Wir müssen mal reden. Über Ihre Zukunft. Über Ihr Leben. Und über die Zukunft des Planeten, auf dem wir alle wohnen.
Sie kennen die Versprechungen der Industrie – oder? „Kaufe und Du wirst glücklich!“ … und Sie kauften, bekamen Depressionen und Born-Out und wurden unglücklich. Dauert allerdings ein paar Jahre bis man das merkt.
Wissen Sie, was aktuell sterbende Menschen am meisten bedauern? Das sie nicht ihr eigenes Leben gelebt haben, sondern das Leben jemand anderes (siehe Tagesanzeiger). Sie bedauern auch, dass sie soviel gearbeitet haben – was man heute so alles Arbeit nennt.
Man stelle sich vor, man hätte nur ein Leben? Wäre grausam, wenn man das so sinn- und freudlos verplempern lassen würde – oder? Und was tun Sie mit Ihrer Arbeit? Teil einer Maschine sein, die den ganzen Planeten verwüstet.
Ich gehe mal davon aus, dass das bekannt ist, ja? Sollte jeden Tag in der Tagesschau kommen, aber das würde das Volk ja nur deprimieren – dann doch lieber Fußballergebnisse.
Nun – reden wir erstmal über Ihre Zukunft. Die ist für Sie und den Großteil Ihrer Freunde, mit denen Sie sich heute beim Grillen treffen, düster. Nicht nur, weil Sie sterben werden. Das müssen wir alle mal durchmachen. Da musste bisher jeder durch.
In unserer Konsumkultur: das absolute Ende jeglichen „Shoppings“, das absolute Ende aller „Game-Shows“ – und Alkohol, um das alles ertragen zu können, gibt es auch nicht mehr – soviel zumindest ist sicher. Der Tod kann jederzeit kommen – sogar gleich jetzt, während Sie diese Zeilen lesen, kann sich eine Ihrer Zellen entscheiden, Krebszelle zu werden und in Ihrem Körper großen Unfug anrichten, in dem sie sich frei und ohne Zwang ganz willkürlicher Selbstverwirklichung hingibt – also sogar einigen Zielen der Konsumkultur folgt.
Nun – „Selbstverwirklichung“ hört sich immer groß an – nur: wer sind Sie selbst eigentlich? Haben Sie sich das schon mal gefragt? Ernsthaft, allein, in stiller Stunde?
Würde ich Sie das fragen: Sie hätten gleich eine Antwort parat: ich bin Schreiner. Ich bin Polizist. Ich bin Lehrer. Ich bin Straßenbauer. Autmechaniker. Bürokraft. Arzt. Oder: ich bin reicher Mann – oder reiche Frau, habe es geschafft, brauche mich nicht mehr mit niedrigen Dienstgraden der Arbeitswelt zu identifizieren, kann den ganzen Tag hemmungslos shoppen. Millionär sein gilt als Beruf – unhinterfragbar.
Nun – ich frage Sie aber nicht. Ich weiß, dass die Zahl jener Menschen, die sich mit Ihrer Stellung in der Welt aktiv auseinandersetzen, beständig schrumpft, da der Konsumgott (siehe Prof. Dr. Tiedemann in der Tagesschau) uns schon als Kinder Selbstdefinitionen frei Haus liefert, die im gesellschaftlichen Umgang zu offenbaren sind: Sie kennen doch diese Frage fremder Menschen, die spätestens nach fünf Minuten Gespräch kommt: „Und – was machen Sie beruflich?“.
Wir lassen uns definieren nach Funktionen, die wir in einem kannibalistisch-kapitalistischen System zur Renditevermehrung einnehmen – oder nach Funktionen, die wir in einer globalen Vernichtungsmaschinerie erfüllen.
Ja – ich denke, dass brauche ich hier nicht nochmal zu betonen, das sollten Sie schon mal vernommen haben: unsere Art zu leben frisst den Planeten auf, wir müssen dringend etwas ändern um nicht demnächst zu den ausgestorbenen Arten zu gehören.
Sie können das einfach selbst mal nachprüfen: machen Sie den Autoscheibentest – und fragen Sie Ihre Eltern, wie früher die Autoscheibe nach einer Fahrt über Land aussah…sie war übersät mit Insektenleichen.
Heute – das wissen Sie selbst – haben wir das Problem kaum noch, das Insektensterben hat apokalyptische Ausmaße erreicht, in letzter Zeit folgen die Vögel (siehe Welt).
