Ursachen für Herzrhythmusstörungen: Naturheilkundliche Lösungen

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Leiden Sie manchmal an Herzklopfen oder unregelmässigem Herzschlag? Wird Ihnen dabei öfter schwindelig oder fühlen Sie sich benommen? Oder fühlen Sie sich manchmal auch einfach nur müde und schwach und wissen nicht, warum? Herzrhythmusstörungen könnten die Ursache sein.

Herzrhythmusstörungen können Angst machen und sind auch nicht immer harmlos. Ein Therapeut sollte daher Ihre erste Ansprechperson sein. Doch hält auch die Naturheilkunde zahlreiche Möglichkeiten bereit, die Sie bei Herzrhythmusstörungen begleitend einsetzen können.

Unermüdlich schlägt das Herz für uns ein Leben lang – ohne jegliche Pause und in einem gleichmässigen Rhythmus. Bei Herzrhythmusstörungen jedoch gerät das Herz aus dem Takt – was gar nicht so selten passiert.

Neuesten Schätzungen der WHO zufolge sind weltweit nämlich gar 33,5 Millionen Menschen allein vom Vorhofflimmern betroffen – und das ist nur eine von vielen unterschiedlichen Herzrhythmusstörungen.

Wie wir alle wissen, schlägt das Herz manchmal schneller und manchmal langsamer. Schneller, wenn wir uns aufregen, wenn wir verliebt sind oder wenn wir Sport machen. Langsamer, wenn wir schlafen, gemütlich vor dem Fernseher entspannen oder Schreibtischarbeit verrichten.

Der Herzschlag passt sich also den äusseren Einflüssen und unseren Emotionen an, damit der Körper – egal in welcher Situation er sich gerade befindet – immer bestens mit Blut und damit auch mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt ist (Krebs, Herzinfarkt und Reinigung: Die verblüffenden Erkenntnisse einer russischen Forscherin!).

Herzrhythmusstörungen – Die Symptome

Von Herz­rhyth­mus­stö­run­gen spricht man je­doch dann, wenn der Herz­schlag krank­haftver­än­dert ist, sich also nicht mehr pas­send zur Si­tua­ti­on ver­än­dert.

Die häu­figs­te Herz­rhyth­mus­stö­rung ist das be­reits er­wähn­te sog. Vor­hof­flim­mern. Wie der Name schon sagt, liegt das Pro­blem hier in den Vor­hö­fen des Her­zens be­grün­det.

Be­trof­fe­ne spü­ren das Vor­hof­flim­mern zwar ge­le­gent­lich am star­ken Herz­klop­fen, nicht sel­ten aber füh­len sie sich ein­fach nur müde und leis­tungs­schwach, ohne zu wis­sen, dass die Be­schwer­den vom Her­zen her­rüh­ren.

Bei man­chen Herz­rhyth­mus­stö­run­gen scheint das Herz plötz­lich zu stol­pern. Manch­mal setzt der Herz­schlag kurz ganz aus. An­de­re Herz­rhyth­mus­stö­run­gen äus­sern sich in Herz­ra­sen oder einem Herz­klop­fen bis zum Hals. Dabei han­delt es sich um schnel­le Herz­rhyth­mus­stö­run­gen.

Doch gibt es auch lang­sa­me Rhyth­mus­stö­run­gen. Oft denkt man hier gar nicht an das Herz und wun­dert sich bei­spiels­wei­se über immer wie­der­keh­ren­de Schwin­del­zu­stän­de.

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Ist das Herz ge­ne­rell ge­schwächt und kommt eine Herz­rhyth­mus­stö­rung dazu, dann kann auch Luft­not zu einem Sym­ptom der Herz­rhyth­mus­stö­run­gen ge­hö­ren.

Be­son­ders ge­fähr­lich sind jene Herz­rhyth­mus­stö­run­gen, die ihren Ur­sprung in den Haupt­kam­mern des Her­zens haben (Kam­mer­flat­tern, Kam­mer­flim­mern). Sie kön­nen im Ex­trem­fall zum sog. plötz­li­chen Herz­tod füh­ren.

Man­che Herz­rhyth­mus­stö­run­gen sind je­doch auch un­ge­fähr­lich und be­tref­fen – vor­über­ge­hend – selbst herz­ge­sun­de Men­schen.

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Herzrhythmusstörungen bei Jugendlichen

So kla­gen bei­spiels­wei­se immer wie­der (ins­be­son­de­re männ­li­che) Ju­gend­li­che in der Pu­ber­tät über Herz­rhyth­mus­stö­run­gen. Plötz­lich rast das Herz oder es setzt kurz aus, um da­nach umso hef­ti­ger zu klop­fen.

Me­di­zi­nisch lässt sich oft keine Ur­sa­che fin­den. Für diese Art von Herz­rhyth­mus­stö­rung sind meist Wachs­tums­schü­be ver­ant­wort­lich. Sie „ver­wach­sen“ sich also und ver­schwin­den mit dem Er­wach­sen­wer­den wie­der.

Auch zu viel Kof­fe­in – bei­spiels­wei­se in sog. En­er­gy-Drinks oder na­tür­lich auch im Kaf­fee oder in Cola – sowie auf­put­schen­de Dro­gen kön­nen das ju­gend­li­che Herz aus dem Rhyth­mus brin­gen.

Laut Pro­fes­sor Rai­mund Erbel – Kar­dio­lo­ge vom Uni-Kli­ni­kum Essen in Deutsch­land – ent­hält al­lein eine Dose mit 250ml „Flü­gel ver­lei­hen­den“ En­er­gie-Drinks so viel Kof­fe­in wie eine Tasse star­ken Fil­ter­kaf­fees. Das klingt zu­nächst harm­los. Pro­fes­sor Erbel er­klärt je­doch: „Bei einer Dose bleibt es ja nicht, wenn die Nacht lang wird“.

