Echte UFO-Aufnahmen von Fälschungen zu unterscheiden, ist oft nicht ganz einfach. Selbst UFO-Forscher haben da so ihre Schwierigkeiten. Vor allem dann, wenn es sich auch noch um vermeintlich offizielle Regierungsfotos mit Copyright handelt.
In der Vergangenheit soll laut „Exopolitics.org“ auch die US Navy an der Verbreitung gefälschter UFO-Aufnahmen beteiligt gewesen sein. Von Frank Schwede.
Auf den ersten Blick lässt sich keine Manipulation feststellen. Alles sieht nach einer sauberen Originalaufnahme aus. Und der Urheberhinweis am rechten Bildrand rahmt die Seriosität der Fotografie quasi geradezu ein. Das Bild zeigt eine soeben gelandete klassische fliegende Untertasse an Deck des Flugzeugträgers „USS Coral Sea“.
Entstanden sein soll diese Aufnahme angeblich Anfang in den 1950er Jahren durch den US Navy Kommandanten Graham Bethune. An die Öffentlichkeit gelangt ist das Foto aber erst 2008 durch seinen Vertrauten Frank Chille. Seither sorgte die Aufnahme für so allerlei Wirbel in der UFO-Szene. Die einen hielten die Aufnahme schon immer für echt, andere hegten wiederum Zweifel an der Echtheit des Fotos.
Die Aufnahme ist nämlich laut Exopolitics. org nahezu identisch mit einer Fotografie vom April 1975 an Deck der „USS Franklin D. Roosevelt“. Das zumindest beweist die Anordnung der an Deck parkenden Kampfflugzeuge vom Typ Grumman A-6 „Intruder“, die übrigens bei der US Navy erst 1963 in Dienst gestellt wurden.
Die Parkposition stimmt exakt mit der Szene auf Bethune´s Foto überein. Das 1975 entstandene Originalfoto wurde 2002 vom US Air Historical Support Office in dem Buch „American Military Aviation: The Indispensible Army” veröffentlicht. Die Originalaufnahme zeigt in diesem Fall ein sowjetisches Nachrichtenschiff, dass sich langsam der „USS Roosevelt“ nähert, die zu diesem Zeitpunkt im Mittelmeer stationiert war.
Der Legende nach, soll Frank Chille die Aufnahme um das Jahr 2000 von dem mittlerweile verstorbenen Graham Bethune erhalten haben, mit dem Hinweis, mit niemand darüber zu sprechen und vor allem, die Aufnahme nicht der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Chille glaubte damals, dass er einer von nur wenigen war, der diese Aufnahme überhaupt zu Gesicht bekam. Frank Chille veröffentlichte die Aufnahme erstmals 2008 auf der CNN-Website. Im November 2012 dann wurde das Foto von Major George Filer in seinem „Filer Report“ veröffentlicht.
2016 schließlich wurde die Aufnahme im Rahmen der „Jeff Rense Radio-Show“ für die Öffentlichkeit online gestellt und auch diskutiert. Gast der Sendung war damals der pensionierte Luftfahrtingenieur William Tompkins. Tompkins plauderte in der Sendung aus seiner Autobiographie „Ausgewählt von Außerrdischen“ und erzählte, dass in den 1950er Jahren eine fliegende Untertasse der „Nordischen Außerirdischen“ auf dem Träger USS Coral Sea gelandet sei. Hier die Übersetzung zweier Zitate:
Jeff Rense: …das erste Bild, das kommt, ist eine große Scheibe mit ein paar Lichtern. Anscheinend landet sie auf dem Deck eines amerikanischen Flugzeugträgers. Erzähl uns von dem Bild, Bill, warum geht es da?“
William Tompkins: „Es ist eine von vielen nordischen extraterrestrischen UFOs, die auf US Navy Flugzeugträgern gelandet sind.“
Die Nordischen Außerirdischen kamen regelmäßig zu Besuch
Spätestens seit der Radio Show 2016 hat das Bild seine Reise um die Welt angetreten. UFO-Gläubige stürzten sich geradezu gierig auf diese Aufnahme und fühlten sich in ihrem Glauben bestätigt, dass damit nun endgültig der Beweis erbracht sei, dass das wahr ist, was sie schon immer wussten. Ein Bild und seine Geschichte also, die so unglaublich klingt, dass man sie fast schon nicht glauben könnte. Doch im Grunde genommen passt die Geschichte geradezu klassisch in den Arbeitsstil des Pentagon und der Geheimdienste, was die Desinformationskampagne und die Schaffung der Außerirdischen-Hypothese anbelangt.
