An den Erdpolen könnte sehr bald eine Veränderung passieren, auf die wir nicht vorbereitet sind

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Ein apokalyptisches Szenario: Stabilisiert von Nord- und Südpol bleibt das Erdmagnetfeld im Gleichgewicht und schützt die Erde vor kosmischer Strahlung.

Doch zwei Forscher warnen in einem Beitrag auf dem Portal „The Conversation“ davor, dass sich die Pole sehr bald drastisch zu verändern drohen. Mit ungeahnten Auswirkungen auf die Menschheit.

Der Erde steht ein dramatisches Ereignis bevor: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die Pole vertauschen. Das ist in der Geschichte des Planeten schon mehrmals passiert. Nur waren bisher keine Menschen dabei, um es zu bezeugen.

Durch flüssiges Eisen und Nickel im Erdkern wird starke Hitze zum Erdmantel gedrängt, während der Erdkern rotiert und das Erdmagnetfeld herstellt. Wenn dieses zu stark wird, werden die Pole schwächer und es kommt zum Polsprung.

Alle 200.000 bis 300.000 Jahre passiert eine solche Umpolung der Erde, sodass Nord- und Südpol sich umdrehen.

Das letzte Mal passierte dieses Ereignis vor 780 000 Jahren. Vor 40 000 Jahren kam es zu einem kurzeitigen Tausch, der jedoch nicht vollständig stattfand. Deshalb ist der nächste Polsprung unumgänglich. Eine Studie von 2008 geht davon aus, dass er innerhalb der nächsten 2.000 Jahre ansteht.

Gemessen an der Erdgeschichte ist das nur ein kurzer Augenblick. Kürzlich wurde ein weiterer Hinweis entdeckt: Forscher fanden einen Strudel im Erdkern, der sich rasant beschleunigt (Existenz des Erdkerns physikalisch unmöglich und die Hohle-Erde-Theorie).

Magnetfeld schwächelt seit 160 Jahren

Das Magnetfeld der Erde wird zwar seit 160 Jahren schwächer. Dennoch sei eine baldige Umpolung unwahrscheinlich, meinen wiederum Bruce Buffett und William Davis von der University of California in Berkeley nun im Fachjournal „Geophysical Review Letters“.

Laut ihrer statistischen Analyse beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Erdmagnetfeld innerhalb der nächsten 20 000 Jahre umkehrt, weniger als zwei Prozent. Für einen Zeitraum von 50 000 Jahren berechnete das Team eine Wahrscheinlichkeit von elf Prozent.

Für ihre Studie werteten die beiden Wissenschaftler Daten von Gesteinsproben aus. Denn der frühere Zustand des Erdmagnetfelds lässt sich beispielsweise an der Magnetisierung von vulkanischem Gestein ablesen – sofern eine Datierung der Gesteinsproben möglich ist. Die Ausrichtung des Magnetfelds zum Zeitpunkt des Erkaltens wird in solchem Gestein gespeichert.

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Buffett und Davis passten ein statistisches Rechenmodell an solche paläomagnetischen Daten der vergangenen zwei Millionen Jahre an. Das statistische Modell erlaubte nicht nur Aussagen über die Wahrscheinlichkeit der nächsten Umpolung.

Die Autoren können auch die in den letzten 160 Jahren beobachtete Abschwächung des Erdmagnetfelds besser einordnen: Ihrer Analyse zufolge ist diese Abweichung zwar stark, bewegt sich bisher aber noch im Rahmen der Schwankungen, wie sie gemäß dem statistischen Modell vorkommen.

Folgen für den Menschen

Die Auswirkungen eines Polsprungs auf die Menschheit sind ungeahnt. In diesem Falle würde das Erd-Magnetfeld nur noch ein Zehntel seiner Schutzwirkung aufbringen. Sollte so etwas passieren, wären schwerwiegende Folgen unumgänglich, sagt Daniel Baker, Direktor des Laboratory for Atmospheric and Space Physics von der University of Colorado.

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Der Experte für kosmische Strahlung und deren Einfluss auf die Erde hält es für möglich, dass bei einem Polsprung Teile der Erde unbewohnbar werden könnten. Zumindest für die Menschen käme das einem Weltuntergang sehr nahe.

