Alternatives Leben: Kleine Modulhäuser – Wohnraumerweiterung in den Garten (Videos)

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Einer der Hauptbeweggründe, von einer Wohnung in ein Minihaus zu ziehen, besteht für die meisten Menschen wohl darin, in der Folge einen Garten zu haben.

Immerhin kann eine Grünanlage, die das Haus umgibt, neben mehr Naturbezug auch zusätzlichen Lebensraum mit vielfältigeren Nutzungsmöglichkeiten bedeuten, als es lediglich innerhalb der eigenen vier Wände möglich wäre.

Wegen der Flexibilität, die sie ermöglichen, und der vergleichsweise geringen Anschaffungs- und Unterhaltskosten sind vor allem Modulhäuser mittlerweile eine weit verbreitete Alternative zum klassischen Eigenheim. Modelle wie woodee, CUBIG oder die FlyingSpaces erfreuen sich reger Nachfrage.

Bei der Basisversion eines Modulhauses wird den meisten Bauherren allerdings noch ein ansprechender Übergang vom Innen- zum Außenbereich fehlen, also eine Möglichkeit, den Wohnraum in den Garten hinein zu erweitern (Mann baut autarkes Haus für 1800 Euro und steckt andere mit seinen Ideen an (Video)).

In der Anfangsphase mag es ein Tisch mit Stühlen unter einem Sonnenschirm tun, auf die Dauer kann einem das jedoch etwas „unrund“ erscheinen und man wird sich vor allem mehr Sonnenschutz als die 4 Quadratmeter des Sonnenschirms  wünschen.

Sehen wir uns kurz an, welche Möglichkeiten sich bezüglich Sonnen-, Wind- und Regenschutz für Sitzplätze vor dem Haus bieten und welche Argumente für oder wider die eine oder andere Lösung sprechen.

Es wird wohl kaum einen Bauherren geben, der sein Modulhaus ohne Terrasse plant – egal, ob mit gepflasterter Sitzecke, mit Kiesfläche oder mit Holzdeck. Die Basis für ein Wohnzimmer im Freien ist damit geschaffen. Fehlt nur der Schutz gegen Wind und Wetter, damit man sich auch bei wechselnden Wetterverhältnissen draußen entspannt niederlassen kann.

(Modell „Woodee“)

Eine solide, aber auch kostspielige Lösung wäre sicher ein Wintergarten. Ein Wintergarten – besonders wenn er beheizbar ist – kann als weiterer Innenraum genutzt werden. Im Sommer kann er mit geöffneten Türen und Unterglasmarkise als luftiger geschützter Sitzplatz genutzt werden, im Winter kann er der Wärmeregulierung im Haus dienen.

Ein Wintergarten wird allerdings bei den wenigsten Modulhaus-Besitzern auf der Wunschliste stehen: einerseits wegen der zusätzlichen, nicht zu unterschätzenden Investitionskosten, andererseits weil ein Wintergarten optisch kaum zur Architektur eines Modulhauses passt.

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Schutz vor Regen und Sonne kann zwar auch eingeschlossene Terassenüberdachung bieten. Diese könnte allerdings den Nachteil haben, dass sie bei entsprechender Tiefe den wünschenswerten Lichteinfall ins Innere des Hauses stark reduzieren würde.

Solide Terrassenüberdachungen sind relativ kostspielig und zudem auch dann nicht erste Wahl, wenn die Mobilität des Modulhauses Grund für eine Kaufentscheidung war. Soll diese Art von Flexibilität erhalten bleiben, ziehen die meisten Modulhausbesitzer leicht demontierbare Regen- und Sonnenschutz-Lösungen vor.

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Eine ebenfalls solide und durchaus beliebte Möglichkeit, den architektonischen Charakter des Modulhauses mit seiner Flexibilität und Leichtigkeit aufzugreifen und einen schützenden Rahmen für einen Außensitzplatz zu schaffen, sind Luftbalken mit darunter montierten Raffstores oder eine Pergola.

Ein Vorbau aus Luftbalken könnte eine Lösung für Bauherren sein, die auf ein besonders stimmiges architektonisches Erscheinungsbild Wert legen und dafür keine Kosten scheuen. Es handelt sich bei Luftbalken um ein architektonisches Element, das die Kubatur des Hauses aufgreift, indem ein dem Stil des Hauses entsprechendes Ständerwerk an die Fassade montiert wird (Das Haus aus Müll: Ein Earthship in Deutschland (Videos)).

