Nacht auf der Landstraße, alles dunkel – und plötzlich kommt ein Clown stumm auf dich zugelaufen.
Seit Wochen treiben sich in den USA unheimliche Clowns herum und verbreiten Angst und Schrecken.
Auch in Europa und Australien tauchen die Clowns aus dem Nichts auf und erschrecken nichtsahnende Passanten. Warum sie das machen, weiß niemand.
Clowns kennen die meisten von uns aus dem Zirkus. Viele von uns finden Clowns aber überhaupt nicht lustig, sondern einfach nur gruselig. Und jetzt wird der Alptraum jedes Clown-Hassers wahr.
Sie treiben sich nämlich nicht mehr nur auf Kindergeburtstagen und im Zirkus herum, sondern auch auf den Straßen, in Parks und auf Kinderspielplätzen. Und sie sind da nicht zum Spaß, sondern um uns Angst und Schrecken einzujagen.
In Amerika gingen in den letzten Wochen unzählige Anrufe bei der Polizei ein und Schulen wurden sogar geschlossen. Nun ist die Clown-Epidemie auch in Europa und Australien angekommen.
Menschen auf der ganzen Welt geraten in Panik und verzweifeln, wenn sie so einem Clowns begegnen. Verständlich. Oder würde euch kein Schauer über den Rücken laufen, wenn euch so ein Clown begegnen würde:
Clown Sighting at an elementary school.
Houston, Texas pic.twitter.com/QjziRvTCbY— Clown Sightings (@ClownSighting) 7. Oktober 2016
Oder hier: In diesem Video fährt ein paar Freunde mitten in der Nacht durch Texas und sie können nicht glauben, was da plötzlich vor ihrem Auto aus der Dunkelheit wankt. Ein Clown steht reglos mitten auf der Straße.
Sie stoppen ihr Auto direkt vor dem Clown, eine Frau kreischt hysterisch herum während der Fahrer zurücksetzt. Kurz darauf stoppt er jedoch das Auto, steigt aus und schlägt auf den Clown ein. Anschließend läuft er zum Auto zurück, steigt ein und flüchtet.
Dieses Video zeigt, dass es hier nicht nur um einen harmlosen Spaß handelt, sondern das diese Clown-Pranks echt gefährlich werden können.
⚠Caution⚠
Houston, Tx#clownsighting #HoustonCares pic.twitter.com/mzQJIHjc4b— Clown Sightings (@Only_Dumb) 5. Oktober 2016
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Im nächsten Beispiel stoppen zwei Freunde neben einem Maisfeld. Einer von ihnen dachte, er hätte einen Clown gesehen. Er steigt aus und wirft einen Blick ins Maisfeld. Der andere sieht in seinem Rückspiegel plötzlich einen maskierten Mann von hinten auf sie zu kommen. Er schreit seinen Freund hysterisch an: „Komm zum Auto zurück“. Bevor der Clown das Auto erreicht, schaffen es die beiden zu flüchten.
CORNFIELD IN IOWA CLOWN SIGHTING #clownsightings #clowns #clowncraze pic.twitter.com/CTr2DfVjcS
— Clown Sightings (@clown_raid) 5. Oktober 2016
Diese Szene könnte auch aus einem Horror-Film stammen: Ein Clown steht in einem Park und gräbt ein Loch mit einer Schaufel. Der Mann, der das Geschehen aufzeichnet versteckt sich in seinem Haus. Um herauszufinden, was genau der Clown vorhat, traut sich der Mann nach draußen. Er ruft ihm zu „Hey, was machst du da?“. Der Clown lässt daraufhin seine Schaufel fallen, läuft auf den Mann zu und springt über den Gartenzaun. Voller Panik flüchtet der Mann ins sichere Haus zurück. Dann bricht das Video ab.
Now they are digging holes? WOW!!
Summit, Missouri #Clown #Clowns #Clownsighting pic.twitter.com/gu8m1WEYJu— Clown Sightings (@ClownsInTheArea) 7. Oktober 2016
Um der Clown-Epidemie entgegenzuwirken, haben sich mittlerweile sogar schon Clown-Jäger zusammengetan, um die Grusel-Clowns zu stellen. Hier rufen sie beispielsweise mit konkreten Zeit- und Ortsangaben auf Facebook dazu auf, gemeinsam die Horror-Clowns zu jagen.
