Zucker und Gluten – Feinde eines gesunden Darms

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Viele Menschen können Gluten schlecht oder überhaupt nicht vertragen; denn für die richtige Verdauung von Gluten brauchen wir jede Menge gesunde Darmbakterien. Unsere Vorfahren konnten Gluten unter anderem deshalb problemloser verdauen als wir heute, weil sie beim Brotbacken eine probiotische Kultur verwendeten, die die Gluten-Proteine vorverdaute.

Außerdem steigt der Zuckerkonsum seit Jahrzehnten und es besteht eine direkte Korrelation zwischen dem gestiegenen Zuckerverbrauch und praktisch allem, das im Körper schiefläuft. Vom Zucker ernährt sich Candida, vermehrt sich und zerstört die natürliche nützliche Darmflora.

Ist der Darm nicht gesund (d.h. ist die Darmflora nicht im Gleichgewicht), können Gluten-Proteine den Darmtrakt schädigen, das Ergebnis sind Reizung und Entzündung. Bei Menschen mit einer genetischen Prädisposition für eine Zöliakie führt der Verzehr von Gluten auch bei einem gesunden Darmtrakt zu einer gewissen Schädigung der Innenauskleidung des Darms, durch die Candida angelockt wird und andere »nicht nützliche« oder »schlechte« Mikroben gedeihen.

Solange sich ein Betroffener mit einer solchen Prädisposition gesund ernährt und nur selten Weizen isst, kann der Darm ohne erkennbare Symptome wieder gesund werden.

Das Protein Hwp1 in Candida ist identisch oder fast identisch mit zwei Gluten-Proteinen, dem α-Gliadin und dem γ-Gliadin. Diese Proteine sind bekannt dafür, dass sie bei Zöliakie-Patienten eine Reaktion der Immunzellen stimulieren (Ohne gesundes Verdauungssystem kein gesundes Immunsystem).

Mit anderen Worten: In Candida, dem Hefepilz, der unter anderem Mundsoor und Infektionen in der Scheide auslösen kann, findet sich dieselbe Proteinsequenz wie im Weizengluten, er kann deshalb eine Zöliakie auslösen (Tod durch Brot: Die dunkle Seite des Weizens).

In einem gesunden Darm sind die Zellen, die die Innenauskleidung der Wand bilden, eng miteinander verbunden. Untersuchungen haben ergeben, dass schon winzige Mengen Gluten diese Zellen reizen und ihre Bindung lockern können.

Diese Bindung zwischen den Darmwandzellen verhindert, dass größere Nahrungspartikel, unverdauter Zucker, unverdaute Eiweiße und Darmmikroben (Parasiten, Bakterien, Pilze) ins Blut sickern. Eine Candida-Überwucherung schädigt auch die Darmwand. Candida entwickelt Filamente oder Tentakel, die sich in die Darm-Innenauskleidung »bohren« und in die Darmwand wuchern (Wie die Zuckerindustrie die Welt täuschte und Sie süchtig machte!).

  

Bei einer Entzündung der Darmwand werden die Zotten geschädigt oder sogar zerstört. Über diese haarähnlichen Ausstülpungen des Darmwand-Epithels absorbiert unser Körper Nährstoffe und Fette. Bei weniger Zotten nistet sich Candida in die Darminnenwand ein, die dann gereizt, trocken und entzündet wird und viel durchlässiger, als sie eigentlich sein sollte.

Bei erhöhter Durchlässigkeit des Darms können größere Verbindungen, die so genannten luminalen Antigene, und symbiotische Darmflora in das Gewebe eindringen und die Entzündung weiter verstärken.

Weitere Entzündung führt zu höherer Durchlässigkeit. Schließlich wird die Innenauskleidung des Darms so stark durchlässig, dass unverdaute Nahrungspartikel und Darmflora in den Blutstrom gelangen.

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Bei Menschen, die an Zöliakie leiden oder deren Immunsystem auf Gluten reagiert, entsteht eine entzündliche Reaktion, die die Darmwand schädigt, sobald Gluten in den Darm gelangt. Sehr schnell wird die Darmwand durchlässiger; an anderen Stellen des Körpers tritt eine autoimmune Schädigung auf.

Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass dabei die Bildung von Antikörpern das Zentralnervensystem angreift, insbesondere das Kleinhirn, die hinteren Stränge des Rückenmarks und die peripheren Nerven (Medizinische Sensation: Neues menschliches Organ entdeckt).

Die neurologischen Symptome der Zöliakie können den Symptomen der Multiplen Sklerose so ähnlich sein, dass sie nicht mehr zu unterscheiden sind. Die neurologischen Schäden durch die Zöliakie sind als Gluten-»Ataxie« bekannt.

Schätzungsweise zehn bis 14 Prozent der Zöliakie-Patienten leiden auch an einer Unterfunktion der Schilddrüse. Dieser Zusammenhang ist mit Sicherheit viel enger, da sowohl eine Schilddrüsenunterfunktion als auch eine Zöliakie häufig nicht entdeckt werden. Viele Ärzte ignorieren die Warnzeichen und verstehen die Krankheiten nicht gut genug; aber auch die Untersuchungen auf beide Krankheiten lassen zu wünschen übrig.

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Wissenschaftler, Ärzte und Heilpraktiker ziehen inzwischen die Verbindung zwischen Gluten, Candida, durchlässigem Darm und Dutzenden weiterer Autoimmunerkrankungen.

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Fazit

Häufig sind Verdauungsbeschwerden die ersten und am ehesten erkannten Symptome der Zöliakie, aber laut einer Studie hatten 87 Prozent der Zöliakie-Patienten nach eigenen Angaben vorher keine Magen-Darm-Beschwerden. Das mag stimmen, vielleicht sind sie aber auch so gewöhnt an ein Verdauungssystem, das nicht richtig arbeitet, dass sie die Symptome gar nicht bemerken.

Auch Patienten, bei denen ein durchlässiger Darm festgestellt wird, haben häufig nicht an Verdauungsstörungen gelitten.

Wenn Sie an einer Autoimmunkrankheit oder einer chronischen Krankheit leiden, wenn Sie sich häufig erkälten oder Ihr Immunsystem schwach ist, leiden Sie vielleicht an einem durchlässigen Darm, unabhängig davon, ob Verdauungsstörungen auftreten. Konzentrieren Sie sich also auf den Darm.

Da 80 Prozent des Immunsystems im Darm angesiedelt sind, ist der Darm schon deshalb äußerst wichtig für die Gesundheit. Wenn erst der Darm geheilt wird, kann der restliche Körper ebenfalls gesund werden.

Literatur:

Codex Humanus – Das Buch der Menschlichkeit

Natürliches Entgiften: Freiheit für Körper, Geist und Seele von Alexandra Stross

Der Darm denkt mit: Wie Bakterien, Pilze und Allergien das Nervensystem beeinflussen von Klaus-Dietrich Runow

Es geht um Ihren Darm: Darmpflege: Der Schlüssel zur ewigen Gesundheit von Jean C Alix

Quellen: PublicDomain/info.kopp-verlag.de am 14.05.2017

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