Meditation hilft bei Migräne

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Eine besondere Form der Meditation kann gegen Migräne helfen. Meditiert man regelmässig, kann dies sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität der Schmerzattacken reduzieren. US-amerikanische Wissenschaftler stellten in einer Studie an zwanzig Testpersonen überrascht fest, dass regelmässige Meditation Migräneanfällen sogar effektiver vorbeugt als eine medikamentöse Therapie.

Migräne – nicht nur Kopfschmerz

Wäh­rend die Hälf­te der Be­völ­ke­rung ge­le­gent­lich unter „nor­ma­len“ Kopf­schmer­zen lei­det, sind zehn bis zwölf Pro­zent von Mi­grä­ne be­trof­fen.

Mir­gä­ne ist eine neu­ro­lo­gi­sche Er­kran­kung, die die Le­bens­qua­li­tät der Be­trof­fe­nen enorm ein­schrän­ken kann. Ty­pisch für Mi­grä­ne ist ein star­ker, pul­sie­ren­der Schmerz auf einer Seite des Kop­fes. Be­we­gung und Licht ver­schlim­mern die Sym­pto­me noch.

Grund­sätz­lich wird zwi­schen Mi­grä­ne mit und ohne Aura un­ter­schie­den. Unter einer Aura sind neu­ro­lo­gi­sche Stö­run­gen zu ver­ste­hen, die vor der ei­gent­li­chen Schmerz­at­ta­cke auf­tre­ten. Das kön­nen Seh­stö­run­gen und Schwin­del sein. In be­son­ders schwe­ren Fäl­len kann es sogar zu einer kurz­fris­ti­gen halb­sei­ti­gen Läh­mung kom­men.

Migräne ist nicht heilbar

Mi­grä­ne ist an­geb­lich nicht heil­bar – so heisst es. Be­trof­fe­ne kön­nen aber durch eine Ver­än­de­rung ihres Le­bens­stils eine Ver­bes­se­rung der Sym­pto­me er­rei­chen und er­fah­rungs­ge­mäss in vie­len Fäl­len sogar dafür sor­gen, dass die Mi­grä­ne nie wie­der kommt.

Dazu ist es wich­tig, die per­sön­li­chen Aus­lö­ser zu ken­nen. Mi­grä­ne ist zwar eine chro­ni­sche Er­kran­kung. Doch kön­nen die aku­ten An­fäl­le bei jedem Be­trof­fe­nen durch an­de­re Fak­to­ren aus­ge­löst wer­den.

Dazu ge­hö­ren be­stimm­te Le­bens­mit­tel wie zum Bei­spiel Scho­ko­la­de. Ge­nau­so kann eine Ver­än­de­rung im Schlafrhyth­mus eine Mi­grä­ne­at­ta­cke trig­gern. Selbst eine ver­steck­te Nah­rungs­mit­te­lun­ver­träg­lich­keit kann hin­ter einer Mi­grä­ne ste­cken (z. B. eine Hist­amin­in­to­le­ranz oder eine Un­ver­träg­lich­keit von Milch­pro­duk­ten).

Schul­me­di­zi­ner be­han­deln Mi­grä­ne mit so ge­nann­ten Trip­ta­nen. Das sind spe­zi­el­le Schmerz­mit­tel, die nur gegen Mi­grä­ne hel­fen. Sie kön­nen je­doch star­ke Ne­ben­wir­kun­gen haben.

Bei mehr als zehn Mi­grä­ne­ta­gen im Monat emp­feh­len Ärzte eine me­di­ka­men­tö­se Pro­phy­la­xe. Dazu wer­den ver­schie­de­ne Me­di­ka­men­te ein­ge­setzt, die ei­gent­lich gegen etwas ganz an­de­res hel­fen, etwa An­ti­de­pres­si­va oder Ta­blet­ten gegen Epi­lep­sie. Als „Ne­ben­wir­kung“ sol­len diese die Mi­grä­ne­an­fäl­le re­du­zie­ren und/oder ab­schwä­chen.