Und so kann eine Über­do­sis Kof­fe­in bei man­chen Ju­gend­li­chen zu Schwin­del, Schlaf­stö­run­gen, Übel­keit und eben auch zu – nicht immer harm­lo­sen – Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren.

Ursachen für Herzrhythmusstörungen

Herz­rhyth­mus­stö­run­gen in an­de­ren Al­ters­klas­sen kön­nen wie­der ganz an­de­re und sehr viel­fäl­ti­ge Grün­de haben. Manch­mal ist das Herz selbst die Ur­sa­che.

Wenn das Herz bei­spiels­wei­se an der sog. Ko­ro­na­ren Herz­er­kran­kung (KHK) lei­det, dann sind jene Ge­fäs­se, die den Herz­mus­kel mit Sau­er­stoff ver­sor­gen, „ver­kalkt“ und ver­engt. Das Herz be­kommt buch­stäb­lich keine Luft mehr und ver­liert sei­nen ge­sun­den Rhyth­mus.

Auch Ent­zün­dun­gen des Herz­mus­kels oder Herz­klap­pen­pro­ble­me – zum Bei­spiel nach einer schwe­ren Grip­pe – kön­nen zu Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren.

Herzrhythmusstörungen durch kranke Schilddrüse

So kommt es bei einer Schild­drü­sen­über­funk­ti­on häu­fig zu einem ge­stei­ger­ten Herz­rhyth­mus, bei einer Schild­drü­sen­un­ter­funk­ti­on hin­ge­gen zu einem ver­lang­sam­ten Herz­rhyth­mus.

Ist das Schild­drü­sen­pro­blem be­ho­ben, ver­flüch­tigt sich auch die Herz­rhyth­mus­stö­rung. Lei­der las­sen sich Schild­drü­sen­be­schwer­den nicht so schnell aus der Welt schaf­fen. Mit Kon­se­quenz und den be­nö­tig­ten In­for­ma­tio­nen ge­lingt je­doch auch das.

Sehr viel leich­ter las­sen sich Herz­rhyth­mus­stö­run­gen an­ge­hen, die in­fol­ge eines ge­stör­ten Mi­ne­ral­stoff­haus­hal­tes ent­ste­hen:

Herzrhythmusstörungen durch Mineralstoffmangel

Ein un­aus­ge­wo­ge­ner Mi­ne­ral­stoff­haus­halt kann zu Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren. Auf vier Mi­ne­ra­li­en re­agiert das Herz dabei be­son­ders sen­si­bel: Auf Kal­zi­um, Phos­phor, Ka­li­um und Ma­gne­si­um.

  • Kal­zi­um wird nicht nur für star­ke Kno­chen be­nö­tigt, son­dern spielt auch eine wich­ti­ge Rolle im Mus­kel- und Ner­ven­sys­tem. So kann zu wenig Kal­zi­um im Kör­per zu Krämp­fen der Mus­ku­la­tur und so auch des Herz­mus­kels füh­ren. Herz­rhyth­mus­stö­run­gen sind da.
  • Phos­pha­te ste­cken be­vor­zugt in Fer­ti­gnah­rungs­mit­teln, wie Wurst­wa­ren, Käse oder auch in Soft­drinks. Phos­pha­te be­schä­di­gen die Blut­ge­fäss­wän­de und füh­ren somit zu Herz­pro­ble­men aller Art.

Da im Blut fer­ner immer ein be­stimm­tes Phos­phor-Kal­zi­um-Ver­hält­nis herr­schen muss, ver­sucht der Or­ga­nis­mus einen Phos­phor­über­schuss zu kom­pen­sie­ren, indem er Kal­zi­um aus den Kno­chen löst. Die­ser Um­stand führt lang­fris­tig nicht nur zu in­sta­bi­len Kno­chen (Os­teo­po­ro­se) son­dern zu einem Kal­zium­man­gel, der – wie oben er­klärt – wie­der­um den Herz­mus­kel be­las­tet.

  • Auch Ka­li­um ist wich­tig für das Herz. Al­ler­dings mag das Herz weder zu viel noch zu wenig Ka­li­um. Und so kann so­wohl ein Man­gel als auch ein Über­schuss an Ka­li­um zu Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren.

Der Ka­li­um­haus­halt kann durch et­li­che Fak­to­ren be­ein­träch­tigt wer­den:

Ab­führ­mit­tel bei­spiels­wei­se füh­ren zu einem Ka­lium­man­gel. Das Fa­ta­le daran ist, dass Ka­lium­man­gel sei­ner­seits wie­der einen trä­gen Darm nach sich zieht und man dann er­neut zum Ab­führ­mit­tel greift – ein Teu­fels­kreis, der sich mit Herz­rhyth­mus­stö­run­gen rä­chen kann.

Ge­nau­so kön­nen Me­di­ka­men­te zum Ent­wäs­sern (Di­ure­ti­ka) die Ka­li­um­ver­lus­te er­hö­hen, so dass auch hier Herz­rhyth­mus­stö­run­gen zu den Ne­ben­wir­kun­gen ge­hö­ren.

Da hohe In­su­lin­do­sen einen Ka­lium­man­gel her­vor­ru­fen kön­nen, ist auch bei in­su­lin­pflich­ti­gen Dia­be­ti­kern/innen Vor­sicht ge­bo­ten.

