Zwei Journalisten enthüllten jetzt in einem Film das ganze Ausmaß der kriminellen Machenschaften von Helmut Kohl, der CDU und der Industrie.
„Bimbes“ – Ein Wort, das zum Symbol für die jahrzehntelangen kriminellen, mafiösen Machenschaften von Helmut Kohl und CDU wird.
Ein neuer, akribisch recherchierter Dokumentarfilm enthüllte nun die Details von Helmut Kohls Aufstieg zum Bundeskanzler und seine mafiösen Machenschaften mit Hilfe von Schwarzgeld-Spenden in Millionenhöhe.
Der Journalist Stephan Lamby und der investigative Filmjournalist Egmont R. Koch zeigen zudem in dem spannenden Film, wie die CDU jahrzehntelang mittels „schwarzer Kassen“ aus Spenden der Industrie auf kriminelle Art und Weise Politik betrieb und die Öffentlichkeit täuschte.
„Ich habe mein Ehrenwort gegeben“
1998 verlor Kohl krachend die Bundestagswahlen nach 16 Regierungsjahren. Die gesamte Spenden-Affäre drohte ans Tageslicht zu kommen. Kohl war gezwungen, in die Offensive zu gehen. Im Dezember 1999 bot er dem ZDF ein Interview an, um über die Spenden-Affäre „auszusagen“.
In der Hoffnung, dass nicht das ganze Ausmaß der kriminellen Schwarzgeld-Spenden um seine Person auffliegt. Kohl „gab zu“, zwischen 1993 und 1998 Spenden in Höhe von knapp 2 Millionen DM angenommen zu haben.
Wer allerdings die Spender waren, wollte Kohl nicht preisgeben. Weil er den anonymen Spendern „sein Ehrenwort gegeben habe“. (Deutschland 2017: Impressionen aus einem potemkinschen Dorf)
Schäuble: Es hat nie anonyme Spender gegeben
2015 bricht das ganze Kartenhaus der Lügen in sich zusammen. Der ehemalige CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble war es, der die Existenz der „schwarzen CDU-Kassen“ zugab. Doch erst durch seine Äußerung, es habe nie diese anonymen Spender gegeben, von denen Kohl sprach, wurde die Spenden-Affäre erst richtig brisant.
Damit wurde klar, dass Kohl durchweg gelogen und damals eine falsche Spur legte, um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wie sich die Dinge tatsächlich zugetragen haben, dokumentiert der Film „Bimbes“ der beiden Journalisten Lamby und Koch.
Der „kriminelle“ Europapolitiker Kohl
Am 1.7. 2017 verabschiedeten sich Politiker aus aller Welt „tief bewegt“ bei einem europäischen Trauerakt in Straßburg von dem „großen Europapolitiker“ und „Kanzler der Deutschen Einheit“ Helmut Kohl. Der Glorienschein, den man am 1.7.2017 über Kohl ausbreitete, trog jedoch gewaltig.
Denn Kohl und die CDU belogen und betrogen die Deutschen jahrzehntelang. Systematisch missbrauchte Kohl seine Macht – die Details wurden jetzt enthüllt.
Bargeldspenden
„Bimbes“ war das Wort, das der Pfälzer Kohl gerne für Bargeld benutzte. Sein Aufstieg als Politiker begann in Rheinland-Pfalz in den 1960er Jahren. Seit 1969 war Kohl bereits mit 39 Jahren Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.
Die Industrie erkannte schnell das ehrgeizige und machthungrige Potenzial Kohls. Kohl wollte schnell Bundesvorsitzender der CDU werden. Doch dieser Posten war bereits besetzt – von seinem Konkurrenten Rainer Barzel.
Der Flick-Konzern (Rüstung, Stahl, Chemikalien, Papier) spendete zu diesem Zeitpunkt der CDU bereits seit Jahren Geld. Doch erst der Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch systematisierte die Partei-Spenden. Er wollte Kohl als Bundeskanzler sehen.
Ein weiterer Groß-Industrieller, der Geschäftsführer der Henkel-Werke in Düsseldorf, Kurt Biedenkopf, stieg jetzt auch in das Partei-Spenden-Geschäft mit ein. Biedenkopf und von Brauchitsch gründeten in einer Kanzlei einen Pool für Schwarzgeld-Spenden.
Die Industrie wollte und bezahlte Kohl
Das Ziel war: Barzel musste weg, Kohl sollte Kanzler werden. 1973 trat Barzel vom Bundesfraktionsvorsitz zurück. Nur wenige Tage später trat er als Parteivorsitzender zurück. Wie sich 1984 bei Ermittlungen gegen den Flick-Konzern herausstellte, hatte Barzel insgesamt knapp 1,6 Millionen DM erhalten, um von seinen Ämtern zurückzutreten.
