Die Bestände typischer Vögel der offenen Felder und Wiesen haben in den letzten Jahrzehnten immer schneller abgenommen. Das bestätigte nun die Bundesregierung auf Anfrage der Grünen. Die immer intensivere Landwirtschaft lässt selbst den früher fast überall anzutreffenden Art keinen Raum mehr zum Leben.
Die Vögel der Agrarlandschaft sind in Deutschland und Europa besonders bedroht. Zwischen 1990 und 2013 verschwanden in Deutschland 35 Prozent aller Feldlerchen, 80 Prozent aller Kiebitze und 84 Prozent aller Rebhühner.
Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (PDF) auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag hervor, die heute veröffentlicht wurde.
Der NABU begrüßt die kritische Nachfrage durch die Grünen und die Antwort der Bundesregierung. Die Zahlen und Fakten des Dokumentes lassen klar erkennen, wo derzeit das größte Problem für die Erhaltung der heimischen Vogelwelt und der damit zusammenhängenden Artenvielfalt liegt.
Die immer intensivere Landwirtschaft lässt selbst den früher fast überall anzutreffenden Vogelarten der Agrarlandschaft keinen Raum mehr zum Überleben. In vielen Regionen Deutschlands kann man inzwischen den fröhlichen Frühlingsgesang der Feldlerche beim Spaziergang über die Felder kaum mehr hören.
Umweltprogramme halten Verluste durch Intensivlandwirtschaft nicht auf
Die alarmierenden Zahlen zum Verlust von Vögeln, die vor allem in der Agrarlandschaft leben, wurden bereits in einer im August 2016 veröffentlichten Studie „Tracking Progress Towards EU Biodiversity Strategy Targets: EU Policy Effects in Preserving its Common Farmland Birds“ bekannt, die gemeinsam von Forschungseinrichtungen und Verbänden erstellt wurde. Sie zeigt, dass die EU mit ihrer Vogelschutzrichtlinie und ihren Agrarumweltprogrammen zwar einen wichtigen Beitrag zum Erhalt vieler Vogelarten auf Feldern und Wiesen leistet, den dramatischen Artenschwund aber nicht umkehren kann. Hauptursache dafür ist eine durch die EU-Agrarförderung immer intensiver werdende Landwirtschaft (Windräder und Solaranlagen töten Millionen Vögel und andere Tiere).
Massive Verluste
In Deutschland hat der Bestand der Kiebitze zwischen 1990 und 2013 um 80 Prozent abgenommen, die Zahl der Braunkehlchen um 63 Prozent, die der Uferschnepfen um 61 Prozent und die der Feldlerchen um 35 Prozent. Die Zahl der Rebhühner hat zwischen 1990 und 2015 sogar um 84 Prozent abgenommen. Ein Drittel aller Vogelarten zeigt seit Ende der 90er Jahre „signifikante Bestandsabnahmen“.
In Europa hat die Zahl der Vögel in 30 Jahren um 420 Millionen abgenommen! Es sind die kleinen, häufigen Arten, die rapide weniger werden und für diese Bilanz sorgen. Tausend mehr Seeadler können eben den Verlust von zig Millionen Sperlingen und Schwalben nicht ausgleichen.
Nutzungsintensivierung, der Einsatz von Pestiziden, Überdüngung und verarmte Fruchtfolgen haben in den letzten Jahrzehnten zu einem massiven Verlust von Artenvielfalt und Lebensräumen in der Agrarlandschaft geführt sowie zu einer enormen Belastung von Wasser, Böden und Klima.
Verantwortlich dafür ist vor allem die gemeinsame Agrarpolitik in der EU (GAP), bei der die Förderung größtenteils nach dem Gießkannenprinzip mittels pauschaler Flächenprämien ohne konkrete Natur- und Umweltleistungen für die Gesellschaft erfolgt. „Damit muss endlich Schluss sein. Der NABU fordert eine grundlegende Reform der gemeinsamen Agrarpolitik nach 2020.
Öffentliche Gelder dürfen nur noch für öffentliche Leistungen vergeben werden. Dafür muss sich die Bundesregierung in Brüssel einsetzen. Ohne Druck aus Deutschland wird es keine ökologische Agrarreform geben“, so NABU-Vizepräsident Thomas Tennhardt (Drastische Ertragsverluste: Verstädterung verschlingt kostbares Ackerland).
Agrarsubventionen künftig naturverträglich verteilen
Am 2. Mai endete eine Bürgerbefragung der EU-Kommission zur künftigen Agrarpolitik. Mehr als 320.000 Menschen haben daran teilgenommen, 80 Prozent davon, über 258.000, haben der NABU, sein Dachverband BirdLife Europe und andere Umweltverbände mobilisiert.
Das Votum ist eindeutig: Die Teilnehmer verlangen einen grundsätzlichen Wandel der EU-Agrarpolitik hin zu einer verantwortungsbewussten, fairen, nachhaltigen und gesunden Landwirtschaft für Mensch und Natur.
Agrarsubventionen müssen in Zukunft naturverträglich verteilt werden. Nur so kann laut NABU auch die Vogelwelt gerettet werden. Die gleiche Botschaft unterstützen europaweit bereits auch über 600 Unternehmen und Organisationen im Bündnis „LivingLand“ (Die Erde als toxischer Planet: Leben in der Anthropozän).
Literatur:
Menschenzeit: Zerstören oder gestalten? Wie wir heute die Welt von morgen erschaffen von Christian Schwägerl
Kritik des Anthropozäns: Plädoyer für eine neue Humanökologie von Jürgen Manemann
Sepp Holzers Permakultur: Praktische Anwendung für Garten, Obst- und Landwirtschaft von Sepp Holzer
Quellen: PublicDomain/nabu.de am 09.06.2017
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Das ist alles traurig genug,dann sollte sich die Destruktive Spezie Mensch mal ganz schnell ändern,und nicht ständig gegen die Natur sowie die Tiere gegen angehen-
Das funktioniert so-Gehirn reprogrammieren-jeder hat die Möglichkeit,man kann nichts ändern ,ist ein immer wiederholter dummer Spruch-aus Bequemlichkeit-
wir können ändern-jeder könnte dieses-in kleinen sowie im großen-wenn nicht alleine dann im zusammenschließen-ändern sowie verändern-
unter anderem auch in der Ausrichtung auf ,positive lichtvolle Kräfte ….( falls die Temperaturen zu hoch sind ) ,kann man eine kleine Schale mit Wasser in den Garten stellen .