  • Das vier­te Mi­ne­ral – Ma­gne­si­um – ist ge­mein­sam mit Ka­li­um für die elek­tri­sche Sta­bi­li­sie­rung der Herz­zel­len ver­ant­wort­lich. Ver­ständ­lich, dass es zu Herz­rhyth­mus­stö­run­gen kommt, wenn einer von bei­den fehlt.

Ein wei­te­rer Mi­ne­ral­stoff, der die Herz­ge­sund­heit mass­geb­lich be­ein­flus­sen kann, ist das Eisen.

Medizinskandal Bluthochdruck Medizinskandal Übersäuerung

Herzrhythmusstörungen durch Eisenmangel

Fehlt dem Blut Eisen, kommt es zu einer so­ge­nann­ten Ei­sen­man­ge­lan­ämie (Blut­ar­mut). Da­durch kann nicht genug Sau­er­stoff über das Blut trans­por­tiert wer­den. Folg­lich wird das Herz durch schnel­le­res Schla­gen ver­su­chen, den Kör­per doch noch genug mit Sau­er­stoff zu ver­sor­gen.

Hier kön­nen die ver­meint­li­chen Herz­rhyth­mus­stö­run­gen also durch die Be­he­bung des Ei­sen­man­gels ad acta ge­legt wer­den.

Al­ler­dings kön­nen wie­der­um be­ste­hen­de Herz­rhyth­mus­stö­run­gen auch zu einer ver­min­der­ten Ei­sen­auf­nah­me füh­ren, so dass Herz­be­schwer­den bei gleich­zei­ti­gem Ei­sen­man­gel in jedem Fall ab­ge­klärt wer­den soll­ten.

Herzrhythmusstörung durch Übersäuerung

Ge­ra­de bei einer chro­ni­schen Über­säue­rung – die heute gang und gäbe ist – fehlt es meist an allen Ecken und Enden an den oben ge­nann­ten Mi­ne­ra­li­en, so dass die häu­fi­ge Ver­brei­tung von Herz­rhyth­mus­stö­run­gen kein Wun­der ist.

Für die Herz­ge­sund­heit sind folg­lich eine gründ­li­che, aber sanf­te Ent­säue­rung, eine op­ti­ma­le Mi­ne­ral­stoff­ver­sor­gung sowie eine ba­si­sche bzw. ba­sen­über­schüs­si­ge Er­näh­rungvon aus­ser­or­dent­li­cher Wich­tig­keit.

Zu­sätz­lich ist auf Ein­flüs­se von aus­sen zu ach­ten, die viel­leicht auf den ers­ten Blick das Leben zu er­leich­tern schei­nen, aber dem Her­zen nicht in jedem Falle zu­sa­gen, wie z. B. der stän­di­ge Ge­brauch von Handy, WLAN etc.

Herzrhythmusstörungen durch Elektrosmog?

Im Zeit­al­ter von Mo­bil­funk, schnur­lo­sen DECT-Te­le­fo­nen, WLAN, Blue­tooth-Tech­nik und Bild­schirm­ar­beit sind wir per­ma­nent elek­tro­ma­gne­ti­schen Im­pul­sen aus­ge­setzt, die im Ver­dacht ste­hen, unter an­de­rem den Herz­schlag nach­tei­lig zu be­ein­flus­sen.

Wenn also Han­dys und Com­pu­ter im Flug­zeug beim Start und der Lan­dung aus­ge­schal­tet blei­ben müs­sen und in Kran­ken­häu­sern in Be­rei­chen mit le­bens­wich­ti­gen Ap­pa­ra­tu­ren ver­bo­ten sind, wieso soll­te dann die­sel­be elek­tro­ma­gne­ti­sche Strah­lung nicht auch in der Lage sein, auf den kör­per­ei­ge­nen Im­puls­ge­ber im Her­zen Ein­fluss zu neh­men?

Psychische Faktoren als Ursache für Herzrhythmusstörungen

Das Herz gilt als Zen­trum der Ge­füh­le und wird un­wei­ger­lich mit Liebe und Emo­tio­nen in Ver­bin­dung ge­bracht. Wir alle ken­nen Si­tua­tio­nen, in denen uns „vor Auf­re­gung das Herz bis zum Hals schlägt“, „es vor Freu­de hüpft“ oder „vor Schreck in die Hose rutscht“.

Schon al­lein diese Re­de­wen­dun­gen zei­gen, wie leicht der Herz­schlag aus einer emo­tio­na­len Lage her­aus aus dem Gleich­ge­wicht ge­ra­ten kann.

Der Grund dafür ist, dass der Sym­pa­thi­kus-Nerv in einer An­span­nungs­si­tua­ti­on – sei sie po­si­tiv oder eben auch ne­ga­tiv – mit einer Aus­schüt­tung von Ad­re­na­lin re­agiert bis sich die Si­tua­ti­on wie­der nor­ma­li­siert hat.

Lei­den Sie also viel unter Stress, Sor­gen oder Ängs­ten, wird sich der Kör­per stän­dig in „Alarm­be­reit­schaft“ füh­len und auch stän­dig Ad­re­na­lin aus­schüt­ten. Zu­viel Ad­re­na­lin scha­det aber und kann län­ger­fris­tig zu hohem Blut­druck, Herz­rhyth­mus­stö­run­gen bis hin zu An­gi­na Pec­to­ris (Her­z­en­ge) und Herz­in­farkt füh­ren.

Dar­über hin­aus kann ein Über­mass an Ad­re­na­lin durch chro­ni­schen Stress wie­der­um zu einem Ka­li­um- und Ma­gne­sium­man­gel füh­ren. Und wie ein sol­cher die Herz­ge­sund­heit be­ein­flusst, wis­sen Sie ja in­zwi­schen.

