Weltweite Lichtphänomene und ihre möglichen Ursachen

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Weltweit können verstärkt atmosphärische Veränderungen beobachtet werden, die auf der einen Seite wunderschön anzuschauen sind und auf der anderen Seite darauf hindeuten, dass sich unsere Atmosphäre unter anderem abkühlt und es deshalb verstärkt zu solchen Phänomenen kommen kann.

Ein aktuelles Beispiel sind die Stratosphärenwolken über Peru, ein weiteres aktuelles Beispiel die Lichtsäulen über Tyoplaya Gora in Russland:

Warum kommt es zu diesen Phänomenen und was könnte dahinter stecken? Eine Andeutung ist bereits gewesen, dass sich die Atmosphäre abkühlt, welche anderen Theorien gibt es noch? Dazu ein längerer Auszug aus dem Buch Erdveränderungen und die Mensch-Kosmos Verbindung.

Leuchtende Nachtwolken 

Leuchtende Nachtwolken wurden zum ersten Mal 1885 bemerkt, was im Vergleich mit anderen Wolkenarten eine relativ späte Entdeckung ist. Darüber hinaus erscheinen diese Wolken sehr hoch am Himmel – mit ca. 80 Kilometern (50 Meilen) über der Erdoberfläche – und sind damit tatsächlich die höchsten (Höhenlage) bekannten Wolken. Für die Mainstream-Wissenschaft ist die Ursache dieser Wolken unklar:

Leuchtende Nachtwolken sind erst kürzlich entdeckte meteorologische Phänomen, die man noch nicht vollständig versteht. Leuchtende Nachtwolken können nur unter sehr eingeschränkten Bedingungen entstehen: Ihr Erscheinen kann als eine sehr empfindliche Richtschnur über Veränderungen in der oberen Atmosphäre verwendet werden. Sie repräsentieren eine relativ neue Klassifikation. Das Erscheinen von leuchtenden Nachtwolken scheint in der Frequenz, Helligkeit und im Ausmaß anzusteigen. Es wird vermutet, dass dieser Anstieg mit dem Klimawandel in Verbindung steht.

Dass leuchtende Nachtwolken durch die globale Erwärmung verursacht werden, ist eine populäre Behauptung. Aus mehreren Gründen klingt diese Erklärung jedoch eher dubios: Wie zuvor erwähnt, haben sich die globalen Temperaturen seit dem Jahr 2000 nicht erhöht, sondern sind gefallen, während gleichzeitig das Erscheinen von leuchtenden Nachtwolken ansteigt.

Darüber hinaus wurden im Jahr 1885 die ersten leuchtenden Nachtwolken beobachtet: Ein Jahr, das kälter war als die vorherigen 20 Jahre. Wenn die Erwärmung die Ursache ist, warum fanden die ersten Beobachtungen von leuchtenden Nachtwolken dann nicht während der wärmeren Periode vor dem Jahr 1885 statt?

Eine wahrscheinlichere Ursache für die Entstehung von leuchtenden Nachtwolken ist atmosphärischer Staub. Tatsächlich fand das erste Erscheinen von leuchtenden Nachtwolken im Jahr 1885 nur zwei Jahre nach dem Ausbruch des Krakatau Vulkans statt, der schätzungsweise 45,85 Kubikkilometer Staub in die Atmosphäre schleuderte. Dieser Ausbruch war so heftig, dass der Himmel noch in 400 Kilometern Entfernung vom Vulkan durch die Staubwolke verdunkelt wurde.

Die Ascheschicht auf den nahe gelegenen Inseln war so dick, dass Pflanzen es mehrere Jahre lang schwer hatten dort zu wachsen. Bis ins Jahr 1886 führte diese Asche, die in der oberen Atmosphäre schwebte, zu außergewöhnlich roten Sonnenaufgängen auf der ganzen Welt.

Die Rolle von Staub bei der Entstehung von leuchtenden Nachtwolken wurde 2009 nachgewiesen, als sie künstlich durch eine Weltraumrakete erschaffen wurden:

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Das „Charged Aerosol Release Experiment (CARE)“ wurde durch das „Naval Research Laboratory“ und dem “ Department of Defense Space Test Program“ durchgeführt mit einer vier-Stufen Black BrantXII suborbitalen Raketensonde der NASA. Wissenschaftler werden künstlich kreierte leuchtende Nachtwolken mit Instrumenten auf der Erde und den Satelliten „STP/NRL STP Sat-1“ untersuchen, die durch die Abgaspartikel der vier-Stufen Rakete in einer Höhe von 278 Kilometern entstehen.

Nachdem Staub als die Ursache für das Erscheinen von leuchtenden Nachtwolken identifiziert wurde, bezichtigten einige Quellen vom Menschen gemachten Luftverschmutzungen als die Ursache dieser Wolken. Beachten Sie jedoch, dass leuchtende Nachtwolken Wolken sind, die sehr hoch in unserer Atmosphäre entstehen. Damit industrieller Staub auf diese Höhe aufsteigen könnte und sich dort genug konzentriert um diese Wolken zu verursachen, müsste dieser Staub bereits die untere Atmosphäre gesättigt haben (wie bei dem Ausbruch des Krakatau).

