Die Rauhnacht bzw. Rauhnächte (auch Raunacht oder Rauchnacht) oder Zwölf Nächte (auch Zwölfte) oder Glöckelnächte sind einige Nächte um den Jahreswechsel, denen im europäischen Brauchtum oft besondere Bedeutung zugemessen wird.
Mit dem Julfest haben die Germanen das vollendete Sonnenjahr gefeiert. Das Sonnenjahr geht von Wintersonnenwende zu Wintersonnenwende und dauert exakt 365,25 Tage. Doch das Mondjahr hatte bei den Germanen auch eine große Bedeutung.
Ein Mondjahr beinhaltet 12 Mondmonate die jeweils von Neumond zu Neumond gehen. Diese 12 Mondphasen dauern jeweils ca. 29,5 Tage. Dies ergibt für die Länge des Mondjahres genau 354 Tage.
So ergab sich für die Germanen eine Differenz zwischen Sonnen- und Mondjahr von 11 Tagen und 12 Nächten – die 12 Rauhnächte. Diese 12 Rauhnächte liegen somit sprichwörtlich „zwischen den Jahren“ und sind gewissermaßen zeitlos.
Für die Germanen hatten die 12 Rauhnächte große Bedeutung. Hier sollten die Geschehnisse jeder einzelnen Nacht, symbolisch für einen Monat des folgenden Jahres stehen. So sollen z.B. die Träume in diesen Nächten Aufschluss darüber geben, was passieren wird.
Es wurden in diesen Nächten auch Orakel befragt, die Auskunft über die Zukunft geben sollten. Dieser Brauch hat sich im Bleigießen zu Silvester erhalten. Es heißt, daß in den Rauhnächten die Seelen der Verstorbenen als wilde Horde, angeführt von Wodan (bzw. nordger. Odin), durch die Luft brausen.
Mit dem zu Jul entzündeten Räucherwerk wollte man die verstorbenen Seelen vom Heim fernhalten. Es wird allgemein angenommen, daß vom Rauch dieses Räucherwerkes der Name Rauhnächte abgeleitet wurde.
Frau Holle ist wahrscheinlich mit der germanischen Freyja, manche vermuten Hel, gleichzusetzen, sie gilt als Schutzpatronin in diesen Tagen. Frau Holle mag es nicht, wenn jemand faul und unnütz in den Tag hinein lebt, doch in diesen 11 Tagen und 12 Nächten möchte sie, daß der Mensch sich ausruht und sich auf sein inneres Wesen besinnt.
(Wahrsagen in den Rauhnächten, russische Illustration, 1885)
Zu Jul soll er deshalb alle Gedanken und Verhaltensweisen, die nicht zu ihm gehören, fallen lassen. Symbolisch heißt es, daß diese fremden Eigenschaften von Wodans wildem Geisterheer der 12 Rauhnächte aufgenommen und für immer fortgetragen werden.
Des weiteren sollen die Menschen in diesen Tagen Rückschau auf das vergangene Jahr halten und sich auf das Folgende vorbereiten und sich für dieses auch gute Vorsätze machen.
Die Kirche hat die 12 germanischen Rauhnächte in ihrem Weihnachtsfest übernommen. Daher folgt auf die 12 Nächte nach dem ersten christlichen Weihnachtstag am 25. Dezember, der 6. Januar als Dreikönigstag. Dieser ist nach den drei Magiern aus dem Morgenland benannt, welche dem Stern von Bethlehem folgten und so das Jesuskind fanden (War Jesus Caesar? 2000 Jahre Anbetung einer Kopie (Videos)). Die Kirche verlegte also das Fest drei Tage nach vorne.
Da der Beginn der 12 Rauhnächte seit Ur-Zeiten immer die erste Nacht nach der Wintersonnenwende war, hatten neben den Germanen auch Völker, wie die Inder, Iraner, Griechen und Römer dieses alte Datum (Besinnliche Weihnachten: Was feiern wir eigentlich? (Video)).
Literatur:
Vom Zauber der Rauhnächte: Weissagungen, Rituale und Bräuche für die Zeit zwischen den Jahren von Vera Griebert-Schröder
Quellen: PublicDomain/trutzgauer-bote.info am 21.12.2016
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Wundervoll… herzlichen Dank für diese ausführliche Aufklärung über die eigene Geschichte und Herkunft der heute leider nur noch dem oberflächlichen, schnellebigen Konsum und Mammon geopferten, eigenen Traditionen und Bräuchen.
Wer sich dem von einem feindlichen Establishment verordnetem, selbstzerstörerischem Eigen- und Traditionshass unterwirft und obendrein von einer „offenen, bunten“ Gesellschaft – also einer Neben- und Gegeneinandergesellschaft ohne gemeinsame Geschichte, Traditionen und Bräuchen, ohne Respekt voreinander, die alle Zusammen für eine friedliche, respektvolle und einander verantwortungsbewusste Mit- und Füreinandergemeinschaft unabdingbar sind, sondern einem Zwangsertragen fremder Sitten (Toleranz= ertragen, aushalten), die ständig die eigenen, oft unter großen Aufopferungen und über Jahrtausende errungenen Werte, Ethik und Regeln mit (oft höhnischen) Füßen treten, lamentiert – der versagt sich in seiner einzigen Lebenszeit, die er hat, den Zauber und heilsamen Gemeinsamkeiten unserer Vorfahren. Jener Menschen, die dieses Land urbar gemacht, es – damals waren die Deutschen noch keine Konsum- und Mammonschaf-Weicheier – gegen Eindringlinge verteidigt, die Schwachen auch ohne Raub- und Vergeudungs“sozialstaat“ gestützt und geschützt haben.
Heutige Degeneration, Verdummung und Egoismus haben die Werte der Vergangenheit ausgelöscht und eine Zukunft der Kinder mit der überlebenswichtigen eigenen Geschichte unmöglich gemacht. Schaut endlich nicht mehr weg, sondern euren Kindern in die Augen und ahnt die Leiden, die sie aufgrund eures Stillhaltens erleiden – jetzt und zukünftig.
Die Rauhnächte sind Teil der für das deutsche Volk als jahrtausendealte Gemeinschaft – Familie – überlebensnotwendigen Traditionen, Gebräuche, Werte und Regeln. Sie sind Grundpfeiler einer an der Realität und an der Natur orientierten Lebensweise.
Nur Feiglinge, Schwächlinge, Faulenzer, Kriminelle und Extremegomanen, die allesamt nicht gemeinschaftstauglich sind, verstecken sich in einer virtuellen, von wenigen Machtgeiern manipulierten, digitalen Schein“welt“.
Tolle, neue, „offen-bunte“ Kunstzwangswelt…