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Migräne durch Stress

Neben den oben ge­nann­ten mög­li­chen Mi­grä­ne-Aus­lö­sern ge­hört auch Stress zu jenen Fak­to­ren, die eine Mi­grä­ne­at­ta­cke nach sich zie­hen kön­nen.

Hier setzt eine Stu­die des Wake Fo­rest Bap­tist Me­di­cal Cen­ters aus North Ca­ro­li­na in den USA an.

Dr. Re­bec­ca Erwin Wells und ihr For­scher­team teil­ten neun­zehn Mi­grä­ne­pa­ti­en­ten nach dem Zu­falls­prin­zip in zwei Grup­pen ein.

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Die neun Teil­neh­mer der einen Grup­pe er­hiel­ten eine schul­me­di­zi­ni­sche Stan­dard-Be­hand­lung. Die an­de­ren zehn nah­men an einem acht­wö­chi­gen Kurs in MBSR teil.

MBSR ist die Ab­kür­zung für Mind­ful­ness Based Stress Re­duc­tion, also Stress­re­duk­ti­on mit Hilfe von Acht­sam­keits­übun­gen. Hier­zu­lan­de ist die­ses Ver­fah­ren auch als Acht­sam­keits­me­di­ta­ti­on be­kannt.

Es han­delt sich dabei um eine Kom­bi­na­ti­on aus Yoga und einer be­son­de­ren Art der Me­di­ta­ti­on, bei der man den Geist ganz auf das Hier und Jetzt fo­kus­siert.

In an­de­ren Stu­di­en hatte sich be­reits ge­zeigt, dass MBSR bei ver­schie­de­nen chro­ni­schen Schmerz­er­kran­kun­gen zu einer Lin­de­rung der Be­schwer­den führt.

Meditation beugt Migräne vor

Ähn­li­ches konn­ten auch Dr. Wells und ihre Kol­le­gen fest­stel­len. Nach Ab­lauf des Kur­ses hat­ten die Teil­neh­mer der MBSR-Grup­pe 1,4 Mi­grä­ne­at­ta­cken we­ni­ger im Monat als zuvor. Die Dauer der At­ta­cken war aus­ser­dem we­sent­lich kür­zer.

Die Schmerz­stär­ke nahm eben­falls ab, wenn auch nicht si­gni­fi­kant. Aus­ser­dem gaben die Teil­neh­mer an, wie­der mehr Le­bens­qua­li­tät und zudem das Ge­fühl zu haben, ihre Mi­grä­ne selbst po­si­tiv be­ein­flus­sen zu kön­nen.

Auf­grund der ge­rin­gen Teil­neh­mer­zahl plant Dr. Wells be­reits eine grös­ser an­ge­leg­te Stu­die, um noch ein­dring­li­che­re wis­sen­schaft­li­che Be­le­ge zu die­sem Thema lie­fern zu kön­nen.

Migräne natürlich vorbeugen

Wenn Sie Ihre per­sön­li­chen Mi­grä­ne­aus­lö­ser noch nicht ken­nen, kann Ihnen ein Schmerz­ta­ge­buch dabei hel­fen, diese her­aus­zu­fin­den. Erst dann kön­nen Sie Ihren Le­bens­stil ent­spre­chend an­pas­sen.

Re­gel­mäs­si­ge Me­di­ta­tio­nen hel­fen dabei, das Stress­le­vel zu sen­ken. Damit beu­gen sie nicht nur Mi­grä­ne und Kopf­schmer­zen vor, son­dern auch zahl­rei­chen an­de­ren stress­be­ding­ten Er­kran­kun­gen.

Medizinskandal Migräne / Kopfschmerz

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Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Das Achtsamkeitstraining: 20 Minuten täglich, die Ihr Leben verändern

Meditation: Meditieren Lernen für Anfänger: Der ultimative Guide wie du durch Meditieren Ängste, Stress und Übergewicht los wirst und neue Energie, Gelassenheit, Glück und Freude tankst.

Quellen: PublicDomain/nachrichten.zentrum-der-gesundheit.de am 16.02.2018

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