Dabei nennt er vor allem nicht sichtbare Risiken, beispielsweise Ströme verheerender Sonnenpartikel, galaktische kosmische Strahlung und erhöhte UV-B Strahlung durch Schädigung der Ozonschicht. Elektronische Geräte würden unbrauchbar werden, und das in Zeiten der absoluten Digitalisierung.

Kriegswaffe Planet Erde  

Die Menschheit kann sich anpassen

Der nächste Polsprung wird passieren, wenn es auch ungewiss ist wann. Bis dahin müssen die Menschen technische Anpassungen vornehmen, beispielsweise Energie- und Datenspeicher weiterzuentwickeln, die so arbeiten wie Notfallaggregate heute, um einen totalen Blackout zu vermeiden.

Das Erdmagnetfeld schützt aber auch vor kosmischer Strahlung aus dem Weltall. Bei einer Abschwächung können Polarlichter daher in niedrigeren Breiten auftreten als sonst. Eine vollständige Umpolung würde allerdings langsam vonstatten gehen – in der Vergangenheit dauerte sie Tausende von Jahren.

Selbst wenn die aktuelle Abschwächung des Magnetfelds tatsächlich eine Umpolung einleiten sollte, würde der Polwechsel also nicht über Nacht kommen (Pole Flip: Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes – für 15 Minuten gegrillt!).

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Literatur:

Irrtümer der Erdgeschichte. Die Urzeit war gestern.

Die Erde im Umbruch: Katastrophen form(t)en diese Welt. Beweise aus historischer Zeit

Supervulkan

Erde im Aufruhr

Quellen: PublicDomain/businessinsider.de/weltderphysik.de am 25.02.2018

Weitere Artikel:

Existenz des Erdkerns physikalisch unmöglich und die Hohle-Erde-Theorie

Pole Flip: Zusammenbruch des Erdmagnetfeldes – für 15 Minuten gegrillt!

Naturkatastrophen wie Erdbeben nehmen 2018 zu, weil der Äquator geschrumpft ist

Polsprung: Erdkrustenverschiebung

Anomalie: Delle im Magnetfeld bereits in der Eiszeit

Erdmantel: Neuer „Atlas der Unterwelt“ offenbart bisher verborgene Platten

Erde: Wenn magnetische Pole sich ändern

„Polumkehr“ im Gange: Der Nordpol wird allmählich zum Südpol

 

About aikos2309

3 comments on “An den Erdpolen könnte sehr bald eine Veränderung passieren, auf die wir nicht vorbereitet sind

  1. Oh je, oh je…. da werden wieder Fakten mit frei erfundenen Geschichten zu einem Brei vermengt, der mit der Wirklichkeit nicht das geringste zu tun hat.
    Ja, wir haben ein abnehmendes Erdmagnetfeld und ein Polsprung steht bevor, kann morgen oder in den nächsten 10000 Jahren passieren. Und NEIN wir werden nicht gegrillt, denn ein Polsprung lässt nicht die Pole einfach verschwinden. Es entstehen mehrere Pole – so wie es jetzt bereits der Fall ist wie man im indischen Ozean mit magnetischen Anomalie feststellen kann, die einen zweiten Südpol darstellen.

    Weltuntergang?! Diese Panikmache kotzt an! Anscheinend kann man heute Leser nur noch mit Angst und Sensationen zum Lesen animieren.
    Wenn die Seite ernst genommen werden möchte, dann recherchiert bevor ihr einfach alles postet ohne es vorher redaktionell zu überarbeiten.

    1. Gibt keinen Weltuntergang, steht nicht im Artikel, ist eine freie Erfindung von Ihnen!

      „Laut ihrer statistischen Analyse beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Erdmagnetfeld innerhalb der nächsten 20 000 Jahre umkehrt, weniger als zwei Prozent. Für einen Zeitraum von 50 000 Jahren berechnete das Team eine Wahrscheinlichkeit von elf Prozent.“

      Wenn Sie kotzen müssen, dann bitte in Ihrer Panik-Welt, danke.

      Gruß
      PRAVDA TV

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