Neuseeland: Pure Naturgewalt nach Erdbeben - eine 6 Meter hohe Mauer und ein 30 Kilometer langer Riss (Videos) -

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Was sich in Neuseeland ereignet hat, ist selbst für Erdbeben spektakulär. Ein Beben hob dort im November 2016 den Meeresboden empor und schuf eine massive Mauer aus Stein und Korallen.

Denn die zerstörerische Kraft eines Erdbeben kann nicht nur die Landmasse massiv umgestalten, auch im Meer spielen sich Umwälzungen ab.

Das Beben der Stärke 7.8 dauerte zwar nur etwa 90 Sekunden, forderte aber das Leben zahlreicher Fische und Meerestiere, die an der Luft verendeten. Das Epizentrum lag nördlich von Christchurch auf der Südinsel.

Eine massive Mauer, vom Meer errichtet

Die feste Mauer ist je nach Abschnitt eineinhalb bis sechs Meter hoch und mehrere Kilometer lang. Entlang der jüngst geschaffenen Küstenlinie macht sich auch schon wieder neues Leben im Wasser breit, nachdem sich das Meer langsam erholt.

Diese Umbruchsituation inspiziert der Forscher Kevin Berryman in dem Video von GeoNet und berichtet, wie die Anwohner den Vorgang erlebt haben.

Das aufwälzende Ereignis war deshalb so wirkmächtig, weil durch den geographisch isolierten Inselstaat Neuseeland im südlichen Pazifik eine tektonische Plattengrenze verläuft. Die sogenannte Papatea-Verwerfung zieht sich quer durch die Nordspitze der Südinsel.

Video:

Video: Am 14. November bebte in Neuseeland die Erde. Dabei entstand ein 30 Kilometer langer Riss, den eine Drohne nun in seiner ganzen schrecklichen Pracht gefilmt hat.

Spontane Dampfexplosion

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Im neuseeländischen Lake Rotorua kam es am 27. November zu einer spontanen Wasser-Dampf-Eruption: Augenzeugen sprechen von einer ca. 30 Meter hohen Wasserfontäne die aus dem See des Thermalgebietes hervorschoss.

In einigen Medien wird die Fontäne als Geysir bezeichnet. Die Behörden beruhigen und sprechen von normaler Aktivität in dem Gebiet. Einige Berichterstatter vermuten einen Zusammenhang mit den letzten Erdbeben (Starkes 7.9 Erdbeben und Nachbeben erschüttern Neuseeland (Videos)).

Die Region um den Lake Rotorua ist thermisch sehr aktiv. In der Nähe des Sees liegt der bekannte Geysir Pohutu, der regelmäßig springt. Der See und das Thermalgebiet liegen in einer Caldera der Taupo-Volcanic-Zone auf der Nordinsel Neuseelands. Die letzte große Eruption von Rotorua fand vor 240.000 Jahren statt.

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