Die globale Wahrheit ist noch viel schlimmer: wir befinden uns in einer Zeit weltweiten Artensterbens, jährlich verschwinden 58.000 Tierarten (siehe Spiegel): eine Massenvernichtung, wie sie seit 65 Millionen Jahren nicht mehr vorgekommen ist (siehe wwf).
Zusätzlich gehen uns die Rohstoffe aus: wir vergeuden sie in Massen – so sehr, dass sogar bald der Sand knapp wird (siehe Tagesspiegel) … und das Wasser (siehe Spiegel).
Nun – das geht Sie nichts an, denken Sie? Sand haben Sie im Garten Ihres Einfamilienhauses im Sandkasten, Wasser kommt aus der Leitung – sogar der Pool ist voll?
Nun, dann müssen wir noch etwas ausholen: einige wenige werden in der Maschinerie noch fürstlich entlohnt werden – auch wenn sie keine großartigen Leistungen vollbracht haben. 2 Millionen bekommt zum Beispiel der scheidende Opelchef – dafür, dass die Firma Opel Teil des gigantischen Konzentrationsprozesses in der Wirtschaft geworden ist (siehe FAZ) … wo wir ebenfalls ein „Artensterben“ beobachten können … bei großen und kleinen Firmen.
Ebenso gibt es Millionen für die Organisatoren der Rationalisierungsprozesse, die immer weiter fortschreiten: aktuell legt eine Studie dar, dass Facharbeiter vom Aussterben bedroht sind (siehe Spiegel), Zuwächse gibt es bei Bullshitjobs und jenen, die diese Leute ausbeuten helfen – also den Führungskräften.
18 Millionen Jobs werden in den nächsten Jahren in Deutschland wegfallen (siehe Welt). Die Politik reagiert auch darauf – absonderlich: in den SPD-Ministerien steigen die Zahl der befristeten Verträge rasant (siehe FAZ) …. und die Mechanisierung der Arbeitswelt wird mit Hochdruck vorangetrieben (siehe Nachrichtenspiegel), blind, wahnsinnig, idiotisch gar, scheinbar ohne Ziel und Verstand.
Wird die Politik das richten? Nun – die Zahl der psychisch Erkrankten hat sich in Deutschland seit 1995 verdreifacht (siehe wiwo), misst man den Anstieg seit 2011, kommt man auf einen Anstieg von 80 Prozent (siehe Münchener Institut) – und was meint die Bundeskanzlerin dazu?
„Den Menschen in Deutschland ging es noch nie so gut!“ (siehe Tagesspiegel).
Die Immobilienpreise steigen schneller als die Einkommen – was zu einem gravierenden Wohnungsmangel führen wird (siehe Spiegel), Flaschensammler kommen wegen 1,44 Euro vor Gericht (siehe tz) die „Jobcenter“ schicken sogar schwer kranke Menschen unter Zwang zur Arbeit (siehe Berliner Zeitung) – ich frage mich, von welchen Menschen die Kanzlerin redet?
Anstatt dass wir unsere Arbeitszeit auf Steinzeitniveau reduzieren (4 Stunden am Tag, inklusive Hausarbeit – siehe Zeit) – wie es einst von den Propheten des Konsumkultes prophezeit wurde – wächst unser Arbeitsvolumen ständig … selbst wenn man sich nur auf die Erwerbsarbeit bezieht (siehe nt-v).
Sieht düster aus, oder? Nun – sage ich doch.
Dabei … wäre es so einfach, dagegen anzugehen. Kostet kein Geld – erspart sogar vieles – wenn man dem bekanntesten Hirnforscher Deutschlands folgt und … die Menschen an ihre Würde erinnert (siehe Utopia).
Man kann und darf sich schon vor seinem Tode daran erinnern, dass man eine würdevolle Person ist – und das es besser wäre, wir würden uns gegenseitig nach unseren Wünschen, unseren Träumen, unseren Utopien fragen, nach dem Dienst, den wir gerne der Ökosphäre und unseren Mitgeschöpfen und Mitmenschen leisten möchten als nach unserer Position in einem sterbenden Wirtschaftssystem.