Neben Stress kön­nen auch be­stimm­te Me­di­ka­men­te ganz emp­find­lich den Mi­ne­ral­stoff­haus­halt stö­ren und auf diese Weise zu Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren.

Herzrhythmusstörungen durch Medikamente

Eine Reihe von Me­di­ka­men­ten kann den Kal­zi­um-, Ka­li­um- und Ma­gne­si­um­spie­gel im Blut er­heb­lich ab­sen­ken und damit Herz­rhyth­mus­stö­run­gen be­güns­ti­gen. Dazu zäh­len zum Bei­spiel man­che Me­di­ka­men­te gegen

sowie An­ti­bio­ti­ka, Cor­ti­son, Me­di­ka­men­te zur Ent­wäs­se­rung und letzt­end­lich ku­rio­ser­wei­se sogar Me­di­ka­men­te gegen Herz­rhyth­mus­stö­run­gen.

Mög­li­cher­wei­se glau­ben Sie aber auch nur, eine Herz­rhyth­mus­stö­rung zu haben, ob­wohl in Wirk­lich­keit gar keine vor­liegt. Das kann bei­spiels­wei­se dann der Fall sein, wenn ein oder meh­re­re Brust­wir­bel Ihrer Wir­bel­säu­le ver­scho­ben sind.

Herzrhythmusstörungen wegen Wirbelverschiebungen

Die Wir­bel­säu­le mit ihren 33-34 Wir­beln und Band­schei­ben dient uns nicht nur als Stütz­ge­rüst, son­dern sie be­inhal­tet und schützt auch das emp­find­li­che Rü­cken­mark.

Seit­lich aus der Wir­bel­säu­le tre­ten die Ner­ven des Rü­cken­marks aus und ver­sor­gen Haut, Mus­keln, Drü­sen und die ver­schie­de­nen Or­ga­ne.

So kann ein blo­ckier­ter oder ver­scho­be­ner zwei­ter Brust­wir­bel auf den dort aus­tre­ten­den und zum Her­zen füh­ren­den Spi­nal­nerv drü­cken und ihn der­art ir­ri­tie­ren, dass es zum Bei­spiel zu be­ängs­ti­gen­dem Herz­ste­chen oder Herz­pol­tern kom­men kann.

Wird die Blo­cka­de be­ho­ben, indem der Wir­bel wie­der in seine rich­ti­ge Po­si­ti­on ge­bracht wird, kann sich der Nerv wie­der er­ho­len und die Sym­pto­me wer­den ver­schwin­den.

Ein Dorn-The­ra­peut oder auch ein Os­teo­path kann Ihnen in einer sol­chen Si­tua­ti­on wei­ter hel­fen.

Herzrhythmusstörungen oder ein Darmproblem?

Herz­rhyth­mus­stö­run­gen bzw. Sym­pto­me, die Herz­rhyth­mus­stö­run­gen äh­neln, kön­nen auch dann auf­tre­ten, wenn das Ro­em­held-Syn­drom vor­liegt.

In die­sem Fall wird das Herz in­fol­ge von Über­ge­wicht und mas­si­ver Luft­an­samm­lung im Darm so stark ein­ge­engt, dass es in sei­ner Funk­ti­on be­ein­träch­tigt wird.

Wich­tig ist hier na­tür­lich in ers­ter Linie der Abbau des Über­ge­wichts sowie der Blä­hun­gen.

Lei­ten Sie dazu eine Än­de­rung Ihrer Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten ein und er­grei­fen Sie Mass­nah­men, wie z. B. eine Darm­rei­ni­gung, die Ihren Blä­hun­gen ein für alle Mal ein Ende be­rei­ten wer­den.

Herzrhythmusstörungen oder Histaminintoleranz?

Auch eine Hist­amin­in­to­le­ranz kann zu Herz­ra­sen oder Herz­stol­pern und frü­her oder spä­ter zum Ver­dacht einer Herz­rhyth­mus­stö­rung füh­ren.

Lei­det man an einer Hist­amin­in­to­le­ranz, dann zeigt sich das Herz­pro­blem ins­be­son­de­re nach dem Ge­nuss von Rot­wein, Scho­ko­la­de oder rei­fem Käse. Wei­te­re Sym­pto­me sind Haut­aus­schlä­ge, Durch­fall oder schnup­fen­ähn­li­che Be­schwer­den.

Herzrhythmusstörungen – Was tut die Schulmedizin?

Sind Herz­rhyth­mus­stö­run­gen nun also die Folge einer an­de­ren Er­kran­kung, soll­te na­tür­lich diese zu­erst be­han­delt wer­den.

Ist das ur­säch­li­che Pro­blem je­doch nicht auf­zu­spü­ren, wer­den meist di­rekt die Herz­rhyth­mus­stö­run­gen be­han­delt.

Es wer­den Me­di­ka­men­te ver­ord­net, die den nor­ma­len Herz­rhyth­mus wie­der her­stel­len sol­len (An­tiarrhyth­mi­ka). Oft gibt man gleich­zei­tig Mit­tel, die das Blut ver­dün­nen bzw. die Blut­ge­rin­nung hem­men (An­ti­ko­agu­lan­ti­en), da an­dern­falls bei aus­ge­präg­ten Herz­rhyth­mus­stö­run­gen die Ge­fahr eines Schlag­an­fal­les oder einer Lun­gen­em­bo­lie er­höht sein soll.

Lei­der haben diese Me­di­ka­men­te er­heb­li­che Ne­ben­wir­kun­gen und kön­nen ih­rer­seits – wie oben be­merkt – erst recht wie­der zu Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren.

