Es scheint, wenn wir verschiedene Quellen von Evidenzen betrachten, dass kaukasoide ‚Rotschöpfe‘ bis vor etwa 6000 Jahren den Großteil der Bevölkerung in Amerika und der Karibik stellten. Aufgrund ihrer megalithischen Monumente wissen wir, dass sie stark an Astronomie interessiert waren, nicht nur, um die Jahreszeiten zu bestimmen, sondern auch zur Navigation und zur Erstellung von Karten.
Daher ist die Überlegung statthaft, dass sie die Leute waren, die während einer besonders warmen Periode der Erdgeschichte, vor zwischen 7000 und 5500 Jahren, die Küstenlinien Südamerikas und der Antarktis kartographisch erfassten.
Bohrkern-Proben rund um die Antarktis zeigen, dass es während dieser Zeit nur sehr wenig See-Eis gab, was es ihnen ermöglichte, eine Küstenlinie zu kartieren, die heute unter mehr als einem Kilometer Eis verborgen liegt.
Diese globale Schmelze muss einen rapiden Anstieg der Meeres-Spiegel verursacht haben, wobei schließlich alle Hafenstädte auf der Welt verschlungen wurden. Isostatische Rebalancierung hätte mit einer Entlastung der Pole vom Gewicht des Eises größere Erdbeben hervorgerufen, die wiederum Tsunamis ausgelöst hätten, welche die Küsten-Zivilisationen auf dem gesamten Globus vernichteten.
Als Ergebnis davon blieben kaum Evidenzen für diese einstmals großen Zivilisation übrig, die nun unter Wasser liegen. An Orten wie den Bahamas wurden ihre Gebäude eingeebnet und lediglich rare Informations-Fetzen, wie die unten abgebildete Karte sind übrig geblieben, um ihre nautischen Kenntnisse zu bezeugen.
Auf dem Cover von Professor Charles Hapgood’s Buch „Maps of the Ancient Sea Kings“ (Turn-stone books, London 1979) ist die berühmte Karte des Piri Reis abgebildet, die auf Gazellen-Leder gezeichnet wurde.
Entdeckt wurde sie 1929 von einer Gruppe von Historikern. Untersuchungen zeigten, dass es sich bei ihr um ein authentisches Dokument handelte, das 1513 von Piri Reis gezeichnet wurde, einem ruhmreichen Admiral der türkischen Flotte im 16. Jahrhundert. Kartographie war seine Leidenschaft.
Sein hoher Rang in der türkischen Marine erlaubte ihm privilegierten Zugang zur imperialen Bibliothek in Konstantinopel. Der türkische Admiral räumt in einer Reihe von Bemerkungen auf der Karte ein, dass er die Daten dafür aus einer großen Anzahl von Karten-Quellen zusammengestellt und kopiert hat, von denen einige bis ins vierte Jahrhundert vor Christus und noch früher datierten. […]
(Im Jahr 1513 zeichnete der Kartograph Piri Reis, ein Admiral der türkischen Flotte, eine höchst bemerkenswerte Weltkarte, die unser konventionelles Geschichtsbild durcheinander wirbelt)
Professor Hapgood nahm an, dass der untere Teil der Karte die Princess Martha Küste des Queen Maud Land und das Palmer-Archipel in der Antarktis abbildet. Die geographischen Details im unteren Teil der Karte stimmen nämlich höchst erstaunlicher Weise mit den Resultaten des seismischen Profils überein, das über die Spitze der Eiskappe hinweg von der schwedisch-britischen Antarktis-Expedition des Jahres 1949 erstellt wurde.
Dies indiziert, dass die Küstenline kartiert wurde, bevor sie von der Eiskappe bedeckt wurde, die gegenwärtig eine Meile dick ist.
Prof. Charles Hapgood erklärte in seinem Buch: „Es scheint, dass akkurate Informationen von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Es sieht so aus, als seien die Karten von einem unbekannten Volk erstellt und dann weitergereicht worden, vielleicht durch die Minoer und die Phönizier, die, für etwa tausend Jahre oder mehr, die großartigsten Seeleute der antiken Welt waren.“ (Die Phönizier in Amerika (Videos))
Wir verfügen über Evidenzen, dass sie in der Großen Bibliothek von Alexandria (Ägypten) gesammelt und studiert wurden, und dass von den Geographen, die dort tätig waren, Kompilationen produziert wurden. Piri Reis war vermutlich in den Besitz von Karten gelangt, die sich einst in der Bibliothek von Alexandria befunden hatten, der wohlbekannten, wichtigsten Bibliothek der Antike.
Hapgoods Rekonstruktion zufolge, gelangten Kopien dieser Dokumente und einige der originalen Quellen-Karten an andere Zentren der Gelehrsamkeit, unter anderem auch nach Konstantinopel. 1204, im Jahr des vierten Kreuzzugs, als die Venetianer in Konstantinopel eindrangen, begannen diese Karten unter europäischen Seeleuten zu zirkulieren.
