Die Zahl der Reha-Aufenthalte aufgrund von psychischen Erkrankungen nimmt immer mehr zu. Im vergangenen Jahr habe die Deutsche Rentenversicherung 156.500 stationäre Rehabilitationsleistungen mit solchen Diagnosen bewilligt, berichtete die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.
2015 waren demnach 155.000 Patienten Aufenthalte in Reha-Kliniken wegen psychischer Erkrankungen zugestanden worden. Vor zehn Jahren seien es 92.750 Rehabilitationen gewesen.
Die häufigsten Diagnosen, die eine Reha notwendig erscheinen lassen, sind dem Bericht zufolge depressive Störungen und Angsterkrankungen. 2016 seien 55 Prozent der Reha-Patienten Frauen gewesen.
Die Erfolgsaussichten dieser Behandlungen bewertete die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Bund, Gundula Roßbach, in der „FAZ“ als sehr hoch. Die Rehabilitation ermögliche es vielen Versicherten mit psychischen Störungen, trotzdem im Erwerbsleben zu bleiben.
„Unsere Erhebungen haben gezeigt, dass bei rund 85 Prozent der Versicherten eine Rehabilitation wegen einer psychischen Erkrankung zu einer Eingliederung in das Berufsleben geführt hat“, sagte Roßbach demnach weiter. Eine Erwerbsminderungs- oder Altersrente hätten zwei Jahre nach der Rehabilitation nur rund 15 Prozent der Teilnehmer bezogen (Tödliche Psychiatrie & Psychopharmaka: Wahrheiten, Mythen und Trugschlüsse).
Wie Städte psychische Krankheiten fördern
Psychiatrische Erkrankungen, wie etwa Schizophrenie, treten häufiger in städtischen als in ländlichen Regionen auf. Ein kausaler Zusammenhang lässt sich daraus nicht unmittelbar ableiten, geben die Forscher um Oliver Grübner vom Robert-Koch-Institut zu bedenken.
In einer Übersichtsarbeit, die im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist, hat der Epidemiologe gemeinsam mit Experten aus Berlin, Potsdam und Boston mit Blick auf das Risiko für psychische Erkrankungen die Unterschiede zwischen Stadt und Land analysiert.
Leben in der Stadt ist Trend. Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung hat ihren Wohnsitz in Städten. Hier leben weit mehr Menschen auf einem Quadratkilometer als auf dem Land. Verkehrslärm und eine hohe Umweltverschmutzung gehören zu den urbanen Risikofaktoren, die für viele Menschen mit Stress einhergehen und somit auch die Gesundheit beeinträchtigen.
Gleichzeitig profitieren Städter von einem besseren Zugang zu diversen Angeboten, wie etwa Gesundheitsversorgung, Arbeitsmarkt und Bildungseinrichtungen.
Das Risiko für einige psychiatrischen Erkrankungen, wie zum Beispiel Angst, psychotische, affektive oder Suchterkrankungen, ist in Städten generell höher, schlussfolgern die Forscher um Grübner und Michael Rapp von der Universität Potsdam auf der Grundlage ihrer Literaturrecherche. Dies zeigen Studien aus Lateinamerika, Asien, China und Deutschland.
In einer dänischen Studie aus dem Jahr 2001 war das Risiko, an einer schizophrenen Psychose zu erkranken, mehr als doppelt so hoch für Personen, die ihre ersten 15 Lebensjahre in einer Großstadt gelebt hatten, im Vergleich zu jenen, die in ländlichen Gebieten aufgewachsen waren.
(Psychische Belastung (Balkenhöhe) in Abhängigkeit von Armut in elf lokalen Nachbarschaften in Berlin-Mitte. Wenig Sozialleistungsempfänger leben in gelb markierten Stadtteilen, mehr in orangenen und am meisten in rot gekennzeichneten)
Ursachen für erhöhte Psychoseraten in der Stadt
Das erhöhte Schizophrenierisiko bestätigen auch andere epidemiologische Studien. Dabei steht die urbane Dosis in direkter Relation zur Schizophrenie: Je mehr Zeit man als Kind in einem städtischen Umfeld verbracht hat, desto höher sei das Risiko für eine schizophrene Psychose im Erwachsenenalter.
Ein zweiter Mechanismus resultiere in dem beobachteten erhöhten Risiko, schreiben die Autoren: Mehr Menschen mit gesundheitlichen Problemen würden Städte als Wohnort auswählen. Zudem spiele soziale Ausgrenzung und Diskriminierung eine entscheidende Rolle. Denn die Psychoserate steigt, wenn Menschen einer Minderheit angehören und wenn in der Nachbarschaft weniger Menschen gleicher Herkunft leben (ethnische Dichte).
In Berlin untersuchte die Forschergruppe um Rapp, wie sich Armut- und Minderheitenstatus auf Stadtteilebene auf die psychische Belastung auswirkt. Dabei stellte sich heraus, dass die Armut in der Nachbarschaft unabhängig von der individuellen Armut Einfluss nahm. Nahm die Zahl der Einwohner, die arbeitslos und von Sozialhilfe abhängig waren, im Bezirk um zehn Prozent zu, ging das mit einem deutlichen Anstieg psychischer Belastungen einher.
„Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein“ Jiddu Krishnamurti
Literatur:
Krank durch Medikamente: Wenn Antibiotika depressiv, Schlafmittel dement und Blutdrucksenker impotent machen von Cornelia Stolze
Big Pharma: Wie profitgierige Unternehmen unsere Gesundheit aufs Spiel setzen
Heillose Zustände: Warum die Medizin die Menschen krank und das Land arm macht von Werner Bartens
Natürliche Psychopharmaka: Ganzheitliche Medizin für die Seele (GU Ratgeber Gesundheit) von Aruna M. Siewert
Quellen: PublicDomain/epochtimes.de/aerzteblatt.de am 22.03.2017
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Wundert mich gar nicht, daß das ganze Kunst-Wetter mit Nordpolarkreis-Effekt (so gut wir kaum direktes Sonnenlicht) seine Wirkung über die Jahre zeigt. Vielleicht ist sogar das durch die Chemtrailerei beabsichtigt.
Vor einem Volk von immer mehr Depressiven braucht sich die Elite zumindest kaum zu fürchten.
Diese Untertanen hält die Depression in Schach.