„Der Peterspfennig wächst“, berichtete gestern der päpstliche Hausvatikanist Andrea Tornielli. Gemeint ist eine Geldsammlung, die als Ausdruck der Verbundenheit der Gläubigen mit dem Papst diesem direkt zur Verfügung gestellt wird. Heute wird der Denarius Sancti Petri vom Papst zur Gänze für wohltätige Zwecke eingesetzt.
Der Peterspfennig hat nichts mit den Kirchensteuern oder Abgaben zu tun, die in einzelnen Staaten gesetzlich geregelt sind. Es handelt sich um eine freiwillige Spende, die unabhängig von den Ortskirchen direkt an den Papst erfolgt.
Aus drei Ländern fließt der Löwenanteil des Peterspfennigs. 28 Prozent kommen aus Italien, 25 Prozent aus den USA und 22 aus der Bundesrepublik Deutschland. Der Rest verteilt sich auf die übrigen Länder.
Historisch läßt sich der heutige Peterspfennig bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen, als die Sachsen in England nach ihrer Christianisierung ihre Verbundenheit mit dem Papst in Rom durch eine ständige Zuwendung zum Ausdruck bringen wollten. Von dort breitete sich diese Praxis auf andere Länder aus.
Seit 2017 ist der Peterspfennig unter dem Stichwort „Peterspfennig 2.0“ verstärkt in den sozialen Netzwerken präsent. Dazu trägt die neue Internetseite mit Facebook- und Twitter-Zugang bei.
In der Regel geht eine Kollekte im Jahr an den Papst, meist jene vom Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus oder an einem Datum rund um den 29. Juni. Heute kann der Peterspfennig auf verschiedenen Wegen direkt, besonders Online, gespendet werden.
Die vorerst dreisprachige Internetseite (Italienisch, Englisch, Spanisch) gibt Auskunft über die vom Papst getätigten Werke der Barmherzigkeit.
Dazu gehört Hilfe für den Wiederaufbau von Haiti, für die Bewohner der Insel Lesbos nach dem Erdbeben, für die Opfer der Terroranschläge in Bangladesch, für ein Kinderkrankenhaus in der Zentralafrikanischen Republik, für ukrainische Kriegsflüchtlinge in der Ukraine, für die erste katholische Universität in Jordanien, für den Schulbau in Ruanda, für Stipendien an Kriegsflüchtlinge im irakischen Kurdistan, für eine Grundschule für Dalit in Indien und andere mehr.
»Correctio Filialis«: 62 Kleriker und katholische Intellektuelle werfen Papst Franziskus Häresie vor
62 Kleriker und katholische Intellektuelle aus 20 Ländern haben ein 25-Seitiges Schreiben namens »Correctio filialis de haeresibus propagatis« unterzeichnet, das die Politik des Papstes in Bezug auf Ehe, Familie und moralisches Leben kritisiert. Dieses Schreiben erregt in der katholischen Welt großes Aufsehen.
Wie unter anderen RT berichtete, haben 62 Kleriker und katholische Intellektuelle aus 20 Ländern ein 25-Seitiges Schreiben namens »Correctio Filialis« unterzeichnet, das die Politik des Papstes in Bezug auf Ehe, Familie und moralisches Leben kritisiert.
Es geht vor allem um die Schrift »Amoris Laetitia«, die 2016 im Namen von Papst Franziskus herausgegeben wurde. Hier soll der Papst sieben häretische Standpunkte zur Ehe, dem moralischen Leben und dem Empfang der Sakramente vertreteten, die sich nun durch ihn in der Kirche verbreiten würden. Diese kritisierten sieben Punkte seiner Schrift stünden im Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche und zum Kirchenrecht (Im Griff der Globalisten: UNO und NGOs kontrollieren zunehmend den Vatikan).
In der Kritikschrift werden zudem »Aussagen, Handlungen und Unterlassungen von Papst Franziskus aufgelistet, die ohne begründeten Zweifel erkennen lassen, dass er von den Katholiken eine Interpretation der genannten Stellen möchte, die faktisch häretisch ist«, heißt es in einer Darstellung des Schreibens.
Die Unterzeichner der »Correctio filialis de haeresibus propagatis« bestehen respektvoll darauf, dass Papst Franziskus diese Häresien verurteilt, die er direkt oder indirekt vertreten hat.
[ Das komplette Dokument der »Correctio filialis de haeresibus propagatis« finden Sie HIER ]
Bereits vor einem Jahr war ein ähnlicher Protestbrief dem Papst von 45 Geistlichen überreicht worden. Doch der Papst hat bisher noch nicht darauf reagiert.