(Ein Modell der Firma „CUBIG“)

Im Gegensatz zu den Luftbalken, die gleich zu Beginn bei der Anlieferung des Modulhauses vom Team des Hausanbieters (oder bei einem späteren Auftrag von einer Zimmerei) fest mit dem Haus verbunden werden, kann eine Pergola auch in Eigenregie errichtet werden.

Diese vorzugsweise begrünten Holzkonstruktionen sind nicht nur sehr einfach zu montieren und bei Bedarf wieder abzubauen, sondern schützen dank sie berankender Pflanzen auch vor starker Sonneneinstrahlung in der warmen Jahreshälfte.

Ob man nun frohwüchsige Pflanzen wie die Großblättrige Pfeifenwinde wählt, die sich durch ein dichtes Blattwerk auszeichnet oder Pflanzen wie den Blauregen, dessen herunterhängende Blütenstände einen angenehmen Duft verströmen – der allerdings aufgrund seines Gewichts ein sehr stabiles (Kletter-)Gerüst benötigt.

Man kann sich leicht in den Urlaub versetzt fühlen, wenn man im Sommer mit einem kalten Getränk in der Hand unter dem schattigen Blätterdach Platz nimmt. Die Pergola ist eine günstige und unkomplizierte Form der Wohnraumerweiterung.

Einen Nachteil hat die Pergola allerdings: Wenn es regnet, kann man das Draußensitzen vergessen. Denn auch wenn die Begrünung gegen Sonne hilft, gegen Niederschlag kann sie nichts ausrichten. Dieses Problem lässt sich lösen, indem man zusätzlich die bereits erwähnten Raffstores installiert.

 

Eine eher „konventionelle“, aber dennoch nicht zu verachtende Lösung zum Schutz vor Regen und Sonne dürfte die Markise sein. Fest an der Fassade montiert kann sie schnell ausgefahren werden, wenn die Sonne zu sehr herunterknallt oder es zu nieseln beginnt.

Genauso schnell kann sie wieder eingerollt werden. Moderne Modelle verfügen sogar über Sensoren, die auf Wetterumschwünge reagieren, so dass das Ein- und Ausfahren der Markise rechtzeitig und automatisch erfolgt.

(Modell von „FlyingSpaces“)

Anders als vielleicht für Anbauten an das Haus ist für die Anbringung eines solchen ausfahrbaren Wetterschutzes keine Baugenehmigung nötig – und die Installation funktioniert noch einfacher als bei der Pergola. Mehr Informationen zu unterschiedlichen Modellen sowie eine umfassende Beratungsseite, auf der keine Fragen offen bleiben, finden sich auf dieser Website.

  

Die günstigste Lösung stellt sicherlich die Anbringung eines Sonnensegels dar: Ein dreieckiges Segel wird – in der Regel von zwei Punkten am oberen Rand der Fassade – zu einem dritten, etwas niedrigeren Punkt am Rande der Terrasse verspannt, so dass sich ein schattiger Sitzplatz ergibt und Regen ggf. sofort abfließen kann. Dreieckssegel in unterschiedlichen Größen sind online bei diversen Anbietern bereits für wenige Euro erhältlich (6 schöne Mini-Häuser für unter 45.000 Euro (Videos)).

Egal ob Wintergarten, Terrassenüberdachung, Pergola oder Markise: Vor einer (An-)Baumaßnahme sollten Sie die Bauordnung Ihres Bundeslandes, den für Sie gültigen Bebauungsplan und ggf. die Ortsgestaltungssatzung konsultieren, um sich darüber zu informieren, ob die Maßnahme genehmigungspflichtig ist. Scheuen Sie sich auch nicht, in dem für Sie zuständigen Bauamt nachzufragen!

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Literatur:

Garbage Warrior [DVD]

Gesund und ökologisch Bauen: Baubiologische Aspekte bei Neubau und Sanierung von Beate Rühl

Das Holzhaus der Zukunft: Ökologisch bauen mit menschlichem Maß von Marc Lettau

Videos:

Quellen: PublicDomain/tiny-houses.de am 23.06.2017

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