Neueste Forschungen belegen, dass außergewöhnliche Intuition, Nahtoderfahrungen oder Erleuchtungszustände eine klare biologische Grundlage haben. Dabei werden in der Zirbeldrüse bestimmte körpereigene Stoffe freigesetzt – genau an jener Körperstelle, die die alten Weisheitstraditionen und sogenannte Geheimbünde als drittes Auge bezeichnen.
Der Buchautor Ulrich Warnke, renommierter interdisziplinärer Wissenschaftler und Bestsellerautor, zeigt, wie sich die Öffnung des dritten Auges herbeiführen lässt und wie man bewussten Zugriff auf die dabei entstehenden Informationen einüben kann.
Das Buch „Die Öffnung des 3. Auges“ beschreibt detailliert alle für den ehemals geheimen Vorgang notwendigen Aspekte, die in der Praxis von jedem angewendet werden können.
Es ist heutzutage eher die Ausnahme als die Regel, dass sich Naturwissenschaftler zu universellen Fragen menschlicher Grundorientierung, Welt- und Selbsterfahrung äußern. Der renommierte Biowissenschaftler Ulrich Warnke legt jetzt ein neues Buch vor, das in beeindruckender Weise wagt, innovatives naturwissenschaftliches und philosophisches Wissen zueinander in Beziehung zu setzen.
Zwei-Kulturen-Grenzen als Problem
Der Autor deutet die Herausforderungen, vor denen wir Zeitgenossen heute stehen, zu Beginn seines Buches unmissverständlich an: „Unser Leben verläuft … eingleisig innerhalb einer materieorientierten Welt. Das aktive Erleben der geistig-seelischen Welt bleibt uns dann weitgehend verschlossen.“
Fragt man über das Buch hinaus nach historischen Ursachen dieses Befundes, so lässt sich, wissenschaftsgeschichtlich gesehen, die für die Moderne charakteristische Trennung in zwei Kulturen dafür mitverantwortlich machen: hier die Wissenschaften von der Natur und dort die Wissenschaften des Geistes.
Es zählt zu den zentralen Tendenzen moderner Naturwissenschaft, dass sie in hochspezialisierten Disziplinen häufig instrumenten- und technikgestützte Erkenntnis produziert, alles vorgeblich wert- oder philosophiefrei, auch und gerade in den Wissenschaften vom Leben.
Dann befragt nach möglichen universellen Orientierungen, erhält man stereotype Antworten von Nicht-Zuständigkeit oder von materialistischen Ideen, die nur eigene disziplingemäße technik- oder materialkonzentrierte Wahrnehmung für wahr halten. Warnke weist andere Wege.
Seine Öffnung des 3. Auges schärft auch den Blick für vormodernes Wissen, etwa für hermetische, alchimistische oder schamanistische Überlieferungen, die man heute gerne als ‚esoterisch‘ abtut. Oder für philosophische und theologische Traditionen, die im Zuge neuerer Wissenschaftstheorie, z.B. der Quantenphysik, durchaus sinnvoll erscheinen. Warnke zeigt keine Scheu, auf Fremdgewordenes zuzugehen und Disziplingrenzen zu öffnen (Spiritualität: Werde übernatürlich – wie gewöhnliche Menschen das Ungewöhnliche erreichen (Video)).
Das Dritte Auge
Aus der Fülle interdisziplinärer Gesprächsimpulse, die Warnkes neues Werk bereithält, sei eine Argumentationslinie hervorgehoben, die bereits im Buchtitel angezeigt ist. Es handelt sich dabei um Traditionen im kulturellen Gedächtnis der Menschheit, die einem sog. mystischen ‚Dritten Auge‘ Fähigkeiten und Wahrnehmungen zutrauen, die, wie Warnke ausführt, „Erscheinungen außerhalb der alltäglichen Raum-Zeit“ vergegenwärtigen können.
Schon Forschung und Medizin der Antike konzentrierten sich in ihrer Suche nach diesem Organ auf Hirnareale, die solche Erfahrungen möglich machen könnten. Bis in die neuzeitlichen Wissenschaften hinein erscheint in dieser Frage der Zirbeldrüsenbereich als Sitz besonders bedeutsamer Aufgaben von Interesse, denen Warnke auf der Basis neuester biowissenschaftlicher Erkenntnisse nachgeht: Schauen wir uns … an, wie dieses Organ nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen funktioniert, um eine möglichst plausible Erklärung für das zu bekommen, was unsere Altvorderen durch Erfahrung und Intuition wussten.
Biowissenschaftliche Mikroanalyse der anatomisch-funktionellen wie auch hormonellen Wirkungsweisen bestätigt nach Warnke tatsächlich die zentrale Bedeutung des Zirbeldrüsenbereichs. Insbesondere Einflüsse „einer ausgeklügelten Hormon-Drogen-Rezeptor-Kaskade“ können offenbar dazu führen, dass Wahrnehmung und Erleben möglich scheinen, die für herkömmliche materialistische Hirnforschung nicht erklärbar sind.
