Leonardo da Vinci und seine Superwaffen (Videos)

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Der berühmte italienische Erfinder Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1452 in Anchiano in der Toskana als unehelicher Sohn eines Notars und eines Bauernmädchens geboren. Der Zusatz seines Namens “da Vinci” bezieht sich auf ein Hügeldorf, was rund 30 Kilometer von Florenz entfernt ist.

Geboren wurde er als Leonardo di ser Piero und er erfand im Verlauf der Jahre beeindruckende Dinge, wozu auch Superwaffen gehörten. Das Genie starb am 2. Mai 1519 im Château du Cloux in der Nähe von Amboise und er wurde auf dem Friedhof in St. Florentin beigesetzt.

Zu seinen Lebzeiten war er der damaligen Zeit weit voraus, er war ein innovatives Universalgenie und seine Erfindungen waren zukunftsweisend.

Nach einer sechsjährigen Lehrzeit schloss Leonardo da Vinci im Jahr 1472 seine Ausbildung bei dem in Florenz beliebten Künstler Andrea del Verrocchio mit Erfolg ab. Drei Jahre verblieb er noch bei seinem Mentor und unterstützte ihn beim Malen des Bildes “Taufe Christi”, das die Mönche von Vallombrosa in Auftrag gegeben hatten.

Leonardo da Vinci war Handwerker, Künstler, Erfinder und Naturwissenschaftler, außerdem widmete er sich auch der Erforschung der menschlichen Anatomie. Der Codex, in dem seine Studien, Notizen, Manuskripte, Blätter und Bänder niedergeschrieben sind, umfasst insgesamt rund 1000 Dokumente.

Der Codex Atlanticus (1478 – 1519) mit 401 Blättern beschreibt Studien auf den Gebieten der Mechanik, Mathematik, Astronomie, Geographie, Physik, Botanik, Chemie und Anatomie. Hier schrieb er auch seine philosophischen Gedanken nieder, verfasste Studien zur Königs-Anbetung, zur Leda und der Schlacht von Anghiari.

Die Windsor Sammlung (1478 – 1518) beschäftigt sich in 200 Zeichnungen mit der Anatomie des Menschen, mit Tieren und Landschaften. In dem Codex Arundel mit 283 Blättern beschäftigte sich Leonardo da Vinci neben der Mathematik auch mit Erfindungen wie einem Unterwasser-Atemgerät.

Das Universalgenie befasste sich ab 1487 mit Unterseebooten, Flugapparaten, Hubschraubern sowie der Mechanik und er schrieb Notizen zum letzten Abendmahl. Er erforschte außerdem den Vogelflug, verfasste Studien zu Wasserströmungen, zur Waffentechnik, zu Wirbeln und Schwellen sowie zur Optik, Geometrie, Hydraulik und Physik.

Die Balliste

Die Balliste entwarf Leonardo da Vinci im Jahr 1482, sie befindet sich als Zeichnung im “Codex Atlanticus”. Die Balliste erlaubte es dem Schützen, die Kanone auf das Ziel auszurichten, ohne das gesamte Geschütz bewegen zu müssen. Das Kanonenrohr konnte nach oben und unten sowie in alle gewünschten Richtungen gedreht werden. Eine Schutzwand aus Holz sollte dazu dienen, die Balliste zu verbergen.

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Das Orgelgeschütz

Das mehrläufige Geschütz, auch Orgel genannt, erfand das Universalgenie da Vinci im Jahr 1482, und es verfügte über eine beeindruckende Wirksamkeit. Nach der Ladung aller in einem Halbkreis angeordneten Kanonenrohre konnte die Orgel abgefeuert werden und dabei entfaltete sie ihre gesamte Feuerkraft.

Das Fahrgestell ließ sich problemlos bewegen und erlaubte eine einfache Ausrichtung auf jedes gewünschte Ziel. Der Schütze konnte mit einem Hebelgriff die Neigung der Rohre beeinflussen und somit entscheiden, welche Flugbahn die Geschosse nehmen sollten.

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Der Sichelwagen

Der Sichelwagen wurde ebenfalls 1482 entworfen und wahrscheinlich bei Angriffen mit tödlicher Wirkung eingesetzt. Die Waffe wurde von Pferden gezogen und konnte bei Gegnern im Kampfgeschehen schwerste Verletzungen verursachen. Die Sicheln waren kreisförmig verbaut und rasiermesserscharf.

Die modulare Kanone

Die zerlegbare oder modulare Kanone (Titelbild) entstand 1478 – 1485 und war in Modulbauart aufgebaut. Sie konnte ohne Probleme auseinandergenommen und wieder zusammengebaut werden. Die Waffe war sehr transportabel und konnte aus diesem Grund schnell zu neuen Einsatzorten transportiert werden.

Der Panzerwagen

Der Panzerwagen ist der bekannteste Entwurf von Leonardo da Vinci, er entstand um das Jahr 1485. Das Fahrzeug war in der Form eines kugelförmigen Panzers gebaut und verfügte ringsum über Kanonen. Geschützt wurde der Wagen durch einen mächtigen Schutzschild aus Holz oder Metall. Das innovative Genie sah sich bei der Entwicklung des Panzerwagens mit technischen Problemen konfrontiert und entschied sich schließlich zur Aufgabe des Projekts.

Zu seinen weiteren waffentechnischen Erfindungen zählten die Sperrfeuerkanone sowie Katapulte, Mörser, Mauer-Verteidigungsanlagen und auch der Festungsbau. Leonardo da Vinci wurde als freundlicher und friedliebender Mensch beschrieben, der die Diplomatie dem Einsatz von Gewalt vorzog.

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Literatur:

Das Voynich Manuskript

Mysteriöse Museumsschätze: Rätselhafte Funde versunkener Welten

Codex Seraphinianus

Videos:

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5 comments on “Leonardo da Vinci und seine Superwaffen (Videos)

  1. Da uns die Geschichte völlig falsch vermittelt wird, werden auch oft die angeblich berühmten Menschen falsch beschrieben. Ich frage mich, ob der Leonardo wirklich solch ein intelligenter Mann war. Hat er wirklich alles selbst erfunden und ausgetüftelt? Möglicherweise hatte dieser Mann nur Zugang zu anderen, schon zu seiner Zeit alten Quellen, die er für seine Arbeiten wiederverwendete. Gerade in der Zeit der Renaissance war das üblich, den es war eine Zeit der Wiederbelebung alten Wissens, das erneut zusammengetragen, gesammelt und bearbeitet wurde. Natürlich sagt man uns das so nicht, jedenfalls nicht den dummen oridinären Menschen.

    Die Bildungsinhalte auf den Schulen der Eliten sind andere als die vom dumm gehaltenen Volk

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