Eine lange Vorrede, ich weiß. Aber ich halte sie für wichtig, damit Sie die Bedeutung des Ortes verstehen, von dem ich Ihnen nun erzählen möchte – wie alles gewinnt er seinen Wert aus der Perspektive, aus dem man ihn betrachtet – und ich möchte da einerseits die globale Perspektive wählen … und jene, die Prof Hüther angedeutet hat, denn: es ist ein Ort, an dem jeder Mensch sein darf, was er ist – und nicht was die Welt aus einem gemacht hat.
Ich fand diesen Ort zufällig, war mit Freunden bei der 1150-Jahr-Feier in Eiserfey – und lernte dort sehr kurz den Karmahof kennen, wo man Musikinstrumente schnitzen konnte (siehe eiserfey). Nun – tausende von Leuten waren unterwegs. meine Begleitung drängte zum Mittagsmahl – ich hatte nur einen kurzen Eindruck von dem Ort, dachte mir: „Oh – die Dorfjugend baut sich einen Abenteuerspielplatz mit Kräuteranbau – wie schön“ – und zog gezwungenermaßen weiter.
Später dann – nach einigen Gesprächen mit Einheimischen – schaute ich mal im Internet nach … und fand überraschende Dimensionen des Hofes, dessen Name erwarten lies, dass man dort nur in zauberhaftem Orange gewandete indische Mönche vorfand.
Ich setzte mich mit dem Besitzer des Karmahofes in Verbindung – Andreas Korczak mit Namen, wie ich ein Ruhrgebietsflüchtling – und wir telefonierten erstmal zwei Stunden lang … wofür weder er noch ich Zeit hatten. Ich erfuhr erstaunliches. 800 Menschen haben den Hof schon besucht – und zwar, da ist sich Andreas sicher – aus jedem Land der Erde. Damit ist der Karmahof der internationalste Treffpunkt der Eifel.
Und es kommen Menschen mit jedem erdenklichen sozialem Hintergrund … auch aus Kreisen, die man nie vermutet hätte. Ich durfte auch erfahren, woher der Name „Karmahof“ stammt: von einer Kölner Yogagruppe, die dort häufiger zu Gast war, so wie auch der WDR, der einen kleinen Film über den Hof drehte („Leben auf dem Karmahof“).
Die überraschendsten Gäste waren wohl die Schamanen aus Südamerika, die unvermutet aufschlugen, weil … ihre Geister ihnen gesagt hatten, dass sie ihre Botschaft nun an die Welt weitergeben mussten. Erinnerte mich an John Perkins, jenem Insider aus den Kreisen der „Economic hit man“ (siehe Nachrichtenspiegel), der sich nach seinen dunklen Erfahrungen mit der agressiven imperialen Wirtschaftswelt den Schamanen des Amazonasgebiet zuwandte, weil dort die größte Chance auf eine Philosophie sah, die Heilung einer geschändeten Welt versprach – und damit sehr nahe an jenen Entwurf kam, den Gerald Hüther mit seiner Rückbesinnung an die Würde des Menschen erreichen will.
Hat der Karmahof (ein Name, der – wie Andreas meinte – nicht für immer und ewig Bestand haben muss und sich nur zufällig ergab) nun eine Philosophie, ein Leitbild, ein Konzept? Nun – die Antwort ist überraschend: nein.
Obwohl im Internet als Selbstversorgerhof angepriesen, gibt es kein Konzept, keine Ideologie, kein Dogma, dem man folgen muss: die Menschen sind willkommen, wie sie sind. Sicher, es wird Gartenbau betrieben – im Sinne der Permakultur, um Alternativen zu unseren ausgelaugten Böden zu entwickeln, doch eher im Fokus steht das gemeinsame Lernen, das gemeinsame Arbeiten, das gemeinsame Entwickeln von Fertigkeiten.
Die Besucher können sich dort erfahren, wie sie sind – und haben die Freiheit, sich selbst in Gemeinschaft mit anderen zu erfahren – mit Menschen aus aller Welt. Es wird auch mit Lehmbau experimentiert, Brot backen steht auf dem Programm … und ja: man kann auch Musikinstrumente herstellen (ich denke: die werden nicht wirklich nur geschnitzt).
Wer ist nun dieser Andreas Korczak? Ein Professor für Musik in Belgien. Musiktherapeut. Bildhauer. Vater von drei Kindern. Wohnt auf dem Hof … ganz minimalistisch in einem Bauwagen. Erzählt begeistert vom „Containern“ – jenem Sport, dem immer mehr Menschen ohne Not nachkommen (siehe z.B. Der Westen) um gegen die irrsinnige Lebensmittelverschwendung in unserem Alltag zu demonstrieren (immerhin jedes Jahr 11 Millionen Tonnen – eine LKW-Kette von 440000 Sattelschleppern – siehe Verbraucherzentrale).