Ich habe ja an dieser Stelle schon mehrmals in verschiedenen Artikeln darüber berichtet (UFO-Phänomen: Als die Untertassen fliegen lernten (Videos)). Auch in diesem Fall bestätigt sich mein Verdacht wieder einmal aufs Neue. Da wird nach außen eine Legende gestrickt, eine, die möglichst geheimnisvoll wie plausibel klingen muss, zunächst einmal eigehüllt in einem Mantel der Verschwiegenheit, um dann mit viel Tamtam in einer Radio-Show enthüllt zu werden. Und mal ehrlich: wer hegt schon Zweifel an der Echtheit einer Aufnahme, die den Stempel der Army trägt?
Für die Verantwortlichen dieses Schwindels ist die Angelegenheit freilich nur eine Petitesse. Frank Chille jedenfalls behauptete am Ende lediglich, dass Admiral Fahrney, übrigens der wichtigste Pionier bei der Entwicklung von Lenkflugkörpern, hinter dem ganzen Betrug stecke. Immerhin wurde Fahrney später ein prominentes Mitglied des Nationalen Untersuchungsausschusses für Luftphänomene NICAP und er vertrat zudem vehement die Außerirdischen-Hypothese. Offenbar wollte Fahrney mit dieser manipulierten Aufnahme der Öffentlichkeit glaubhaft machen, dass eine fliegende Untertasse an Deck eines Flugzeugträgers nur echt sein kann und dass die Army die Bevölkerung niemals betrügen würde.
Doch eine moderne Computersoftware ließ den Schwindel nun endgültig auffliegen. Und sie offenbart die wichtigsten Details, auf die zu achten ist. Da wäre zum Beispiel die F-4 „Phantom“ an der Seite der parkenden A-6. Hier wurde etwa der seitliche Schriftzug „Roosevelt“ entfernt und auch die Wellenbewegung durch das herannahende sowjetische Boot wurde auf der Fälschung retuschiert.
Die Frage, die hier nun im Raum steht, lautet für mich. Warum hatte es Admiral Fahrney überhaupt nötig, ein manipuliertes Foto in Umlauf zu bringen? Gut, Fahrney war ein hundertprozentiger Vertreter der Außerirdischen-Hypothese und er wollte „per tu“, dass auch die Öffentlichkeit das glauben sollte. Und wie kann man etwas besser beweisen, als mit einem offiziellen Armeefoto mit „Gütesiegel“. Was aber auch sein kann, ist die Möglichkeit, dass sowohl Admiral Fahrney als auch später Graham Bethune von oberster Stelle dazu genötigt wurden, dieses Foto an die Öffentlichkeit zu bringen.
Erstaunlich ist in diesem Zusammenhang auch die auf den ersten Blick saubere Arbeit. Immerhin ist diese Fälschung zwischen den Jahren 1975 und 1984 entstanden. Und es gab es zu dieser Zeit noch kein Photoshop-Programm, mit dem eine derartige Fälschung in weniger als einer halben Stunde möglich wäre. Selbst für ungeübte Laien. Nein, die Bearbeitung dieser Aufnahme erforderte professionelle Fotomanipulationskompetenz in höchstem Maße. Deshalb gehe ich an dieser Stelle einmal von der Annahme aus, dass diese Arbeit in einem Labor der Army, des Pentagon oder der CIA erfolgt ist. In einem privaten Fotostudie wäre eine derart saubere Arbeit zu jener Zeit wohl kaum möglich gewesen.
Allerdings kommt noch ein weiteres Problem hinzu. Nämlich das der Mitwisserschaft. In einem militärischen Fotolabor arbeitet ja in der Regel ein ganzer Stab an Mitarbeitern. Kaum jemand kann sich dort alleine und unauffällig in so geheimer Mission an die Arbeit machen. Sollte nun in der Tat Admiral Fahrney höchstpersönlich irgendeinem Labor Mitarbeiter den Auftrag erteilt haben, diese Aufnahme zu fälschen, hätte er einen triftigen Grund dafür nennen müssen.
In diesem Fall hätte das aber schon ein Grund von äußerster Wichtigkeit sein müssen. Etwa im Rahmen der nationalen Sicherheit. Immerhin sprechen wir bei dieser Aufnahme von einem vorsätzlichen Betrug. Heute würde man sicherlich den Begriff „fake news“ dafür benutzen.
Manipulierte Fotos bewusst im Internet veröffentlicht
Und noch etwas ist auffällig. In Jeff Renses Radio Show war davon die Rede, dass die außerirdischen Besucher in schöner Regelmäßigkeit Flugzeugträger der US Navy besucht hätten. Gehen wir einmal davon aus, dass das so stimmt, so hätten doch im Laufe der Jahre Hunderte, ja Tausende Besatzungsmitglieder etwas davon mitbekommen müssen. Oder wurden die alle während der Landung unter Deck eingeschlossen? Im Grunde genommen würde es ja schon reichen, wenn mindestens zehn Mann vom Deckpersonal eine derartige Landung beobachtet hätten.