Blutverdünner bei Herzrhythmusstörungen

An­ti­ko­agu­lan­ti­en ( Blut­ver­dün­ner wie z. B. Mar­cu­mar®) kön­nen – bei sub­op­ti­ma­ler Do­sie­rung – un­kon­trol­lier­te Ein­blu­tun­gen bis hin zu Hirn­blu­tun­gen mit sich brin­gen.

Haben Sie eine schwe­re Le­ber­er­kran­kung oder ist ihre Nie­ren­funk­ti­on stark ein­ge­schränkt, dür­fen Sie diese Me­di­ka­men­te oft­gar nicht erst ein­neh­men.

Auch wenn Sie unter einem Magen-Darm-Ge­schwür oder auch bei fort­ge­schrit­te­ner Ge­fäss­ver­kal­kung (Ar­te­rio­skle­ro­se) lei­den soll­ten, wäre es un­vor­teil­haft, be­sag­tes Me­di­ka­ment ein­zu­neh­men – nur gut, wenn diese Er­kran­kun­gen vor der Ver­ord­nung be­kannt sind!

Falls Sie fer­ner Blut­zu­cker sen­ken­de Me­di­ka­men­te ein­neh­men müs­sen, soll­ten Sie in Ver­bin­dung mit An­ti­ko­agu­lan­ti­en be­son­ders gut auf ihren Blut­zu­cker­spie­gel ach­ten, da sie u. U. die Blut­zu­cker sen­ken­de Wir­kung noch ver­stär­ken kön­nen.

In­zwi­schen gibt es eine neue Ge­ne­ra­ti­on zur Blut­ge­rin­nungs­hem­mung – NOAK oder auch DOAK ge­nannt. Wirk­li­che Vor­tei­le schei­nen diese Me­di­ka­men­te aber nicht zu bie­ten.

Wie am 19.02.2014 in der Deut­schen Ärz­te­zei­tung zu lesen war, könne sich das Schlag­an­fall­ri­si­ko bei Vor­hof­flim­mern durch diese Me­di­ka­men­te zwar etwas re­du­zie­ren las­sen, al­ler­dings er­hö­he sich aber auch das Blu­tungs­ri­si­ko im Magen-Darm-Trakt um 25 Pro­zent.

Antiarrhythmika bei Herzrhythmusstörungen

Viele ver­schie­de­ne Me­di­ka­men­te wer­den unter der Be­zeich­nung An­tiarrhyth­mi­ka bei Herz­rhyth­mus­stö­run­gen ein­ge­setzt, um dem Herz wie­der sei­nen ge­sun­den Rhyth­mus zu­rück zu geben. Lei­der klappt das nicht immer so wie ge­wünscht.

Grund­sätz­lich ist es daher wich­tig zu wis­sen:

  • Alle An­tiarrhyth­mi­ka kön­nen ih­rer­seits wie­der­um Herz­rhyth­mus­stö­run­gen ver­ur­sa­chen.
  • In Ver­bin­dung mit an­de­ren Me­di­ka­men­ten kön­nen nach der Ein­nah­me von An­tiarrhyth­mi­ka star­ke Wech­sel­wir­kun­gen auf­tre­ten.
  • Be­son­ders bei äl­te­ren Men­schen kann es zu star­ken Ne­ben­wir­kun­gen kom­men.
  • Bei einer fort­ge­schrit­te­ne Herz­schwä­che kön­nen diese Me­di­ka­men­te sogar zu einer Ver­schlech­te­rung der Herz­schwä­che füh­ren.

Ver­an­las­sen Sie vor einer Be­hand­lung mit Me­di­ka­men­ten in jedem Fall eine Mi­ne­ral­stoff­ana­ly­se Ihres Blu­tes bzw. Voll­blu­tes, um Ihre Werte der oben ge­nann­ten herzwich­ti­gen Mi­ne­ral­stof­fe zu über­prü­fen (Ka­li­um, Kal­zi­um, Phos­phor, Ma­gne­si­um und Eisen).

Wenn Sie dann einen et­wai­gen Man­gel oder Über­schuss auf na­tür­li­che Weise aus­glei­chen, er­üb­rigt sich wo­mög­lich eine Me­di­ka­men­ten­ein­nah­me.

Wie kann nun der Be­darf der herzwich­ti­gen Mi­ne­ra­li­en am bes­ten ge­deckt wer­den?

Mineralstoffe bei Herzrhythmusstörungen

Ka­li­um fin­det sich bei­spiels­wei­se reich­lich in Voll­korn­pro­duk­ten, ins­be­son­de­re aber in Qui­noa, aus­ser­dem in Hül­sen­früch­ten wie zum Bei­spiel weis­sen Boh­nen oder Lin­sen, in To­ma­ten­sos­se, Brok­ko­li, Spi­nat, Pil­zen, Ba­na­nen, ge­trock­ne­ten Apri­ko­sen, grü­nem Blatt­ge­mü­se, Kräu­tern etc.

Viel Ma­gne­si­um ent­hal­ten Le­bens­mit­tel wie Ama­ranth, Qui­noa, Mee­resal­gen, Kür­bis­ker­ne, Son­nen­blu­men­ker­ne, Nüsse und Man­deln.

Soll­ten Sie sich für ein Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel mit Ma­gne­si­um ent­schei­den, dann wäre die Sango Mee­res Ko­ral­le ideal, da diese Ma­gne­si­um UND Cal­ci­um im rich­ti­gen Ver­hält­nis lie­fert.

Be­nö­ti­gen Sie als Nah­rungs­er­gän­zung nur Ma­gne­si­um, dann ist che­la­tier­tes Ma­gne­si­um eine gute Lö­sung, da die­ses eine be­son­ders hohe Bio­ver­füg­bar­keit auf­weist und kei­ner­lei ne­ga­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf den Magen mit sich bringt.