Wie Kohl das System der „schwarzen Kassen“ einrichtete
Biedenkopf wechselte von der Industrie in die Politik und wurde CDU-Generalsekretär. Da sein Gehalt als Ex-Industrieller in der CDU geheim bleiben musste, eröffnete Kohl ein „Anderkonto“ – Ein Konto, auf dem Schwarzgelder anonym und in bar eingezahlt wurden.
Kohl begann jetzt, die „schwarzen Kassen“ als geheimes Finanzierungsmittel für seine Machenschaften einzurichten und zu nutzen.
Geldwäsche via Verein
Nicht nur die CDU erhielt Spenden vom Flick-Konzern. Kohl persönlich wurde von dem Konzern bezahlt. Da die zunehmenden Partei-Spenden bald illegal wurden, musste ein neues System her, um CDU und Politiker weiter zu bestechen.
Das Geld wurde nicht mehr direkt an Politiker gezahlt, sondern in die „Staatsbürgerliche Vereinigung“ in Koblenz, ein von Industrie und CDU gegründeter „gemeinnütziger“ Verein. Der Verein wurde zur Geldwäsche von Partei- und Politikerspenden genutzt.
Das in den Verein gespendete Geld wurde zunächst auf Konten in die Schweiz eingezahlt. Dort wurde es von Boten abgehoben und nach Deutschland gebracht.
System fliegt 1980 teilweise auf
Auf den Schwarzgeldkonten der CDU landeten Millionen DM. Die Konzerne konnten sich für die Spenden Quittungen ausstellen lassen, für die sie Steuervergünstigungen von 50% erhielten.
Auf Umwegen ließen sie sich einen Teil des Geldes wieder zurückzahlen und konnten so noch Gewinne erzielen. 1980 flog ein Teil der „schwarzen Kassen“ auf. Die Staatsanwaltschaft ermittelte gegen den Flick-Konzern wegen Steuerhinterziehung.
Kohl log schon zu Amtsbeginn
Doch noch während der Ermittlungen gegen den Flick-Konzern wurde Kohl 1982 Bundeskanzler. Da die Affäre ans Licht zu kommen drohte, musste Kohl handeln. Alle, die in die mafiösen Machenschaften verwickelt waren, mussten für ihn lügen und retteten ihm so den Kopf.
Kohl selbst musste 1985 bei zwei Untersuchungsausschüssen aussagen. Jedoch kam er mit seinen Lügen, von der Funktion der „Staatsbürgerlichen Vereinigung“ als Geldwäsche und Spendenumschlagplatz nichts gewusst zu haben, durch.
Als Kanzler der „Deutschen Einheit“ kassiert Kohl Millionen aus der Rüstungslobby
Kohl und Flick machten dennoch weiter. Inzwischen wurden auch Konten in Liechtenstein angelegt. Eine neue „Stiftung“, die Norfolk-Stiftung, wurde als Geldwäsche und Spendenpool eingerichtet. 1987 hatte Kohls Beliebtheit einen Tiefpunkt erreicht.
Mit der Deutschen Einheit konnte Kohl seine Macht und Beliebtheit in Deutschland noch einmal steigern. Kohl machte mit den „schwarzen Kassen“ weiter. Er erhielt jetzt auch Millionen Spenden von dem Waffenhändler und Rüstungslobbyisten Karlheinz Schreiber.
Kohl muss seinen Kopf retten
1998 ist Kohls Zeit endgültig vorbei. Er verliert die Bundestagswahlen haushoch. Zunächst bleibt sein System der „schwarzen Kassen“ unentdeckt. Doch 1999 kommt ein CDU Parteimitglied Kohls wegen der von Schreiber angenommenen Millionen erneut vor Gericht.
Das gesamte System droht aufzufliegen. Kohl muss handeln und gibt das legendäre Interview im Fernsehen. Danach wendet sich die Partei von ihm ab. Kohl legt seinen Ehrenvorsitz in der CDU ab.
Die kriminellen Machenschaften von Parteien in Zusammenarbeit mit Industrie- und Rüstungslobby sind erschütternd. Das ganze Ausmaß der Korruption von Helmut Kohl und der CDU ist mehr als erschreckend und augenöffnend.
Kohls Waffenhandel mit Südafrika: Belastende Unterlagen aufgetaucht
Die U-Boot-Affäre der 1980er-Jahre ist ein unrühmliches Kapitel der Ära Kohl. Trotz nachgewiesener Lieferungen wurde der Skandal nie aufgeklärt. Jetzt belegen neue Geheimdokumente erstmals: Helmut Kohl selbst war an den Waffengeschäften beteiligt.
Im November 1986 erscheint in den Kieler Nachrichten ein Artikel, der einen der größten Waffenlieferungsskandale der deutschen Nachkriegszeit enthüllte. Darin wurde behauptet, dass Ingenieurskontor Lübeck (IKL) und die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) Blaupausen für U-Boote im Wert im Wert von 46 Mio. D-Mark an Pretoria geliefert haben.
Brisant dabei: Südafrika unterlag damals gemäß UNO-Resolution 418 einem weltweiten Waffenembargo. Zudem musste der Bundessicherheitsrat den Export genehmigen.