Er erzählt begeistert von den Erfahrungen, die er mit den Menschen aus aller Welt machte – und wie befriedigend es ist, am Ende des Tages die Ergebnisse der eigenen Arbeit zu sehen … viel befriedigender, als wenn man die Arbeit von Handwerkern ausführen läßt, über deren Rechnung man sich doch nur ärgert.
Hören wir ihn mal selbst:
„Stell dir vor, es gäbe einen Ort, an dem du einfach du selbst sein darfst.
Ein Ort an dem Du Gemeinschaft leben und erleben kannst, dich zusammen mit anderen austauschen, zusammen an kreativen Projekten arbeiten, vielfältigste Tätigkeiten erlernen kannst. Vom alten Handwerk bis hin zum ökologischen Renovieren, dem Gemüseanbau, der Bildhauerei, gemeinsamem Musizieren, Schwitzhütten bauen oder dem Strohballen Hausbau, ist alles dabei.
Der Kreativität und dem freien Ausdruck sind keine Grenzen gesetzt. Ein Platz wo das Kind und der Erwachsene in Dir Freunde und Willkommen sind. Und es geht noch weiter, stell‘ dir vor, an diesem Ort, lebst du für einige Zeit, in einem Bauwagen, einer Yurte, einer Instrumentenbauwerkstatt oder in einem Alten Fachwerkhaus zu Leben.
Aus einer klaren Quelle dein Wasser zu trinken, in einem alte Brotbackofen zusammen das Brot zu backen, Nahrung aus dem Garten zu ernten, auszuprobieren wie es ist autark zu leben. Nachts in einer Badewanne unter den Sternen zu baden, morgens die Rehe im eigenen Wald zu sehen, frischen Apfelsaft zu machen oder deine eigene Gitarre, Geige, Ukulele zu bauen. Die Füße im Sommer im kühlen Bach baumeln zu lassen, den Klang des Wassers zu lauschen und dabei Himbeeren zu naschen. Ohne dafür direkt etwas bezahlen zu müssen.“
Stell´ Dir vor, an diesem Ort Menschen aus aller Welt begegnen zu können – wie den beiden Mädchen aus Hongkong, die das erste Mal erlebten, was es heißt, kalt duschen zu müssen – weil es warmes Wasser nur bis März gibt. Manche der Menschen bleiben ein paar Tage, manche … ein paar Monate.
Was Sie dort erleben können? Einen Ort, an dem Sie sich der Frage nach dem Sinn Ihres Lebens stellen können, einen Ort, wo Sie kurze (oder lange) Zeit Gast sein dürfen, um für sich erleben zu können, wer Sie wirklich sind … und was und wie Ihr Leben sein soll. Man muss nicht zwangsläufig auf das Sterbebett warten, um sich diese Frage stellen zu dürfen. Es ist ein Ort – einer von vielen, wie ich hoffe – an dem der Traum der planetaren Zivilgesellschaft schon heute Realität geworden ist.
Es geht mir jedoch nicht darum, Werbung für weitere Besuche des Hofes zu machen. Besucher hat er, so glaube ich, schon genug. Man sollte nicht außer acht lassen, dass dort auch (zumindest zeitweise) eine Familie wohnt – das es … trotz Trennung der Eltern … ein zauberhaftes Heim für Kinder ist, die Zeit mit ihren Eltern brauchen.
In den nächsten Wochen wird dort eine Gruppe von 40 Menschen „Ökodorfleben“ erforschen – da ist sowieso geschlossene Gesellschaft. Und dann … schickt man besser mal eine E-Mail – mit viel Geduld. Andreas hat noch ein paar hundert zu beantworten … aus düsterem Anlaß.
