosja, allerdings nicht in seinem Universum, sondern in dem von Martynow 1 . Nur so war es möglich, daß sich die Bewohner Feodosjas im Universum von Martynow1 später an diesen Besuch erinnern konnten. Anschließend ging er seinen Weg weiter, machte seinen Job, und wir wissen nicht, was aus ihm geworden ist.

Martynow 1 hingegen wußte von alledem vorerst nichts, er reiste nach der Installation seines Telefons irgendwann nach Feodosja, um dort zu erfahren, daß „er“ schon dagewesen ist und Leuten seine Telefonnummer mitgeteilt hat, die er eigentlich damals noch gar nicht hätte kennen dürfen. Ereignisse in Parallelwelten Um den ganzen Ablauf der Geschichte zu verdeutlichen, dient das Weltliniendiagramm mit den eingezeichneten Schlüsselereignissen.

Das Weltliniendiagramm enthält folgende Weltlinien: Weltlinie von Martynowl : A1 – C – D… Weltlinie von Martynow 2 : Al – C – E1 – A2 – E2 … Dabei bedeuten die einzelnen Schlüsselereignisse: A 1 : Martynowl befindet sich am 22.4.1982 in Kiew. A2 : Martynow 2 wird am 22.4.1982 in Feodosja gesehen und teilt einer Bekannten seine Leningrader Telefonnummer mit. B: In Martynow(1 , 2 )’s Leningrader Wohnung wird Telefon installiert; er erhält seine Nummer mitgeteilt. C: Die Weltlinien des Martynow 1 , der am 22.4. in Kiew war, und des Martynow 2 , der am 22.4. in Feodosja war, trennen sich. D: Martynowl reist nach Feodosja und erfuhr, daß er am 22.4. dort gesehen wurde.

Dieses Ereignis liegt nicht mehr auf der Weltlinie von Martynow 2 . E1 : Martynow 2 wird durch einen Zeitsprung zum Ereignis A 2 versetzt (Feodosja am 22.4.). E 2: Rückkehrpunkt von Martynow 2 nach dem Zeitsprung in „seine“, d.h. dem Ausgangspunkt E 1 entsprechende Gegenwart, allerdings in einer dazu parallelen Realität. Hoffentlich geht es beiden Martynows heute in ihren Realitäten gut (Einstein`s Irrtum: Schluss mit der Relativitätstheorie – jetzt! (Videos)).

Die Gefahr, sich irgendwie gegenseitig auf die Füße zu treten, dürfte gering sein. Selbst die Tatsache, daß sie beide die gleiche Telefonnummer haben, sollte sie kaum behindern. Aber – sollten Sie auch eines Tages eine neue Telefonnummer bekommen und dann zu Ihrem Erstaunen feststellen, daß Ihre Freunde die Nummer längst kennen, dann …

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Literatur:

Viele Welten: Hugh Everett III – ein Familiendrama zwischen kaltem Krieg und Quantenphysik

Der Denver-Plan: Vertragmit der Zeit

Nationale Sicherheit – Die Verschwörung: Streng geheime Projekte in Technologie und Raumfahrt

Die Nutzbarmachung der Nullpunktenergie

Quellen: PublicDomain/matrix3000.de am 28.02.2018

Weitere Artikel:

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