Welche deutschen Firmen haben Hitlers Armeen bewaffnet, eingekleidet und versorgt

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Die militärische Stärke Nazi-Deutschlands war auf das hohe Wirtschaftspotential des Aggressor-Landes zurückzuführen. Für die Wehrmacht, Luftwaffe und Kriegsmarine arbeiteten im Laufe des Krieges die größten deutschen und europäischen Konzerne. Welche weltweit bekannten Firmen waren für das Dritte Reich tätig?

Die Gussstahlfabriken von Krupp arbeiteten im Zweiten Weltkrieg, wie auch im Ersten Weltkrieg, für die Armee. Die elsässische Fabrik ELMAG produzierte in Mühlhausen Zwitterpanzer, die Fabrik in Magdeburg Panzerkampfwagen IV und Selbstfahrlafetten. Die Grundlage des Militärprogramms des Automobilsegments des Werkes in Essen bildeten dreiachsige Laster.

1940 verlieh Hitler dem „eisernen“ Gustav Krupp von Bohlen und Halbach die Medaille „Adlerschild des Deutschen Reiches“ mit der Aufschrift: DEM DEUTSCHEN WIRTSCHAFTSFÜHRER (Hitlers amerikanische Lehrer: Die Eliten der USA als Geburtshelfer der Nazi-Bewegung (Videos)).

Das Familiengeschäft wurde in dieser Zeit jedoch von seinem Sohn Alfried betrieben, der breite Vollmachten in Bezug auf den Ausbau des Potentials des Konzerns hatte, indem die wertvollsten Unternehmen, die sich in den besetzten Ländern befanden, angliedert wurden.

Auf Beschluss der Konferenz von Jalta und der Potsdamer Konferenz sollte der Konzern aufgelöst werden. Im Juli 1948 wurden Alfried und zehn Direktoren seiner Fabriken vom Nürnberger Kriegsgericht der Ausplünderung von Industrieunternehmen anderer Staaten und der Anwendung von Sklavenarbeit schuldig erklärt.

Alfried Krupp wurde zu zwölf Jahren Haft verurteilt, doch nach Beginn des Korea-Krieges (1950-1953) erreichte der US-Hochkommissar in Deutschland für ihn eine Amnestie und Rückgabe des Eigentums (Internationale Allianz mit Hitler und Nazi-Deutschland – Teil 1: Die USA Connection).

Fifty Shades of Black

Die verhasste Uniform der SS-Soldaten, Gestapo-Mitarbeiter, Hitlerjugend und Wehrmachtsoldaten – das alles wurde von der Firma Hugo Boss hergestellt. Die Marke wurde 1923 in Metzingen gegründet.

Hugo Boss organisierte in einer kleinen Bekleidungsfabrik die Produktion von Berufsbekleidung, Regenmänteln und Soldatenuniformen. Die ersten Jahre galten kaum als erfolgreich – 1930 stand Hugo Boss am Rande der Insolvenz.

 

Vor der Insolvenz rettete sich Hugo Boss mit dem Beitritt zur NSDAP. Gleich kam es zu Großaufträgen von der Partei – Uniformen für SA-Männer. Die Situation verbesserte sich endgültig 1933 nach dem Machtantritt Hitlers. Der staatliche Auftrag war so groß, dass die Produktionsstätten erweitert werden mussten.

Während des Krieges erfüllte Boss Großaufträge zur Herstellung von Militäruniformen. In seinen Fabriken arbeiteten Zwangsarbeiter aus den besetzten Ländern sowie Häftlinge.

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Nach dem Untergang des Dritten Reiches wurde Hugo Boss offiziell zum Helfershelfer des Nazismus erklärt. Allerdings ist er relativ leicht davongekommen, ungeachtet der Reputationsverluste – er zahlte eine Geldstrafe in Höhe von 80.000 DM. 1999 schloss sich das Unternehmen Hugo Boss den Entschädigungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter an.

Tödliche Chemieindustrie

Die Bayer AG wurde 1863 von Friedrich Bayer und seinem Partner Johann Friedrich Weskott gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg stieg die Firma in die IG Farben ein – eine Vereinigung von deutschen Chemieunternehmen, die den finanziellen Kern des Nazi-Regimes bildete.

IG Farben verfügte über 42,5 Prozent der Aktien des Unternehmens, das Zyklon B herstellte, mit dem in den Gaskammern des KZ Auschwitz und von anderen Todeslagern getötet wurde.

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Das Unternehmen nutzte aktiv die Sklavenarbeit von Häftlingen, darunter aus Filialen des KZ Mauthausen. Aus den KZs wurden auch Versuchspersonen für Experimente gebracht.

Die Verbündeten aus der Anti-Hitler-Koalition zersplitterten nach dem Sieg die IG-Farben – wegen Teilnahme an den Kriegsverbrechen der Nazis. Bayer wurde als unabhängiges Unternehmen wiederbelebt.

Der Unternehmenschef Fritz ter Meer, der vom Nürnberger Kriegsgericht zu sieben Jahren Haft verurteilt worden war, wurde 1956 zum Chef des Aufsichtsrats von Bayer.

 

Spiel nach harten Regeln

Die 1933 gegründete Siemens Apparate und Maschinen GmbH produzierte Flugzeugmotoren, Stromausrüstung und Feinwerktechnik für Armee, Militär- und Handelsflotte. Carl Friedrich von Siemens sympathisierte nicht mit den Nazis – er war Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei.

