Kolumbianischer Universitätspräsident exkommuniziert, weil er Papst kritisiert hatte

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Für seine öffentliche Kritik an Papst Franziskus wurde über einen kolumbianischen Professor die höchstmögliche Kirchenstrafe verhängt.

Prof. José Galat hatte Mitte des Jahres in seiner Fernsehsendung „Ein Kaffee mit Galat“ („Un Café con Galat“) die „Sankt Gallen Mafia“ mit der Wahl von Papst Franziskus in Verbindung gebracht und dem Papst vorgeworfen, Teile der kirchlichen Lehrgrundsätze zu entstellen.

Dafür erlitt er die Exkommunikation, die höchste Strafe der katholischen Kirche. Prof. José Galat ist ehemaliger Rektor der „La Gran Colombia“ Universität und Gründer des Fernsehkanals „Teleamiga“, auf dem seine Sendung ausgestrahlt wurde.

Mons. Pedro Mercado, Präsident des Kirchlichen Gerichtshofes von Bogotá, erklärte auf Twitter: „Wegen seines verstockten Ungehorsams gegen den Papst hat José Galat sich von der kirchlichen Gemeinschaft ausgeschlossen. Er darf die Sakramente nicht mehr empfangen.“

Mit dem Ausschluss von den Sakramenten erleidet Galat damit eine Strafe, die schlimmsten Glaubens- oder Moralverstößen vorbehalten ist.

Obwohl Papst Franziskus „Barmherzigkeit“ zur zentralen Botschaft seines Pontifikats erwählt hat, wird wohl bei Papstkritikern ein anderes Maß angelegt.

Die Bischöfe Kolumbiens distanzierten sich gleichzeitig öffentlich von dem von Galat gegründeten Fernsehkanal „Teleamiga“. Sie erklärten, dass sie in der Vergangenheit versucht hatten, Galat „durch Dialog“ zur Umkehr zu bewegen.

Wegen seiner Papstkritik rieten die Glaubenshüter Katholiken davon ab, den Fernsehsender Galats einzuschalten. „Es ist ein absoluter Widerspruch, dass ein Kanal wie Teleamiga die Zelebration der Eucharistie überträgt und dass in den Räumlichkeiten des Kanals das Allerheiligste Sakrament aufbewahrt wird.“

Teleamiga überträgt regelmäßig die traditionelle katholische Liturgie auf Lateinisch. Einmal mehr nutzen Kirchenautoritäten offenbar die Atmosphäre der Kirche unter Leitung von Papst Franziskus, um gegen einen Ort vorzugehen, der die katholische Tradition pflegt (Jesuitenorden übernimmt Kontrolle der Vatikanmedien – Vom Papst gewünschtes Abkommen).

Die sogenannte „St. Gallen Mafia“ wurde vom belgischen Kard. Danneels um 1996 gegründet, um nach dem „konservativen“ Papst Johannes Paul II. einen „Reform-Papst“ zum Oberhaupt der Kirche zu machen. Ihnen gelang es 2005 beinahe, ihren Favoriten – Jorge Bergoglio – zum Papst wählen zu lassen, der allerdings gegen den konservatiken Kard. Joseph Ratzinger verlor. Die Gruppe traf sich regelmäßig in St. Gallen, der Stadt, nach der sie benannt wurde.

Der Fall von Galat ist kein Einzelfall. Bereits Anfang des Jahres wurden Berichte über die Suspendierung des Priester P. Luis Alberto Uribe Medina in Kolumbien seitens der Bischöfe bekannt, der Papst Franziskus bezüglich der Unklarheit des Kommunion-Empfangs von „wiederverheirateten Geschiedenen“ Paaren öffentlich kritisiert hatte (Franziskus regiert im Vatikan mit Willkür und Angst).

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Ein „letzter Appell“ von Kardinal Burke an Franziskus

Kardinal Raymond Burke, einer der Unterzeichner der Dubia zum umstrittenen nachsynodalen Schreiben Amoris laetitia richtet einen neuen Appell an Papst Franziskus. Edward Pentin vom National Catholic Register führte ein Interview mit dem namhaften Kardinal.

Pentin: Eminenz, heute vor einem Jahr haben Sie mit Kardinal Walter Brandmüller und den beiden, jüngst verstorbenen Kardinälen Joachim Meisner und Carlo Caffarra die Dubia veröffentlicht. Wie ist der Stand der Dinge?

Kardinal Burke: Ein Jahr nach der Veröffentlichung der Dubia zu Amoris laetitia, die keinerlei Antwort vom Heiligen Vater erfahren haben, stellen wir fest, daß die Verwirrung in der Interpretation des apostolischen Schreibens immer größer wird. Aus diesem Grund ist auch unsere Sorge zur Lage der Kirche und ihrer Mission in der Welt um so größer. Ich bin ständig in regelmäßigem Kontakt mit Kardinal Walter Brandmüller, was diese schwerwiegenden Probleme betrifft. Wir beide sind auf das engste mit den beiden verstorbenen Kardinälen Joachim Meisner und Carlo Caffarra verbunden, die uns in den vergangenen Monaten verlassen haben. Aus diesem Grund mache ich noch einmal auf die Schwere der Situation aufmerksam, die sich weiter verschlechtert.