So ein Ereignis behält man ja schließlich nicht lange für sich. Spätestens an Land muss man das los werden, mit jemanden darüber reden. Aber nichts dergleichen ist geschehen. Niemand hat auch nur ein Wort darüber verloren. Immerhin handelt es sich doch auf Marineschiffen um junge Männer und auch solchen, die ihrem Alter entsprechend, unter einem gewissen Geltungsdrang leiden. Geschichten, die sie erlebt haben auf ihren Reisen, wollen die doch schnell wie möglich an Land unter Freunden und Bekannten los werden.
Und noch etwas wäre für mich an dieser Stelle interessant zu erfahren. Welche Rolle spielte jener ominöse William Tompkins in Renses Radio Show? War er involviert oder wurde er lediglich vorgeführt und hat einfach spontan mitgespielt? Weil es ja einerseits auch in das Konzept seines dort besprochenen Buches passte. Anscheinend glaubte er am Ende selbst, dass die Navy-Träger regelmäßig von Außerirdischen besucht werden (UFO`s, Lügen und der Kalte Krieg (Videos)).
Dass das Pentagon und die Geheimdienste maßgeblich am Aufbau und an der Verbreitung der Außerirdischen-Hypothese beteiligt waren, muss ich an dieser Stelle nicht noch einmal ausführlich erwähnen. Nur haben sich meine Vermutungen mittlerweile auch von offizieller Seite her bestätigt.
In einem NSA Dokument, das durch Edward Snowden über Wikileaks veröffentlicht wurde, geht nun eindeutig hervor, dass die Nachrichtenagenturen der Nationen USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland an der Verbreitung von gefälschten UFO-Fotos im Internet beteiligt sind.
Das gefälschte Foto der USS Roosevelt ist einmal mehr ein eindeutiger Beweis dafür, dass eine konzertierte Desinformationskampagne existiert und auch im großen Stil praktiziert wurde und vielleicht sogar weiterhin praktiziert wird.
Eine Kampagne, in der, wie es aussieht, offenbar auch hochrangige Generäle, Luftfahrtingenieure und Politiker verstrickt sind und zumindest nach außen hin, nicht erkennen können oder wollen, was echt und was falsch ist. Bleiben sie aufmerksam!
Literatur:
UFOs – The final countdown von Roland M. Horn
Dimensionen. Begegnungen mit Außerirdischen von unserem eigenen Planeten von Jacques Vallee
UFOs – Generäle, Piloten und Regierungsvertreter brechen ihr Schweigen von Leslie Kean
Quellen: PublicDomain/Frank Schwede am 10.02.2017
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Genau aus diesem Grunde wurde damals Project „Blue Book“ und später „Grudge“ geschaffen.
Echte Ufo Fotos und Radar Beweise mit gefakten mischen um maximalen Verwirrungsgrad sowie Diskreditierung, Ridikulisierung zu erzeugen.
J. Allan Hynek war einer der Köpfe dahinter, bevor er später das Lager wechselte.
CIA Regel: Wenn du die Wahrheit nicht mehr vertuschen kannst verstecke sie zwischen 2 Lügen.
Sieht man gut an den William Rutledge Videos..
Nach seinem Upload kamen sehr schnell auf anderen YT Channels identische Videos mit gefakten Gebäuden und anderen Strukturen, wobei es unklar bleibt ob diese Footages nicht alle gefälscht wurden.
Ex Astronaut Rutledge äußerte sich nämlich niemals dazu und es ist unklar ob er noch lebt.
„We already have the means to travel among the stars, but these technologies are locked up in black projects and it would take an act of God to ever get them out to benefit humanity.”
― Ben Rich CEO Lockheed Skunk Works
kaltblütige Hybriden….wer weiß vielleicht gibt es sie ja wirklich
2016 erschien das ins Deutsche übersetzte Buch „Die geheime Reise zum Planet Serpo: Die wahre Geschichte einer interplanetaren Reise“ von Len Kasten. Es ist kein Roman, sondern eine Dokumentation offizieller freigegebener Regierungsdokumente und Zeugenaussagen von Regierungsmitarbeitern. Hierzu gibt es Serpo.org – so gut wie alle Filme auf YouTube hierzu sind eine Zumutung, auch wenn es sich teilweise um aufgenommene Interviews mit Len Kasten handelt.
http://www.dzig.de/UFOs_Warum-wird-die-Existenz-vertuscht