Kal­zi­um fin­det sich – wie jeder weiss – in Milch­pro­duk­ten. Da nicht jeder Milch ver­trägt und Milch­pro­duk­te ein­deu­tig ge­sund­heit­li­che Nach­tei­le haben kön­nen, scha­det es nicht, zu wis­sen, wie sich der Kal­zi­um­be­darf auch ohne Milch­pro­duk­te de­cken lässt.

Kal­zi­um­rei­che pflanz­li­che Le­bens­mit­tel sind bei­spiels­wei­se Brok­ko­li, Sesam, Chi­a­sa­menBrenn­nes­sel, Mohn, grüne Blatt­ge­mü­seNüsse, Tro­cken­fei­gen, Ama­ranthQui­noa, Tofu etc.

Als Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel emp­fiehlt sich fer­ner auch hier die Sango Mee­res Ko­ral­le. Be­reits eine Ta­ges­do­sis der Ko­ral­le ver­sorgt Sie mit der Hälf­te des Ta­ges­be­darfs, näm­lich mit 550 Mil­li­gramm Kal­zi­um.

Neben einer Op­ti­mie­rung des Mi­ne­ral­stoff­haus­hal­tes gibt es na­tür­lich noch wei­te­re Mass­nah­men, die aus ganz­heit­li­cher Sicht bei Herz­rhyth­mus­stö­run­gen hilf­reich sein kön­nen:

Ganzheitliche Massnahmen bei Herzrhythmusstörungen

Aus den wei­ter oben be­schrie­be­nen mög­li­chen Ur­sa­chen einer Herz­rhyth­mus­stö­rung las­sen sich be­reits wich­ti­ge Schrit­te ab­lei­ten, die bei einem Ver­dacht auf Herz­rhyth­mus­stö­run­gen zum Ein­satz kom­men kön­nen, wie z. B.

  • eine Darm­rei­ni­gung
  • die Ab­klä­rung einer Hist­amin­in­to­le­ranz
  • die Über­prü­fung der Brust­wir­bel
  • Ent­span­nungs­mass­nah­men, um chro­ni­schen Stress ab­zu­stel­len
  • eine gründ­li­che Ent­säue­rung ge­mein­sam mit einer ge­sun­den ba­sen­über­schüs­si­gen Er­näh­rung
  • das Mei­den von Elek­tro­smog und Kof­fe­in etc.

Wei­te­re ganz­heit­li­che und na­tur­heil­kund­li­che Mass­nah­men gegen Herz­rhyth­mus­stö­run­gen stel­len wir Ihnen nach­fol­gend vor:

Taurin bei Herzrhythmusstörungen

Die Ami­no­säu­re Tau­rin kann vom mensch­li­chen Kör­per zwar selbst her­ge­stellt wer­den, doch nicht immer in aus­rei­chen­den Men­gen.

Tau­rin kommt fer­ner nur in tie­ri­scher Nah­rung vor, so dass bei rein pflanz­li­cher Er­näh­rung diese zu­sätz­li­che Quel­le weg­fällt.

In­ter­es­sant ist, dass Tau­rin ers­tens die Blut­ge­rin­nung hemmt und zwei­tens ge­mein­sam mit Kal­zi­um be­ru­hi­gend und sta­bi­li­sie­rend auf die Herz­zel­len ein­wirkt, wo­durch sich die Ge­fahr von Herz­rhyth­mus­stö­run­gen ver­rin­gern kann.

Gleich­zei­tig soll­te auf eine um­fas­sen­de Ver­sor­gung mit es­sen­zi­el­len Fett­säu­ren ge­ach­tet wer­den.

Omega-3-Fettsäuren bei Herzrhythmusstörungen

Omega-3-Fett­säu­ren ver­min­dern unter an­de­rem eine Ent­zün­dungs­nei­gung und ver­hin­dern das Zu­sam­men­kle­ben der Blut­blätt­chen (Blut­ge­rin­nung). Aus­ser­dem er­wei­tern sie die Blut­ge­fäs­se und bie­ten somit idea­le Ei­gen­schaf­ten für die Herz­ge­sund­heit.

Emp­feh­lens­wer­te Omega-3-Fett­säu­re-Quel­len sind zum Bei­spiel Lein­öl (auch in Kap­seln), Lein­sa­men, Chi­a­sa­men, Hanf­öl, Hanf­saat und fett­rei­cher See­fisch sowie als Nah­rungs­er­gän­zung Krill­öl-Kap­seln.

Gleich­zei­tig soll­te dar­auf ge­ach­tet wer­den, dass nicht zu gros­se Men­gen an Omega-6-Fett­säu­ren auf­ge­nom­men wer­den, da sich diese in die so­ge­nann­te Ara­chi­don­säu­re um­wan­deln kön­nen, eine Fett­säu­re, die Ent­zün­dun­gen för­dert und daher zum Bei­spiel All­er­gi­en und Rheu­ma­be­schwer­den ver­schlim­mern kann.

Be­son­ders viel Ara­chi­don­säu­re ist üb­ri­gens auch in Fleisch, Eiern und Käse ent­hal­ten, so dass man bei Herz­rhyth­mus­stö­run­gen diese Le­bens­mit­tel vor­erst nur noch in ge­mäs­sig­ten Men­gen essen soll­te.

Wich­tig ist in jedem Fall, auf ein gutes Ver­hält­nis von Omega-3- zu Omega-6-Fett­säu­ren zu ach­ten. Meist wird ein Ver­hält­nis von 5:1 emp­foh­len.