Der gute Ruf der Bundesrepublik als UNO-Mitglied stand auf dem Spiel. Umgehend wurde ein Untersuchungsausschuss im Bundestag eingerichtet. Es war klar, dass das Waffengeschäft in hohen Positionen Mitwisser haben musste. Schriftstücke deuteten sogar auf Kanzler Kohl und Außenminister Genscher. Letztlich konnten die Ermittlungen den Anfangsverdacht nicht erhärten. Der Ausschuss endete 1989 ohne Ergebnis.
Dass die Ermittler auf der richtigen Spur waren, beweisen jetzt erstmals Geheimdienstdokumente, die minutiös das Treffen zwischen Südafrikas Premier Pieter Willem Botha und Helmut Kohl nachzeichnen. Sie bringen neue Erkenntnisse über Kohls Verstrickung in den Waffendeal.
Am 15. Juni 1984 ist Botha in Bonn zu Besuch. In den Straßen demonstrieren Gegner des Apartheid-Regimes. Kohl und Botha setzen sich in kleiner Runde zusammen. Der folgende Text ist dem Protokoll entnommen:
Kanzler kommt sofort zum Punkt: Das Gespräch kann nur erfolgreich verlaufen, wenn man diplomatische Nettigkeiten beiseitelasse. Der geplante Besuch seines Gastes im Bundestag werde kontrovers diskutiert, aber ihn, Kohl, stört dies nicht. Wichtig ist nur, was sie untereinander besprechen. Er sei da ganz offen.
Kohl findet anscheinend Gefallen an dem Premierminister, der aufgrund der Verfolgung politischer Gegner auch ‚das große Krokodil‘ genannt wurde: Botha sieht nicht aus wie ein Diplomat, sondern genauso, wie Kohl ihn sich vorgestellt hat.
Die Staatschefs verständigen sich darauf, erst unter vier Augen zu sprechen und dann die Außenminister hinzuzuholen, heißt es weiter im Bericht. Nur noch die Berater der Staatschefs sind im Raum. Nun sprach Botha, dass es von großer Wichtigkeit sei, bestimmtes technologisches Wissen für Südafrika zugänglich zu machen. Alles sei schon von IKL/HDW und der südafrikanischen Seite vorbereitet.
Jetzt komme es auf die Zustimmung im Bundessicherheitsrat an. Den geheimen Dokumenten nach sichert Kohl zu, sich persönlich um die Angelegenheit zu kümmern.
Dann hakt er aber nach: Er will wissen, ob Südafrika die Technologie weitergeben wird. Darauf antwortet Botha ausweichend, sie sei notwendig für die Küstenüberwachung. Kohl fragt, ob es sich um Schnellboote handle. Botha entgegnet, es gehe nur um das Know-how. Die U-Boote werden in südafrikanischen Werften gebaut werden. Kohl schließt das Thema damit, dass er sich des Themas annehmen werde und Botha persönlich unterrichten werde.
Diese Papiere belegen eindeutig, dass Kohl nicht nur über den Handel mit Blaupausen eingeweiht war, sondern dass er ihn aktiv befördern wollte. Was der Untersuchungsausschuss nur andeuten konnte, ist nun bewiesen. Der merkwürdige Verlauf des Gesprächs lässt sogar vermuten, dass Kohl vorher nicht in alle Details des Handels eingeweiht war.
Bevor das Geschäft durch journalistische Recherchen aufflog, gingen Pläne und Komponenten per Diplomatenpost und unter Umgehung parlamentarischer Kontrolle nach Südafrika.
Die CDU war jedoch nicht die einzige korrupte Partei mit „schwarzen Kassen“. In Deutschland gibt es schon seit Jahrzehnten keine Demokratie mehr (“Das System Merkel – Psycho-Horror ohne Ende?” (Videos)).
Wahrscheinlich sind Kohls Verbrechen harmlos im Vergleich zu Merkels Verbrechen. Allein in Deutschland sind 2015 über 1000 Strafanzeigen gegen Merkel beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe eingegangen. Strafrechtler sehen Merkel als Schwerstkriminelle und Hochverräterin an.
Doch die Bundesrichter ziehen Merkel nicht zur Verantwortung. Sie hat gegen viele Gesetze verstoßen. Doch die meisten Strafanzeigen gegen sie gingen wegen Hochverrats bei der Bundesstaatsanwaltschaft ein. Wer wird Merkel endlich zur Verantwortung ziehen? Richter und Politiker wohl kaum.
Wann wird das deutsche Volk endlich erkennen, welchen perfiden Plan Merkel ausführt? Wann wollen die Deutschen ihr Land vor dem endgültigen Untergang retten?
Literatur:
Kontrollverlust: Wer uns bedroht und wie wir uns schützen
Fassadendemokratie und Tiefer Staat: Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=q8EVJ_edjRg&t=3661s
Quellen: PublicDomain/watergate.tv/deutsch.rt.com am 16.12.2017
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