Siemens kam am 7. Juli 1941 ums Leben. Hitler schickte weder Beileidsworte noch einen Kranz. Bei der Beerdigung gab es keinen einzigen offiziellen Behördenvertreter.

In Siemens-Fabriken wurden KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene sowie Ostarbeiter eingesetzt. Nach Unternehmensangaben gab es zum Herbst 1944 bis zu 50.000 Zwangsarbeiter in der Firma – fast ein Fünftel des Personalbestandes.

Krieg der bayerischen Motoren

1913 schufen in München Karl Rapp und Gustav Otto (sein Vater Nicolaus August Otto erfand den Verbrennungsmotor) zwei Firmen zur Herstellung von Flugzeugmotoren. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges stieg die Zahl der Aufträge enorm an, weshalb die beiden Unternehmen vereinigt wurden. Im Juli 1917 erhielt das Werk den Namen Bayerische Motorenwerke. So entstand die weltweit berühmte Marke.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Deutschland gemäß dem Vertrag von Versailles verboten, Flugzeugantriebe zu bauen, wodurch BMW am Rande des Zusammenbruchs stand.

Es wurde beschlossen, das Werk auf die Herstellung von Antrieben für Motorräder und später von Motorrädern umzustellen. In den 1930er-Jahren nahm die Firma die Produktion von PKWs auf.

Damals waren Günther Quandt und sein Sohn Herbert die BMW-Inhaber. Dank ihrer Freundschaft mit Hitler kamen sie in den Besitz von Unternehmen von Juden, die in KZs geschickt wurden, und erhielten Verträge zur Herstellung von Waffen, Munition, Artilleriegewehren, Flugzeugmotoren sowie Akkus für U-Boote.

In den BMW-Werken arbeiteten rund 50.000 KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene. Im März 2016, als die Firma ihr 100. Jubiläum feierte, entschuldigte sich die Unternehmensführung für die Kooperation mit dem Nazi-Regime während des Zweiten Weltkrieges (Holocaust: Im KZ zum Dollar- und Pfund-Geldfälschen gezwungen (Videos)).

Wagen der Nazi-Spitze

Der Mercedes-Benz-Hersteller – der Konzern Daimler-Benz – existierte von 1926 bis 1998. Während der Regierung von Hitler versorgte die Firma die Wehrmacht mit verschiedener Militärtechnik, Antrieben für Flugzeuge, Panzer und U-Boote sowie mit Bestandteilen von Schusswaffen.

Das Ausmaß der Militärproduktion wird von statistischen Angaben bestätigt – 1932 arbeiteten in der Firma weniger als 10.000 Menschen, 1938 waren es mehr als 14.000 Menschen, 1944 sogar mehr als 74.000 Menschen, darunter rund sieben Prozent Kriegsgefangene und rund 40 Prozent Staatsbürger europäischer Länder und der Sowjetunion, die nach Deutschland als Zwangsarbeiter gebracht wurden.

Daimler-Benz erfüllte auch Sonderaufträge. Für Hitler wurde der dreiachsige Geländewagen Mercedes-Benz G4 hergestellt. Der Wagen war mit einer speziellen Platte für die Füße ausgestattet und hatte einen vorderen Passagiersitz, der um 13 Zentimeter angehoben wurde. Mit diesem Wagen traf der Führer in Wien ein.

 

Monster von Herrn Porsche

Die Stabswagen und Schwimmfahrzeuge sind Entwicklungen von Ferdinand Porsche. Der begabte Konstrukteur gründete sein Unternehmen im April 1931. Er nahm an der Entwicklung von schweren Panzern, darunter „Tiger“ und der schwere Panzer Maus, teil.

Nach Ferdinand Porsche wurde auf persönlichen Auftrag Hitlers 1943 die schwere Selbstfahrlafette Panzerjäger Tiger benannt. Der Ersteinsatz „Ferdinands“ fand im Unternehmen Zitadelle statt. Mit der Panzerung von 200 Millimetern und der starken Kanone StuK 43/71 mit 88-Millimeter-Kaliber war das eine starke Waffe.

An der Entwicklung des superschweren Panzers “Maus” wurde von Konstrukteuren unter Führung Porsches ab Juli 1942 gearbeitet. Das Monster war 188 Tonnen schwer und hatte eine Panzerung von 200 Millimetern. Der Panzer wurde mit einer Kanone Pak 44 L/55 mit 128-Millimeter-Kaliber ausgerüstet.

Doch Ende 1944, als klar wurde, dass die militärische Niederlage Deutschlands nur noch eine Frage der Zeit ist, befahl Hitler, alle Projekte dieser Art wegen der zu hohen Kosten zu schließen. Maus kam nicht an die Front. Ferdinand Porsche wurde im Dezember 1945 wegen Kriegsverbrechen festgenommen. 1947 wurde er freigelassen.

Im Porsche-Werk wurden in den Kriegsjahren Sklaven des Dritten Reiches als Arbeiter genutzt. Wie jedoch das Unternehmen behauptet, musste es wegen politischen Drucks des Nazi-Regimes nur einige Dutzend aus Polen gebrachte Hilfsarbeiter einstellen.

Mehr dazu hier: Geschäft mit Hitler: 11 deutsche Unternehmen und ihre dunkle Nazi-Vergangenheit

Literatur:

Hitlers Bombe: Die geheime Geschichte der deutschen Kernwaffenversuche von Rainer Karlsch

Der geplante Tod: Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946 von James Bacque

Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus von Nicholas Goodrick-Clarke

Verschwiegene Schuld: Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945 von James Bacque

Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 14.05.2017

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