Kanadisches Militär untersucht »mysteriöse Töne« aus den Tiefen des Meeres -

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Offizielle kanadische Stellen wollen versuchen, die Quelle rätselhafter Töne ausfindig zu machen, die für das Verschwinden vieler Wildtieren in einem beliebten Jagdgebiet verantwortlich gemacht werden.

Diese rätselhaften Töne tauchten erstmalig in den Sommermonaten in einem abgelegenen Teil im Norden Kanadas auf und wurden als ein »Brummen« beziehungsweise »Klopfen« be-schrieben.

Es wird angenommen, dass das Geräusch aus dem Meeresboden der Meerenge der Fury-und-Hecla-Straße kommt, da die Einwohner der Region festgestellt haben wollen, dass keine Wale und Seehunde mehr in der Gegend zu sehen sind, seit es begonnen hat.

Wie CBS News berichtet, spekulieren einige, dass die Töne nicht natürlichen Ursprungs wären, sondern von Umweltaktivisten erzeugt würden, um die Tiere zu schützen. Hier hat man vor allem Greenpeace im Visier da diese Organisation bereits seit den 1970er- und 80er-Jahren kontinuierlich mit den dort ansässigen Inuit im Clinch liegen, weil sie weiterhin ihre traditionelle Robbenjagd betreiben.

Greenpeace in Toronto bestreitet den Vorwurf und verweist darauf, dass sie grundsätzlich keine derartigen Aktionen zum Zwecke des Tierschutzes durchführen würden, bei denen billigend in Kauf genommen wird, dass dabei Tiere Schaden nehmen – was auch widersprüchlich wäre.

Zudem möchte ihre Sprecherin Farrah Khan darauf hinweisen, dass Greenpeace mittlerweile die Traditionen der Inuit akzeptiert habe und es keine Reibungspunkte mit ihnen mehr gäbe.

Eine weitere Theorie lautet, dass es von einem Bergbauunternehmen stammen könnte, das Vermessungsarbeiten in Steens- by Inlet durchführt, doch das halten Regierungsbeamte für unwahrscheinlich, da die Auflagen zu Arbeiten innerhalb von Gewässern, dagegen sprechen.

Auch U-Boote hält man als Ursache für kaum wahrscheinlich, dennoch will man in alle Richtungen nach Spuren der mysteriösen Töne suchen. Unabhängig davon, was die Quelle dieser Töne ist, hat sich das Problem mittlerweile so stark ausgeprägt, dass das kanadische Verteidigungsministerium (Department of National Defence) damit begonnen hat, den Vorfall zu untersuchen.

Die Situation ist deshalb sehr beunruhigend, weil nicht nur viele der dort im Nunavut-Territorium lebenden Inuit ihren Lebensunterhalt durch die Jagd dieser Tiere bestreiten, sondern es für einige auch die einzige Nahrungsquelle darstellt.

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