Dieses Ausmaß an Sättigung der unteren Atmosphäre sollte somit dazu führen, dass wir die Sonne fast gar nicht mehr sehen können. Offensichtlich ist das jedoch nicht der Fall. Wenn also der in der oberen Atmosphäre konzentrierte Staub folglich nicht von unten kommt, muss er zwangsläufig von oben kommen.

Nachdem Wissenschaftler jahrelang um den heißen Brei herumgeredet haben, gestand die NASA dann im Jahr 2012 endlich ein, dass sich in leuchtenden Nachtwolken Meteor-Staub befindet. Außerdem erkannten sie an, dass der Staub von Meteoren das Keimmittel ist, um den sich die leuchtenden Nachtwolken bilden:

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„Wir haben ‚Meteor Rauch‘ entdeckt, eingebettet in leuchtende Nachtwolken,“ berichtet James Russel von der Hampton Universität, Projektleiter von NASAs „AIM mission“, die das Phänomen untersucht. ‚Diese Entdeckung unterstützt die Theorie, dass Meteor-Staub das Keimmittel ist, um das sich leuchtende Nachtwolken bilden‘.

TOTAL VERNEBELT

Also sind leuchtende Nachtwolken kein Produkt von industrieller Luftverschmutzung. Sie sind nicht ‚anthropogen‘. NASA quantifizierte den starken Anstieg der Häufigkeit von leuchtenden Nachtwolken im folgenden Textauszug:

Seit 1980 zeigen Satellitenaufnahmen einen Anstieg der leuchtenden Nachtwolken von etwa 28 Prozent pro Jahrzehnt.Die Eiskristalle in den Wolken scheinen ebenfalls größer zu werden und die Helligkeit der Wolken sich um sieben Prozent pro Jahrzehnt zu erhöhen.

An dieser Stelle hat die NASA also zugegeben, dass Meteor-Staub die Ursache von leuchtenden Nachtwolken ist und dass sich die Anzahl der Wolken erhöht hat. Die offensichtliche Schlussfolgerung würde demnach sein, dass ein Anstieg der Meteor-Aktivität vorliegt. Warum jedoch erkennt die NASA diesen wichtigen Teil der Daten nicht an?

Der Anstieg von leuchtenden Nachtwolken ist – unter anderem – einer der Effekte der erhöhten Staub-Konzentration in unserer Atmosphäre im Allgemeinen und insbesondere in der oberen Atmosphäre. Wir gehen davon aus, dass der meiste Staub von Kometen stammt und teilweise von der erhöhten Vulkanaktivität auf der Erde.

Zusätzlich zu ihrem häufigeren Auftreten generell, können leuchtende Nachtwolken mittlerweile auch in niedrigeren Breitengraden beobachtet werden.

Einige Forscher sind der Auffassung, dass die Ursache für dieses vermehrte Auftreten der leuchtenden Nachtwolken in niedrigeren Breitengraden in der Abkühlung der oberen Atmosphäre liegt, wo gerade eine dramatischere Abkühlung als auf der Erde stattfindet:

‚Die Sonne ist in einer sehr ungewöhnlichen Periode‘ sagte Marty Mlynczak, ein „TIMED“ Mitglied von NASA in Langley, Virginia. ‚Die Thermosphäre der Erde reagiert bemerkenswert bis zu einem Ausmaß (Magnitude) im Rückgang der Infrarot-Emission/Strahlungskühlung von einigen Molekülen.‘ Weniger Strahlung in beide Richtungen bedeutet, dass sich diese Schicht der Atmosphäre ebenfalls erheblich abkühlt. Tatsächlich hat sich die Thermosphäre seit dem letzten Sonnenmaximum Anfang 2002 um den Faktor 10 abgekühlt.

Beobachtungen zeigen auch, dass leuchtende Nachtwolken häufiger auftreten wenn die Sonnenaktivität niedrig ist. Während eines Sonnenminimums reduzieren sich die Strahlen, die durch die Sonne generiert werden (Sonnenwinde) im Gegensatz zu den energiereichen kosmischen Strahlen, die durch Supernovas und andere Sterne generiert werden, und durch diese reduzierte Aktivität der Sonne stärker auf die Erde wirken. Wegen der (relativ) geringen Energie können Sonnenwinde nicht tief in unsere Atmosphäre eindringen. Jedoch erreichen sie die obere Atmosphäre in einem gewaltigen Ausmaß.

Kriegswaffe Planet Erde

Obwohl die totale Sonneneinstrahlung während eines Sonnenzyklus nur um 0.1% variiert, verändert sich das ultraviolette Spektrum in hohen Höhenlagen über der Erde um fast 6%. Es wurde nachgewiesen, dass diese Veränderung ausreicht, um die Temperatur der hohen Atmosphäre zu verändern.

Folglich: Wenn die Sonnenaktivität niedrig ist, erreichen weniger Sonnenwinde die höhere Atmosphäre, die dann erheblich weniger ultraviolette Strahlung abbekommt, was wiederum zu einer dramatischen Abkühlung der höheren Atmosphäre führt.

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Literatur:

Wetterextreme: Eine meteorologische Weltreise

Macht und Geschichte: Aspekte der neuen Weltordnung

Die Top 100 der unglaublichsten Erscheinungen

Naturphänomene – Die schönsten Dokumentationen aus 25 Jahren UNIVERSUM [4 DVDs]

Quellen: PublicDomain/de.sott.net am 30.01.2018

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