Aktuell wohnt er allein auf dem Hof, arbeitet hart, kommt nicht dazu, die vielen Pläne weiter zu entwickeln. Er liebt seinen Beruf – Studenten in den Bau historischer Instrumente einzuführen – doch kostet das viel Zeit, die dem Hof verloren geht, wichtige Projekte müssen verschoben werden, denn: es gibt ein kleines Geldproblem. Hören wir ihn selbst:
„Als ich mit meiner damaligen Partnerin den Hof und das Land erworben habe hat sie 18000 Euro in den Kauf eingebracht und ihre Eltern haben uns 30000 € geliehen. Dieses Geld wird nun juristisch eingeklagt und wenn ich es nicht schaffe, es in kürzester Zeit zurück zu zahlen, steht die Zwangsversteigerung vor der Tür.“
Darum … wohnt außer ihm gerade niemand mehr dort: es ist kein sicheres Heim mehr. Wer glaubt, Professoren in Belgien seien so reich, dass sie alles allein tragen könnten, der irrt. Es geht so knapp, meint Andreas, den Hof halten kann er schon allein … nur fehlt Geld für jede Investition.
Und je mehr er arbeiten muss – umso mehr Zeit fehlt für Entwicklungen. Es gibt Konzepte von Freunden zur wirtschaftlichen Vermarktung des 400 Jahre alten Hofes mit 8000 m2 Grundstück – doch es geht Andreas nicht um den bloßen Erhalt einer Immobilie, wie er oft genug betont: es geht um den Erhalt des offenen Platzes und seiner vielen hundert Freunde aus aller Welt … weshalb er auch alle Angebote von Freunden, sich dort einzukaufen und dort zu wohnen, ablehnt: schnell könnte es werden wie in vielen anderen Gemeinschaften, dass sich eine geschlossene Gesellschaft bildet, die sich kaum von den anderen Einfamilienhäusern der Republik unterscheidet, sich isoliert und den Grundgedanken des Ortes so … auslöscht.
Auch die Fernsehberichte beziehen sich auf die Notlage … von 500 000 Zuschauern haben 9 gespendet. 1500 Menschen waren auf Hofseite im Netz, davon haben 150 gespendet. (siehe leetchi). Aktuell werden noch 12000 Euro gebraucht – ein Klacks für viele, die von den Zinsen leben. Warum ich das nun schreibe?
Nun ja – es gibt größere Not auf der Welt, das stimmt. Sicher – mit Geld kann hier geholfen werden … aber vielleicht kennt ja jemand Förderwege für Gelder, die sonst unnütz für Golfplätze eingesetzt werden. Vielleicht hat jemand einen reichen Onkel, der am Ende seines Lebens mal was Gutes tun möchte.
Oder ein Lottogewinn liegt nutzlos auf dem Konto. Der Hof kann Hilfe jeder Art gebrauchen: Baumaterialien, Arbeitskraft, Aufmerksamkeit. Was man zurückbekommen kann? Einen Ort, an dem die Zukunft Wirklichkeit wird – und von dem man ein Teil werden kann – so wie viele schon Teil des Ortes geworden sind.
Nochmal Gerald Hüther? Bitte schön (wieder Utopia):
„Bisher haben wir immer gedacht, dass wir Menschen von außen dazu bringen können, ihr Verhalten zu ändern. Doch noch nie sind die Leute mit solchen großen Autos umhergefahren, noch nie waren die landwirtschaftlichen Nutzflächen so ausgebeutet und noch nie ist so viel Plastikmüll in den Meeren geschwommen. Also heißt das doch, dass unsere bisherigen Strategien nicht funktioniert haben.
Wenn es also nicht von außen geht, muss es von innen gehen. Wir müssen uns fragen: Was im Menschen kann man wachrufen und stärken, damit er aufwacht und sich anders verhält?“
Und … so muss man denke ich hinzufügen … glücklicher und mehr er selbst wird.
Ich habe Andreas gestern besucht – und durfte auch erleben, wie offen und herzlich andere zufällige Besucher dort empfangen wurden, die zeitgleich überraschend vorbei kamen. Habe ein paar Aufnahmen gemacht, damit man mal einen Eindruck bekommt – womit ich meine Erläuterungen auch beenden möchte.
Man kann dann vielleicht besser für sich entscheiden, ob man noch irgendwo etwas von diesem „Geld“ sinnlos herumliegen hat – und es in „Zukunft für die Menschheit“ investieren möchte. Das geht hier.
Literatur:
Tiny Houses: Hütten, Strandhäuser & Lauben von Jane Field-Lewis
Gesund und ökologisch Bauen: Baubiologische Aspekte bei Neubau und Sanierung von Beate Rühl
Das Holzhaus der Zukunft: Ökologisch bauen mit menschlichem Maß von Marc Lettau
Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=i0WAe_asyvc
Quellen: PublicDomain/nachrichtenspiegel.de am 29.06.2017
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