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Pentin: Es wurde viel über die Gefahren der zweideutigen Natur des Achten Kapitels von Amoris laetitiagesprochen, indem betont wurde, daß es für viele Interpretationen offen ist. Warum ist es so wichtig, Klarheit zu schaffen?

Kardinal Burke: Die Klarheit der Lehre bedeutet keine Starrheit, die das Volk daran hindert, den Weg des Evangeliums zu gehen, sondern das Gegenteil: Die Klarheit schenkt das nötige Licht, um die Familien auf den Weg der Jüngerschaft Christi zu führen. Es ist die Finsternis, die uns daran hindert, den Weg zu sehen und die die Evangelisierung durch die Kirche behindert, wie Christus es sagte: „Es kommt die Nacht, in der niemand mehr etwas tun kann“ (Joh 9,4).

Wo Klarheit fehlt, kann nicht das Lehramt sprechen

Pentin: Können Sie die aktuelle Lage im Licht der Dubia etwas näher erklären?

Kardinal Burke: Die gegenwärtige Lage mindert die Bedeutung der Dubia nicht, sondern macht sie noch dringlicher. Es handelt sich nicht, wie jemand behauptet hat, um eine ignorantia affectata, die Zweifel aufwirft, nur weil man eine bestimmte Lehre nicht akzeptieren will. Die Sorge ist vielmehr die, genau zu klären, was der Papst als Nachfolger des Petrus lehren will.

Die Fragen entstehen also gerade wegen der Anerkennung des Petrusamtes, das Papst Franziskus durch den Herrn empfangen hat, um seine Brüder im Glauben zu stärken. Das Lehramt ist ein Geschenk Gottes an die Kirche, um Klarheit zu schaffen zu Punkten, die das depositum fidei betreffen. Aussagen, denen es an dieser Klarheit fehlt, können ihrer Natur nach nie qualifizierter Ausdruck des Lehramtes sein.

Die Horus-Loge

Ein letzter Appell

Pentin: Obwohl Sie und viele andere, darunter mehr als 250 Akademiker und Priester, die eine Correctio filialis veröffentlich haben, bereits ernste Zweifel an den Wirkungen dieser Passagen von Amoris laetitiageäußert, aber bisher keine Antwort vom Heiligen Vater erhalten haben: Wollen Sie einen letzten Appell an ihn richten?

Kardinal Burke: Ja, wegen dieser schwerwiegenden Gründe wende ich mich ein Jahr nach der Veröffentlichung der Dubia erneut an den Heiligen Vater und die ganze Kirche und unterstreiche, wie dringend es ist, daß der Papst in der Ausübung seines vom Herrn empfangenen Amtes seine Brüder im Glauben stärkt, durch eine klare Bekundung der Lehre über die christliche Moral und der Bedeutung der sakramentalen Praxis der Kirche (Unruhe im Vatikan wegen Nachfolge: Wer wird Franziskus II.).

Gekürzte Fassung vom Interview, hier die gesamte Version.

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Literatur:

Der Aufstieg des Antichristen: Der kommende fanatische Diktator und seine Koalition aus zehn Nationen

Papst und Teufel: Die Archive des Vatikan und das Dritte Reich

Das letzte Geheimnis von Fatima

Quellen: PublicDomain/freiewelt.net am 15.11.2017

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2 comments on “Kolumbianischer Universitätspräsident exkommuniziert, weil er Papst kritisiert hatte

  1. Alle Medien und Politiker hauen auf die Katholiken ein. Vergessen dabei, wem das in die Hände spielt. Der Evangelischen Kirche, die ebenfalls von den Freimauerern unterwandert ist.

    Die Freimaurer kontrollieren die weltweite „Evangelische Allianz“, welche fast alle evangelische Kirchen und protestantische Freikirchen ideologisch steuert.
    http://christlicher-gemeinde-dienst.de/acht-gruende-fuer-den-austritt-aus-der-evangelischen-allianz/

    World Evangelical Alliance
    Weltweite Evangelische Allianz gegründet in London von Freemasons=Freimauerern
    https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_the_largest_Protestant_denominations
    https://en.wikipedia.org/wiki/Freemasons%27_Hall,_London

    Nun zurück zu der katholischen Kirche.
    Die Jesuiten sind in Europa bei weitem nicht die stärkste Ordengemeinschaft. Seit dem 20 Jahrhundert ist die „Opus Dei“ innerhalb des Vatikans und innerhalb der Kardinäle sogar noch mächtiger.

    Die Macht der Jesuiten im Spätmittelalter wird jedenfalls auch überschätzt. Die Jesuiten wurden in Europa oft verfolgt. Meist blieb denen nichts anderes übrig als in abgelegene Kontinente zu fliehen und sich dort zu verstecken . Viele versteckten sich in Russland oder in Südamerika.
    Im 20 Jahrhundert sind viele Jesuitische Pfarrer und Geistliche dem südamerikanischen Diktaturen zum Opfer gefallen wegen ihrer Befreiungstheologie!

    Im Mittelalter waren die Dominikaner,Benediktiner und viel mächtiger als die Jesuiten!
    Dominikaner (Inquisition)

    Auch die katholischen Orden Prämonstratenser und Zisterzienser waren viel einflussreicher und waren selbst politisch innerhalb des Klerus und Adels viel besser und dichter vernetzt als alle Jesuiten in Europa!

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