In der Tat gestand Piri Reis selber ein, seine Karte basiere auf älteren Karten; und jene älteren Karten waren auch von anderen als Quelle genutzt worden, die andere Karten von immer noch hoher Präzision gezeichnet haben.
Beeindruckend ist „Dulcert’s Portolano“-Karte aus dem Jahr 1339, auf der die Breitengrade Europas und Nordafrikas perfekt wiedergegeben sind, und die Längengrad-Koordinaten des Mittelmeers sowie des Schwarzen Meers nur um halbe Grade abweichen.
Womöglich noch faszinierender ist die „Zeno-Karte“ aus dem Jahr 1380. Sie zeigt ein großes Gebiet im Norden, das bis Grönland reicht; ihre Präzision ist schwindelerregend. „Es ist unmöglich“ sagt Hapgood, „dass irgendjemand im vierzehnten Jahrhundert die exakten Breitengrade dieser Orte herausgefunden haben könnte, nicht zu reden von der Präzision der Längengrade…“
Eine andere faszinierende Karte ist die, welche der Türke Hadji Ahmed im Jahr 1559 gezeichnet hat, in welcher er einen Landstreifen von etwa 1600 km Breite darstellt, der Alaska und Sibirien verbindet. Diese natürliche Landbrücke wird seit fast 10 000 Jahren vom Wasser bedeckt.
Auch Oronteus Fineus zeichnete eine Karte von unglaublicher Präzision. Auch er bildete im Jahr 1532 die Antarktis ohne Eiskappe ab. Es gibt Karten, die Grönland als zwei separate Inseln zeigen, was von einer französischen Polarexpedition bestätigt wurde, die heraus fand, dass es dort eine ziemlich starke Eiskappe gibt, die tatsächlich zwei Inseln miteinander verbindet.
Nicht nur das, sondern die meisten der alten Grönland-Karten zeigen die Küstenlinie ohne Eis und bilden Flüsse – und keine Gletscher – in den Tälern ab, was nahe legt, dass dieses Gebiet während einer wärmeren Periode der Erdgeschichte kartiert wurde.
Neben Karten des Mittelmeers und der Atlantik-Küsten fand er auch die Kopie einer Karte aus dem Jahr 1137, die in China auf eine Steinsäule gemeißelt wurde. Sie wies das selbe hohe technologische Level auf wie die westlichen Karten, die selbe Gitternetz-Methode, die selbe Verwendung sphärischer Trigonometrie.
Sie weist so viele Gemeinsamkeiten mit denen aus dem Westen auf, dass man auf den Gedanken kommen muss, dass es eine gemeinsame Quelle gegeben haben muss: Sie alle scheinen Stücke aus einer sehr alten Weltkarte zu sein, die von einem unbekannten Volk gezeichnet wurde, das zur Anwendung von Mathematik und Trigonometrie in der Lage war und, was am erstaunlichsten ist, Zugriff auf Gerät zur akkuraten Zeitmessung hatte.
Während menschliche Wesen angeblich in tiefster Primitivität lebten, hat jemand die gesamte Geographie der Erde ‚zu Papier‘ gebracht. Und dies umfassende Wissen ist irgendwie in Stücke gegangen, um dann hier und dort von verschiedenen Menschen gesammelt zu werden, welche ihre technischen Kenntnisse verloren hatten, und daher lediglich kopierten, was sie in Büchereien, Basaren, Märkten und an Orten aller Art finden konnten.
Dieser Beweis für eine verloren gegangene Technologie, auf welche diese alten Karten hindeuten, wird viele der anderen Hypothesen stützen, die bezüglich einer untergegangenen Zivilisation in ferner Vergangenheit aufgebracht wurden, und ihnen Glaubwürdigkeit verleihen.
Gelehrte konnten die meisten dieser Evidenzen als reine Mythen verwerfen, doch hier haben wir Beweise, die nicht abzuschmettern sind. Diese Evidenzen machen es erforderlich, all die anderen Beweismittel, die in der Vergangenheit vorgelegt wurden, neu und vorurteilsfrei zu überprüfen.
Graham Hancock hebt in seinem Buch „Underworld“ zudem hervor, dass die Insel Hy Brasil, die auf vielen dieser alten Karten verzeichnet ist, direkt auf den Porcupine Banks liegt, einem Flachwasser-Gebiet, das während der jüngsten Eiszeit noch eine Insel war. Außerdem betont er, dass alte Karten von Indien und den Malediven die Küstenlinie abbilden, wie sie vor 15 000 – 20 000 Jahren aussah, als der Meeres-Spiegel noch ungefähr 80 m niedriger war. […]
Literatur:
Verwunschene Orte: Atlas der unheimlichen Orte. Eine düstere Reise um die Welt. Über 40 verfluchte Plätze der Welt und ihre geheimnisvollen Geschichten, illustriert mit historischen Karten. von Olivier Le Carrer
Die seltsamsten Orte der Welt: Geheime Städte, Wilde Plätze, Verlorene Räume, Vergessene Inseln von Alastair Bonnett
Quellen: PublicDomain/atlantisforschung.de am 01.08.2017
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