Gibt es tatsächlich Anti-Krebs-Lebensmittel? Manche Lebensmittel haben das Potential, Krebszellen in ihrer Entwicklung zu schwächen oder aber den Körper so zu stärken, dass er selbst mit den entarteten Zellen fertig wird.
Wer diese Lebensmittel regelmässig in seinen Speiseplan einbaut, kann das Risiko für Krebs und für viele andere Krankheiten deutlich minimieren.
Nach aktuellem Kenntnisstand des US-amerikanischen Krebsforschungszentrums The National Cancer Institute sind ungefähr ein Drittel aller Krebserkrankungen auf die Ernährung zurückzuführen.
Lange hiess es, man kenne keinen einzigen Stoff in Lebensmitteln, der Krebszellen direkt bekämpfen könnte. Daher solle man bei Krebs – so wird auch heute noch häufig geraten – am besten alles essen, was einem schmecke.
Dem Krebs vorbeugen könne eine insgesamt gesunde Ernährung jedoch schon in gewisser Weise, räumt man dann aber doch ein.
Mittlerweile aber gibt es von zahlreichen Wissenschaftlern hochinteressante Forschungsergebnisse. Sie konnten in manchen Lebensmitteln sehr wohl bestimmte Stoffe identifizieren, die in der Lage sind, Krebszellen konkret zu vernichten.
Wenn somit regelmässig eine Vielzahl solcher Lebensmittel, Getränke und Gewürze gegessen wird, kann Krebs – im Rahmen einer ganzheitlichen Krebstherapie –oft eingedämmt oder gar zurückgedrängt werden.
Wie Krebs beginnt
Krebs beginnt als eine einzige abnormale Zelle, die sich irgendwann unkontrolliert vermehrt. Dieser sich rapide ausbreitende Zellverband bildet bald einen Tumor, der in das noch gesunde Gewebe eindringt und sich schliesslich sogar ein eigenes Blutgefässsystem aufbaut, über das er dem Körper Nähr- und Vitalstoffe abzieht, um selbst immer grösser zu werden.
Krebserregende Stoffe aus Chemikalien, Zigarettenrauch, Umweltgiften, ungesunden Nahrungsmitteln und der Einfluss mancher Strahlung können die Entstehung von Tumoren beschleunigen.
Andere Stoffe aber, sog. „Hemmer“ können die Tumorzellen am Wachstum hindern. Und gerade solche Hemmer, wie z. B. bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe finden sich in vielen Lebensmitteln – die man nur noch kennen und essen muss (Krebsmedikamente: Eindeutige Beweise für Wirkung fehlen).
Sekundäre Pflanzenstoffe
Sekundäre Pflanzenstoffe (oft auch als Phytochemikalien bezeichnet) sind Stoffe, die der Pflanze – im Gegensatz zu den primären Pflanzenstoffen wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette – nicht als Nährstoffe dienen. Sekundäre Pflanzenstoffe haben hingegen andere Eigenschaften und Aufgaben.
Manche Phytochemikalien dienen der Pflanze beispielsweise als Blütenfarbstoffe, andere als Duftstoffe, um Insekten zur Bestäubung anzulocken, wieder andere als Abwehrstoffe, um Frassfeinde abzuwehren und ganz andere, um die Pflanze vor Pilz- oder Bakterieninfektionen zu schützen.
Doch wie wirken die sekundären Pflanzenstoffe auf den Menschen? Er muss schliesslich weder farbenfroh sein noch will er Insekten anlocken und Frassfeinde muss er auch nicht abwehren.
Die Polyphenole im Granatapfel zum Beispiel können den Blutdruck senken, Sulfide im Knoblauch verhindern Thrombosen, Phenolsäuren in Früchten töten Bakterien, und Saponine in Hafer und Hülsenfrüchten wirken entzündungshemmend.
Welche Lebensmittel aber enthalten nun solche Phytochemikalien, die krebshemmend wirken?
Lebensmittel zur Krebs-Prävention
Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, gehören in jede effektive Anti-Krebs-Diät – und zwar nicht in übermässigen Mengen, sondern einfach in einem angemessenen Verhältnis zu den aufgenommenen Omega-6-Fettsäuren. Das Verhältnis Omega-6/Omega-3 sollte bei etwa 5 : 1 liegen.
Omega-3-Fettsäuren sind besonders in Leinöl, Hanföl, Krillöl und wild gefangenem Kaltwasserfisch wie zum Beispiel Lachs enthalten.
Auch gibt es eine bestimmte Algensorte, die sehr reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Das Öl dieser Alge kann sehr einfach in Form einer speziellen Ölmischung gemeinsam mit Leinöl, Nachtkerzenöl und weiteren wertvollen Zutaten eingenommen werden.
Auch in Nüssen sind wichtige Stoffe enthalten, die Krebs vorbeugen können. Essen Sie daher – am besten statt den üblichen Süssigkeiten und Snacks – besser unbehandelte, ungeröstete und ungesalzene Nüsse wie Paranüsse, Walnüsse und Mandeln.
In erster Linie sind es jedoch natürlich solche Stoffe mit gleichzeitig hohem antioxidativem Potential, die krebserregende Substanzen vernichten oder gar Krebszellen selbst hemmen können.
Obst und Gemüse ist jene Lebensmittelgruppe, die besonders viele Antioxidantien liefert, wie zum Beispiel Avocados, Broccoli, Kohl, Blumenkohl, Karotten, Knoblauch, Süsskartoffeln, Pilze und Bohnen.
Zu den antioxidativ wirksamen Früchten gehören unter anderem Grapefruits, Feigen, Orangen, Zitronen, Trauben, Papayas, Himbeeren, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeeren, Kirschen, Tomaten und Birnen.