Coenzym Q10 bei Herzrhythmusstörungen

Co­en­zym Q10 wird auch Ubi­qui­non ge­nannt. Be­son­ders gros­se Men­gen die­ses Nähr­stof­fes be­fin­den sich in Herz-, Leber-, Nie­ren- und Mus­kel­ge­we­be, denn Co­en­zym Q10 spielt eine le­bens­wich­ti­ge Rolle bei der En­er­gie­ver­sor­gung der Zel­len.

Die­ser Nähr­stoff kann die Herz­funk­ti­on und den Herz­rhyth­mus ver­bes­sern. Nicht ver­wun­der­lich also, dass Herz­pa­ti­en­ten oft einen er­nied­rig­ten Co­en­zym Q10-Spie­gel auf­wei­sen.

Co­en­zym Q10 ist in vie­len Le­bens­mit­teln vor­han­den, aber lei­der immer nur in klei­nen Men­gen. Die bes­ten Quel­len sind Wal­nüs­seMan­delnFleischFischKohl und grü­nes Ge­mü­se.

Na­tür­lich kann man auch zu einem ent­spre­chen­den Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel grei­fen.

Schüssler-Salze bei Herzrhythmusstörungen

Die Schüs­s­ler-Salze sind keine Mi­ne­ral­stof­fe im üb­li­chen Sinne, son­dern nach den Re­geln der Ho­möo­pa­thie auf­be­rei­te­te Mi­ne­ral­stoff­kom­bi­na­tio­nen.

Fol­gen­de Mi­ne­ral­sal­ze nach Dr. Schüs­s­ler kön­nen bei Herz­rhyth­mus­stö­run­gen hel­fen:

  • Cal­ci­um phos­pho­ri­cum No.2
  • Ma­gne­si­um phos­pho­ri­cum No.7
  • Na­tri­um chlo­ra­tum No.8
  • Ka­li­um phos­pho­ri­cum No.5 zur all­ge­mei­nen Herz­stär­kung

Sie kön­nen von allen vier Mi­ne­ral­stof­fen über den Tag ver­teilt je­weils 4 bis 6 Ta­blet­ten in der D6- oder D12-Po­tenz auf der Zunge zer­ge­hen las­sen.

Be­ach­ten Sie bitte, dass Mi­ne­ral­stof­fe nach Dr. Schüs­s­ler Milch­zu­cker ent­hal­ten. Falls Sie auf die­sen Stoff mit einer Un­ver­träg­lich­keit re­agie­ren, wäh­len Sie Schüs­s­ler-Salze in Trop­fen­form.

Pflanzenheilkunde bei Herzrhythmusstörungen

Wenn Sie Herz­rhyth­mus­stö­run­gen be­son­ders dann haben, wenn Sie sich ge­stresst füh­len oder Sor­gen haben, bie­tet Ihnen die Pflan­zen­heil­kun­de ei­ni­ge Hel­fer­lein:

Melisse (Melissa officinalis)

Füh­len Sie sich mit äus­se­ren Rei­zen über­flu­tet und fin­den nicht zur Ruhe, dann kann sich das auch auf ihren Herz­schlag aus­wir­ken. Hier ver­schafft oft eine Kur mit Me­lis­sen-Tee an­ge­neh­me Lin­de­rung.

Um den be­ru­hi­gen­den Ef­fekt der Me­lis­se voll aus­zu­schöp­fen, soll­ten Sie pro Tasse Tee 3 Tee­löf­fel Me­lis­sen­blät­ter ver­wen­den und den Tee 10 Mi­nu­ten zie­hen las­sen. Mit einem Schuss Honig ver­fei­nert, wird die Wir­kung noch ver­stärkt. 3 Tas­sen soll­ten Sie täg­lich davon trin­ken.

Die äthe­ri­schen Öle der Me­lis­se kön­nen Sie sich auch in Form eines Voll­ba­des zu­nut­ze ma­chen.

Hafer (Avena sativa)

Bei schwä­che­be­ding­ten Herz­rhyth­mus­stö­run­gen eig­net sich eine Kur mit einem Tee aus grü­nem Hafer. Die­ses Ge­trei­de kann in Tee­form den Kör­per stär­ken und die be­glei­ten­den Herz­rhyth­mus­stö­run­gen mil­dern.

Auch Hop­fen (Hu­mu­lus lu­pu­lus) und La­ven­del (La­van­du­la an­gusti­fo­lia) haben sich bei ner­vö­sen Herz­be­schwer­den be­währt.

Herzgespann (Leonurus cardiaca)

Diese Pflan­ze hilft bei star­kem Herz­klop­fen, wel­ches im Lie­gen schlim­mer ist und even­tu­ell mit ner­vö­ser Un­ru­he in Ver­bin­dung steht.

Ver­su­chen Sie in die­sem Fall eine Kur mit Herz­ge­spann-Tee. Über­gies­sen Sie zwei ge­stri­che­ne Tee­löf­fel des Krau­tes mit ¼ Liter ko­chen­dem Was­ser und las­sen Sie den Tee 10 Mi­nu­ten zie­hen. Zwei bis vier Wo­chen lang trin­ken Sie davon 2 bis 3 Mal täg­lich eine Tasse.

Weissdorn (Crataegus)

Eine her­vor­ra­gen­de Pflan­ze für das ge­schwäch­te Herz ist der Weiss­dorn. Al­ters­be­ding­te Ver­än­de­run­gen und Durch­blu­tungs­stö­run­gen des Her­zens, die auch zu Herz­rhyth­mus-stö­run­gen füh­ren kön­nen, las­sen sich mit die­ser Pflan­ze wir­kungs­voll lin­dern.

Und nicht nur das – auch län­ge­re Zeit an­ge­wen­det ist Weiss­dorn nicht schäd­lich und kann somit auch vor­beu­gend An­wen­dung fin­den.

