Im Falle eines Krieges wird Deutschland seine Autobahnen als provisorische Fliegerhorste nutzen, berichtet das australische Nachrichtenportal news.com.au, gefolgt vom britischen „The Sun“ und der US-amerikanischen „New York Post“.
„Sie sind als übliche Autobahnen getarnt, aber wenn ein Krieg erklärt wird, werden diese Straßen ihre wahre Bestimmung offenbaren“ — so vielversprechend beginnt der Artikel des australischen Portals.
Auch die A44 sei nicht „das, was sie zu sein scheint“, heißt es weiter. Demnach sei die Schnellstraße nämlich bewusst so projektiert worden, dass sie sich in der Nähe von der Kleinstadt Buren verbreitert, um somit als „geheime Militärlandebahn“ zu dienen (Wenn eine Atombombe auf eure Stadt fällt, solltet ihr euch hier verstecken (Videos)).
Illustriert wird alles mit der A 29, die im Jahr 1984 während der Nato-Übung „Highway 84“ als Behelfsflugplatz eingerichtet wurde, jetzt jedoch längst umgebaut wurde.
„Für ein ungeübtes Auge bietet die A44 im Zentrum Deutschlands an sich nichts Bemerkenswertes. Eine Autobahn, die die industrielle und dicht besiedelte Rhein-Ruhr-Region des Landes mit dem Kernland verbindet“, so das Portal.
So weit, so gut – die Deutschen haben also vorgesorgt und sind jederzeit für einen Krieg bereit, liest es sich zwischen den Zeilen. Im Grunde ist dies jedoch eine Sensation, die seit dutzenden Jahren keine mehr ist: Denn schon zu Zeiten der Dritten Reiches wurden die von der Nazi-Propaganda als „Straßen des Führers“ bezeichneten ersten deutschen Autobahnen als Flugplätze genutzt.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs, als die Zahl der funktionstüchtigen Landebahnen immer weiter sank, starteten Junkers- und Messerschmitt-Maschinen dann immer öfter von Schnellstraßen.
Auch nach dem Fall des Nazi-Reichs, als Deutschland aufgeteilt wurde, ließ man weder in Westdeutschland noch in der DDR von diesen Ideen ab (Internationale Allianz mit Hitler und Nazi-Deutschland – Teil 1: Die USA Connection).
(Messerschmitt Me-262 an der Autobahn Stuttgart-München)
So hatte es zu DDR-Zeiten und sogar ein paar Jahre nach der Wende auf der A13 zwischen Ruhland und Frauendorf einen militärischen Behelfsflugplatz gegeben, wo im Notfall sowjetische und NVA-Jets starten, landen und geparkt werden konnten.
C-130 Hercules lands on A29 autobahn nr Ahlhorn #Germany during #NATO Exercise Highway 84. Photos: SrA G. Pellum. pic.twitter.com/BbUCd6oapG
300x250— David Bober (@mrdavidboberesq) January 25, 2016
SAVE THE A-10 THUNDERBOLT
A-10 Thunderbolt II lands on the Bundesautobahn A29 near the city of Ahlhorn, Germany pic.twitter.com/TNIm5dKU7d— World Air Photo (@planenut27) October 30, 2015
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Auch im Westen gab es bis zu 30 sogenannter NLPs — „Notlandeplätze“, die im Fall eines bewaffneten Konflikts Nato-Flugzeugen als Basis dienen sollten – zum Beispiel die A1 von Delmenhorst-Ost nach Wildeshausen-Nord. Allein sechs waren auch in die A1 eingebaut.
Mittlerweile werden aber die meisten provisorischen Flugplätze eher als Relikte des Kalten Krieges betrachtet – zwar besitzen manche Stellen immer noch eine geeignete bauliche Beschaffenheit, die für eine militärische Nutzung allerdings generalüberholt werden müsste (Atombomben auch vor Deiner Haustür? Dieses Video klärt auf).
Eines der heute am besten erhaltenen Relikte ist auf der A7 bei Schleswig aufzufinden, doch auch hier würde den landenden Jets ein Rastplatz im Weg stehen.
Im Grunde könnte man sicherlich in nur wenigen Tagen oder sogar Stunden eine Autobahn in einen Fliegerhorst umwandeln, was jedoch entgegen dem australischen Bericht wohl kaum dem „wahren Zweck“ dieser Straßen entsprechen würde.
Anderenfalls wäre ja die wahre Bestimmung eines Waldes ein Partisanenversteck und die eines Landhauses – als Rastplatz für Soldaten zu dienen. Und das wollen wir sicher nicht noch einmal erleben (Alarmcode DefCon2: Kommt es zum „vollständigen Atomkrieg“? (Videos)).
Literatur:
Beuteland von Bruno Bandulet
Verschwiegene Schuld: Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945 von James Bacque
Sie wollten den Krieg von Wolfgang Effenberger
Der geplante Tod: Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946 von James Bacque
Videos:
https://vimeo.com/213977103
Quellen: PublicDomain/de.sputniknews.com am 18.04.2017
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6 comments on “„Sensation“: Deutsche Autobahnen sind „getarnte“ Flugplätze für Kriegsfall (Videos)”
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Sollte man sich nicht eher mal fragen ,ob der Krieg überhaupt je aufgehört hat.Und sollte man sich nicht mal fragen ,ob dieser Nazi Plan nicht eher der USA Plan ist ;das ist doch die sogenannte Weltpolizei die Baphomet anhimmeln……Satanic Pentagram Chemtrail…..diese Zeichen sind doch überall .Der Planet ist voll damit ….
Pentagram Chemtrails over Nashville, Tennessee (March 13, 2007)
Eine Sensation nicht wirklich . Diesen Plan bzw . Verwendungszweck gabs schon zu DDR Zeiten . Bestimmte Strecken wurden komplett betoniert , also 2 Fahrspuren mit breitem Standstreifen in der Mitte keine Grün . Auf eine Länge von ca 4 km Alles Beton und in der Mitte schnell demontierbare Stahlplanken .
kerstin: „Sollte man sich nicht eher mal fragen ,ob der Krieg überhaupt je aufgehört hat“
Aufgewachte wissen, dass der Krieg (der eine Weltkriegszustand; es gibt keinen 1. und 2. Weltkrieg, nur zwei heiße Phasen) weitergeführt wird und dass dieser Zustand aus gewissen Kreisen beibehalten werden muss, damit überhaupt das passieren kann, was in der Welt geschieht.
Wir Deutschen haben es in der Hand diesen Krieg zu beenden. Nur uns ist diese einmalige Entscheidung zuteil, der Welt den Frieden zurückzugeben. Alle Welt wartet auf die Deutschen.
Die, die es nicht wissen, sind die Deutschen. Solange es noch aufrechte Menschen mit Verstand, Mut und Rückgrat gibt, haben wir noch eine Chance.
„Die Zukunft Deutschlands ist die Zukunft der Welt“ sagte Thomas Carlyle.
—
Es sind doch keine Neuigkeiten, was die Autobahnen als behlfsmäßigen Landebahnen betrifft. Es ist eher der Fall, dass diese Landebahnen in Folge von Sanierungen rückgebaut werden, damit sie nicht mehr dem Zweck dienen, den sie einmal hatten. Wer viel auf Autobahnen unterwegs ist, erkennt sofort diese kilometerlangen und schnurgraden Ladebahnen mit durchgehend gepflasterter Fahrbahn und gesteckte Pfosten im Mittelstreifen. Doch im Gegensatz dazu ist die Liste der rückgebauten, sanierten, ehemaligen behlfsmäßigen Landebahnen ebenso lang.
Herzliche Grüße