Zunehmend gerät Papst Franziskus unter Druck. Kirchenrecht und päpstliche Anordnungen stünden zunehmend im Widerspruch zueinander, werfen ihm Kritiker vor.
Urteil zum „Goldenen Penthouse“ – Kardinal kommt ungeschoren davon
Im Prozess um die angebliche Veruntreuung von Spendengeldern der päpstlichen Kinderklinik für eine Kardinalswohnung kommt „Neben-Papst“ Bertone ungeschoren davon. Damit kann der Kardinal weiterhin den Ausblick auf den Petersdom genießen.
Tarcisio Bertone kann weiterhin die spektakuläre Aussicht von der Dachterrasse seines Apartements genießen: Direkt vor sich die Kuppel des Petersdoms, dahinter das Panorama der ewigen Stadt Rom.
Der Kardinal, unter Papst Benedikt als Staatssekretär einer der mächtigsten Männer des Vatikans, darf das Leben in seinem Luxus-Apartment, das drei Jahre lang für Schlagzeilen gesorgt hat, mit einem neuen Gefühl der Erleichterung genießen.
Zum Abschluss des Prozesses um das von deutschen Medien sogenannte „Goldene Penthouse“ im Vatikan, wurden am Wochenende für den Kardinal gute Nachrichten verbreitet. Einziger Schuldiger ist laut Gerichtsurteil der ehemalige Präsident der Kinderklinik des Vatikans, Giuseppe Profiti, der 422.000 Euro aus Mitteln des Krankenhauses für die Renovierung der Wohnung zur Verfügung gestellt hat (Vatikan: Polizei stürmt wilde Drogen-Schwulen-Orgie in einer Kardinalswohnung).
Das Urteil der Richter im Vatikan ist der vorläufige Schlussstrich unter einen der meistdiskutierten Skandale der jüngsten Zeit im Vatikan – und Bertone selbst kommt ungeschoren davon. Das Internetportal der katholischen Kirche in Deutschland hatte bereits am Tag vor dem Urteil ungewöhnlich angriffslustig getitelt: „Schont die vatikanische Justiz Kardinal Bertone?“
Bertone hatte sich in dem Prozess in einem Brief zu Wort gemeldet und unter anderem betont, das Penthouse umfasse gar nicht 700 Quadratmeter, wie von den Medien behauptet, sondern sei nur halb so groß. In dem Prozess betonte der Verteidiger einer der Angeklagten am Wochenende sogar, es handele sich nur um eine, so wörtlich, „Mini-Wohnung von 150 Quadratmetern“.
In dem Verfahren ging es um den Vorwurf, Spendengelder aus dem Fonds des vatikanischen Kinderkrankenhauses seien in eine vom Kardinal gewünschte Luxus-Renovierung der Wohnung geflossen.
Die Zeitschrift L’Espresso berichtete über Bestellungen von 19.000 Euro teuren Stereoanlagen und Marmorböden.
Bertone, der bereits in der Vergangenheit durch einen großzügigen Lebensstil auffällig geworden war, bestreitet die Vorwürfe und behauptet, er habe von Anfang an 300.000 Euro aus eigener Tasche in die Wohnung gesteckt.
Als die Schlagzeilen über die Luxus-Renovierung und Gelder aus der Kinderkrankenhaus-Kasse auftauchten, überwies der Kardinal 150.000 Euro an die Klinik, betonte aber, er wolle dies nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen.
Italienische Medien nennen es „erstaunlich“, dass das vatikanische Gericht Bertone aus dem offiziellen Verfahren völlig rausgehalten hat – und am Ende nur jemand verurteilt wurde, der nicht zur Kurie gehört: Giuseppe Profiti, der frühere Krankenhauschef, kommt mit einer einjährigen Haftstrafe davon, die zur Bewährung ausgesetzt wird (Vatikan: „Ein Schattenspiel aus Sex, Business und Geld“).
Profiti verteidigt die Zahlungen unter anderem damit, dass das Krankenhaus Bertones Wohnung für Veranstaltungen nutzen wollte, um Spender zu werben.
Bertones Name hatte bereits bei anderen Skandalen im Vatikan eine Rolle gespielt, unter anderem in der Affäre um die Vatikanbank.
Literatur:
Die einen nennen es FAKE NEWS, die anderen Enthüllungen: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht… von Michael Morris
Weltverschwörung: Wer sind die wahren Herrscher der Erde? von Thomas A. Anderson
Die Geheimnisse des Vatikan: Eine andere Geschichte der Papststadt von Corrado Augia
Geboren in die Lüge: Unternehmen Weltverschwörung von Dan Davis
Quellen: PublicDomain/katholisches.info am 20.10.2017
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