Sie kön­nen zwei ge­stri­che­ne Tee­löf­fel vom Weiss­dorn in ¼ Liter Was­ser 20 Mi­nu­ten zie­hen las­sen und 2 bis 3 Mal täg­lich eine Tasse davon trin­ken.

Auch als sog. Ur­tink­tur oder als Ta­blet­ten ist der Weiss­dorn er­hält­lich.

Yoga hilft bei Herzrhythmusstörungen

Eine an­de­re be­ru­hi­gen­de Me­tho­de ist Yoga.

Jeder, der Yoga schon ein­mal prak­ti­ziert hat, kennt des­sen ent­span­nen­de und aus­glei­chen­de Wir­kung auf Geist und Seele.

Sogar Me­di­zi­ner emp­feh­len in­zwi­schen Yo­ga­übun­gen bei Herz­rhyth­mus­stö­run­gen.

So war in der Ärz­te­zei­tung zu lesen:

„Neuer An­satz: Yoga als Re­zept gegen Vor­hof­flim­mern. Yoga-Übun­gen drei­mal pro Woche sind of­fen­bar ge­eig­net, die Zahl von Vor­hof­flim­mer-Epi­so­den zu hal­bie­ren“

Das zu­min­dest ist das Er­geb­nis einer klei­nen Stu­die, die Dr. Dha­nun­ja­ya Lak­kired­dy aus Kan­sas City auf dem ACC-Kon­gress vor­ge­stellt hat“.

Eben­falls re­gu­lie­rend auf den Herz­rhyth­mus sol­len nach Hil­de­gard von Bin­gen auch Heil­stei­ne wir­ken.

Heilsteine für Herzrhythmusstörungen

Schon im Mit­tel­al­ter schei­nen Herz­rhyth­mus­be­schwer­den eine Rolle ge­spielt zu haben. So ent­deck­te die Nonne Hil­de­gard von Bin­gen, dass bei Herz­rhyth­mus­stö­run­gen eine An­wen­dung der Edel­stei­ne Jas­pis oder Berg­kris­tall hel­fen kann.

Laut Hil­de­gard von Bin­gen kön­nen Sie ein­mal Fol­gen­des ver­su­chen: Drü­cken Sie eine Jas­pis-Schei­be auf die Haut über dem Her­zen bis sie warm wird. Dann las­sen Sie die Schei­be ab­küh­len und drü­cken sie er­neut auf die Stel­le. Wie­der­ho­len Sie die­sen Vor­gang mehr­mals, bis sich der nor­ma­le Herz­rhyth­mus wie­der ein­stellt.

An­geb­lich wirkt sich der Edel­stein Jas­pis auf­grund sei­ner Schwin­gun­gen po­si­tiv auf den Si­nus­kno­ten aus und kann so die Herz­fre­quenz nor­ma­li­sie­ren.

Lei­den Sie an Herz­rhyth­mus­stö­run­gen auf­grund von Schild­drü­sen­pro­ble­men, kön­nen Sie laut der Hei­li­gen Hil­de­gard einen Ver­such mit dem Berg­kris­tall star­ten.

Tra­gen Sie über län­ge­re Zeit eine Berg­kris­tall­ket­te um den Hals oder legen Sie je einen son­nen­auf­ge­la­de­nen Berg­kris­tall auf die Schild­drü­se, das Herz und auf das Son­nen­ge­flecht (So­lar­ple­xus) und be­las­sen Sie die Stei­ne dort 30 bis 60 Mi­nu­ten.

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Psychosomatische Aspekte bei Herzrhythmusstörungen

Herz­rhyth­mus­stö­run­gen sind na­tür­lich – wie alle Krank­hei­ten – auch dazu da, sich ein wenig mehr mit sich selbst zu be­schäf­ti­gen, zur Ruhe zu kom­men und das ei­ge­ne Leben neu zu be­trach­ten.

Viel­leicht sind Sie ein Mensch, der sich bis­lang lie­ber auf sei­nen Ver­stand als auf sein Ge­fühl ver­las­sen hat? Viel­leicht sind Ihnen zu viele Emo­tio­nen auch läs­tig, da diese Sie aus Ihrem si­che­ren All­tags­trott zu wer­fen dro­hen?

Dann kam bei Ihnen mög­li­cher­wei­se Ihr Herz zu kurz.

Herz­rhyth­mus­stö­run­gen zwin­gen Sie dazu, wie­der auf Ihr Herz zu ach­ten und wie­der Zu­gang zu Ihren Ge­füh­len zu fin­den.

Fol­gen­de Fra­gen könn­ten Ihnen bei der Selbst­be­trach­tung hilf­reich sein:

  • Wie oft höre ich auf mein Herz?
  • Pres­se ich mein Leben in einen star­ren Takt?
  • Brau­che ich einen ge­re­gel­ten Trott?
  • Brin­gen mich un­vor­her­ge­se­he­ne Dinge schnell aus dem Rhyth­mus?
  • Gebe ich mei­nen Ge­füh­len genug Be­ach­tung und traue ich mich auch, sie zu äus­sern?

Und wenn Sie dann ir­gend­wann fest­stel­len, dass Ihre Herz­rhyth­mus­stö­run­gen Ihnen dabei hel­fen, wie­der mehr Ge­fühl für sich selbst und an­de­re zu ent­wi­ckeln und dass Sie diese Ge­füh­le plötz­lich wie­der zei­gen kön­nen, dann ver­lie­ren Sie die Angst vor Ihren Emo­tio­nen – und so ganz ne­ben­bei schliess­lich auch Ihre Herz­rhyth­mus­stö­run­gen.

Fas­sen Sie sich ein Herz und hel­fen Sie sich selbst!

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