Nun gibt es aber noch Lebensmittel, die geradezu wie Heilmittel eingesetzt werden können, da ihr Antioxidantiengehalt jenen der üblichen Lebensmittel um ein Vielfaches übertrifft.
Zu diesen Lebensmitteln gehören Wildkräuter und Kräuter (Petersilie, Thymian, Salbei, Koriander, Basilikum, Oregano etc.) sowie Wildfrüchte, darunter auch die Aroniabeere, die auch Gesundheitsbeere genannt wird.
Aronia – Die Anti-Krebs-Beere
Aronia ist eine dunkelblaue Beere mit wissenschaftlich bewiesener Anti-Krebs-Wirkung.
So zeigte sich beispielsweise im Laborversuch, dass unter der Einwirkung von Aronia das Wachstum von Darmkrebszellen schon nach zwei Tagen um 50 Prozent reduziert werden kann – während die gesunden Zellen nicht beeinflusst wurden.
Die Anti-Krebs-Wirkung der Aroniabeere soll dadurch zustande kommen, dass sie ein bestimmtes Enzym hemmt, das die Tumorbildung verstärken würde und gleichzeitig ein Protein aktiviert, das die Tumorbildung unterdrück.
Da die Aroniabeere ferner Magen und Leber schützen kann und die Nebenwirkungen von Zytostatika mildert sowie die Zellen vor Schäden durch radioaktive Strahlung bewahrt, ist sie auch ein wertvoller Begleiter einer jeden Krebstherapie.
Anti-Krebs-Salat mit Anti-Krebs-Dressing
Dr. James A. Duke (Ph. D.) – Autor des Buches „The Green Pharmacy“ („Die grüne Apotheke“) – arbeitete 20 Jahre lang mit dem National Cancer Institute zusammen und widmete sich dabei besonders den krebshemmenden Heilpflanzen.
Er entwickelte dabei auch eine spezielle Salatrezeptur mit krebsbekämpfenden Eigenschaften.
Ein solcher Salat sollte – nach James A. Duke – folgende Zutaten (alle aus biologischem Anbau) enthalten:
Knoblauch, Zwiebeln, rote Paprika, Tomaten, Rotklee, gekochte Rote Beete, frische Ringelblumen, Sellerie, Chicoree, Schnittlauch, Gurken, Kreuzkümmel, Erdnüsse, Portulak und Salbei (Krebs: Chemotherapie – mehr Schaden als Nutzen).
Dazu empfiehlt James A. Duke sein sog. „Krebs-Präventions-Dressing“. Es besteht aus:
Leinöl, Nachtkerzenöl, Knoblauch, Rosmarin, einem Spritzer Zitronensaft und scharfen Pfefferschoten (Chili).
Getränke zur Krebs-Prävention
Um Krebs vorzubeugen, entscheiden Sie sich am besten für Teesorten, die reich an Antioxidantien sind – insbesondere Polyphenolen. Polyphenole verbinden sich in den Zellen mit freien Radikalen und verhindern so, dass diese gesunden Zellen angreifen und – im schlimmsten Fall – für die Entstehung von Krebszellen sorgen.
Folgende Teesorten sind besonders reich an Antioxidantien: Rooibos-Tee (Rotbusch), Grüner Tee und Ingwertee.
Oft wird – in kleinen Mengen – Rotwein (aus biologischer Erzeugung und möglichst schwefelarm) empfohlen, da er ebenfalls eine antioxidative Wirkung haben soll.
Da Alkohol jedoch – je nach individueller Konstitution – oft nicht nur in kleinen Mengen konsumiert wird und bei manchen Menschen auch ein gewisses Gewöhnungs- und Potentialpotential birgt, sollte man lieber von ihm Abstand halten, wenn man es eben nicht bei einem Gläschen (50 – 100 ml) pro Tag lassen kann.
In diesem Fall bleibt man dann besser bei blauen Trauben und OPC, dem antioxidativ hochwirksamen Stoff aus dem Traubenkern (Gesunde „Frische-Frucht“ – Zitronen enthalten 22 Anti-Krebs-Verbindungen).
Kräuter und Gewürze zur Krebs-Prävention
Gewürze wie Curcumin, Ingwer, Cayenne-Pfeffer (Capsaicin) und Zimt sowie Kräuter wie Rosmarin, Oregano, Petersilie und Salbei sollten auf Grund ihrer krebsbekämpfenden Eigenschaften ebenfalls so oft wie möglich in die Ernährung integriert werden.
Wenn Sie jetzt zusätzlich noch viel reines Wasser trinken (Quellwasser oder gefiltertes Leitungswasser), dann können Giftstoffe, abgestorbene (Krebs-)Zellen und Schlacken rasch ausgeschieden und Platz für neues gesundes Gewebe geschaffen werden.
Literatur:
Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe: Enzyklopädie der unkonventionellen Krebstherapien von Lothar Hirneise
Hochdosiert: Die wundersamen Auswirkungen extrem hoher Dosen von Vitamin D3: das große Geheimnis, das Ihnen die Pharmaindustrie vorenthalten will von Jeff T. Bowles
Stress – die Hauptursache aller Krankheiten: und die einzige Antwort darauf von Leonard Coldwell
Quellen: PublicDomain/zentrum-der-gesundheit.de am 23.10.2017
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Ein sehr interessanter Artikel. Ich bin auch davon überzeugt das man mit natürlichen Mitteln was gegen Krebs tun kann.
Ich bin dabei über den Naturheiler Robert Franz gestoßen und finde folgenden Artikel passt zu dem Thema ganz gut: https://robert-franz-vitamine.de/krebs/