So sprechen Beispiele von Nahtod-Erfahrungen, die spannend zu lesen sind, zugunsten der Annahme, dass es evolutionär angelegte Dispositionen gibt, „um uns Menschen zeitweise in eine andere Welt (d.i. die ‚Interwelt‘) als die materiebehaftete Alltagswelt zu führen.“ Quantenphilosophischer Zugang Inspiration durch vormoderne Wissensbestände und durch wissenschaftstheoretische Ansätze im Gefolge der Quantenphysik, wie sie sich etwa bei Carl Friedrich von Weizäcker finden, sind für Warnke gleichermaßen wichtig.
Er nennt seinen Zugang zur Lebenswelt selbst ‚quantenphilosophisch‘. Im Einklang mit innovativer Wissenschaftstheorie zweifelt er am Realismus von eindimensionalen physikalistischen bzw. mechanistischen Weltbildern. An deren Stelle tritt Forschung nach wechselseitig sich bedingenden Koexistenzen bzw. dauernden Vernetzungen und Schnittstellen von geistigen und materiellen Lebensprozessen.
Es gibt … immer nur ein dynamisches Zusammenspiel zwischen Bewusstsein / Unterbewusstsein und materieller Welt. Demnach ist alles Geist-Seele-gesteuert … Wir handeln unwissenschaftlich, wenn wir Fragestellungen nach dem Geist und seiner Wirkung auf Materie und Leben missachten.
Der Mangel dieser Erkenntnis macht sich heute in unserer Gesellschaft massiv bemerkbar. Deshalb empfiehlt der Autor unter anderem in lebenspraktischer Hinsicht, Aktivierungsmöglichkeiten der Zirbeldrüse zu nutzen, „um eine neue Wahrnehmung in Welten außerhalb des gewohnten Alltags bewusst zu erhalten“.
Die Ratschläge, immer ganzheitlich Körper und Geist umschließend, reichen von physiologischen und psychischen bis hin zu spirituellen Wegen zum Öffnen des Dritten Auges.
Mut zum Dialog
Ein Geisteswissenschaftler wie ich, der mit Traditionen von Gottes- oder Jenseitsbeweisen bekannt ist, tut sich dort schwer, wo Rückschlüsse auf ‚Unendlichkeit‘, ‚Ewigkeit‘ oder ‚Jenseits‘ als quasi erwiesen dargestellt werden. Doch das ändert nichts an meiner Freude über dieses Buch.
Denn Ulrich Warnke bietet sehr gute Argumente dafür, warum es für uns Zeitgenossen sinnvoll sein kann, Mikro-Kosmos, MesoKosmos und Makro-Kosmos nicht nur in einem Zusammenhang zu denken, sondern dabei auch nach Wegen zu suchen, menschlich intuitiv und kreativ mit seinem ‚Dritten Auge‘ solche Zusammenhänge zu erspüren.
Dies sei gesagt im heraufziehenden Digitalen Zeitalter mit mächtigen Fortschrittsideologien und Großutopien, die in Androiden, Humanoiden, Künstlichen Intelligenzen, oder wie immer sie heißen mögen, heilsbringende Ziele der Evolution sehen. Die Öffnung des 3. Auges vermittelt Mut zum Dialog.
Über individuelle Lebensgestaltung, über kollektive Gegenwarts- und Zukunftsfragen, innerhalb und außerhalb der Wissenschaften.
Ulrich Warnke: „Wenn wir rund um die Uhr … vorgegebenen Zielen hinterherhecheln, ist meist kein Platz mehr für die wirklichen … Lebensbedürfnisse.“
Mithilfe der Klangsequenzen der beiliegenden CD wird die Aktivierung der Zirbeldrüse entscheidend gefördert (Wie die Musik von Mozart unser Bewusstsein positiv beeinflusst).
Hier das Inhaltsverzeichnis als PDF. Ein Auszug:
Warum wir die Öffnung des Dritten Auges brauchen. Unser Leben – ungenutzt verplant?
Was das Dritte Auge bewirken kann. Funktionen und Wirkmechanismen der Zirbeldrüse und Substanzen zu ihrer Förderung.
Wie sieht die Interwelt aus, und was erwartet uns dort? Quantenphilosophie des Jenseits-Moduls.
Was müssen wir tun? Der Schlüssel: den Zensor und Autopiloten abschalten.
Literatur:
Die Wahrnehmungsfalle, Teil 2: Oder … alles nur Mumpitz. Ja, ALLES.
Das Ego im Dienste des Herzens: Ein neues Eden
Quellen: PublicDomain/scorpio-verlag.de am 08.01.2018
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