Minneapolis, Minnesota pic.twitter.com/fuRurA45Sy
— Clown Sightings (@ClownSighting) 5. Oktober 2016
Außerdem von der Clown-Epidemie betroffen, sind reale, professionelle, nicht gruselige Clowns. Sie müssen ja seit jeher mit dem Vorurteil leben, gruselig statt lustig zu sein. Dank der jüngsten Clown-Epidemie haben sie es nun noch schwerer.
Warum haben wir Angst vor Clowns?
Eine Studie der englischen University of Sheffield legt offen, dass Kinder zwischen vier und 16 Jahren Clowns nicht lustig, sondern eher angsteinflößend finden. Die Angst vor dem Fremden hält bis ins Erwachsenenalter an. Obwohl der Clown relativ menschenähnlich ist, ist er es eben nur fast. Auch wenn diese Maske ein Lächeln besitzt, fürchtet man sich vor dem Bösen dahinter.
So ist es die Angst vor dem Unbekannten, da man nicht einschätzen kann, wer dieses Wesen tatsächlich ist. Heutzutage verbinden nur die wenigsten einen Clown mit einer Zirkusfigur. Viel mehr sind sie als Bösewichte aus Horrorfilmen präsent. Klassiker, wie beispielsweise von Stephen King „Es“ oder der Joker aus Batman, sind Bilder die in unserem Kopf verankert sind. Auch wenn diese starren Masken eine gewisse Anonymität implizieren, sind sie meist Verbrecher und Mörder. So werden diese Unwesen in eine neue Schublade gesteckt. Hinter ihrem aufgemalten Grinsen versteckt sich eine böse Seele.
Coulrophobie scheint zwar eine sehr irrationale Angst zu sein, doch der Anthropologe Claude Levi-Strauss hat mit seiner Studie über Stammeskulturen eine Antwort gefunden.
In seinem Buch „Der Weg der Masken“ verdeutlicht er, dass unser Gesicht uns selbst in der Gesellschaft präsentiert. Ist es verdeckt, besteht die Annahme, dass diese Personen keine Rücksicht auf gesellschaftliche Konventionen nehmen und auch in ihrem Handeln von bestehenden Normen abweichen. Diese Undurchschaubarkeit wirkt folglich unheimlich.
Coulrophobie ist durch Konfrontationstherapie positiv beeinflussbar. Durch Bilder und Filme können Phobiker unter therapeutischer Begleitung lernen, ihre Angst zu kontrollieren.
Der Ursprung des fragwürdigen Trends und warum dieser sich ausgerechnet jetzt ausbreitet, ist ungewiss. Im August warb ein Filmemacher namens Adam Krause in der Stadt Green Bay/Wisconsin mit einer gruseligen Clownsaktion für seinen Kurzhorrorfilm. In der Folge kam es zu zahlreichen Nachahmungstaten.
Das ganze Spektakel um die Clown Sightings könnten aber auch ein großer Prank oder PR-Stunt sein: Nächstes Jahr kommt der Horror-Film „Es“ mit dem Clown Pennywise ins Kino, in der Horrorserie „American Horror Story“ gibt es den Horror-Clown Twisty – und am 31. Oktober ist Halloween.
In den USA der 1970er Jahren tötete der 1994 hingerichtete Serienmörder John Wayne Gacy 33 junge Menschen. Gacy pflegte als „Pogo der Clown“ auf Straßenfesten Kontakt mit seinen Opfern aufzunehmen.
Auch in den frühen 1980er Jahren erregten Personen, die quer über die Staaten im Clownskostüm Menschen erschreckten, mediales Aufsehen.
Literatur:
Das Montauk-Projekt 1: Experimente mit der Zeit von Preston B Nichols
Verschlusssache Philadelphia-Experiment: Die geheimen Versuche des US-Militärs und ein Riss in der Zeit von Oliver Gerschitz
Das Montauk-Projekt 2. Rückkehr nach Montauk: Abenteuer mit der Synchronizität: IIvon Preston B Nichols
Quellen: PublicDomain/galileo.tv/deutsch.rt.com/dradiowissen.de am 11.10.2016
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Und unter der Maske sinds meistens irgendwelche YT Spacken, gibt ja zum glück paar videos wo diese nasen ordentlich die fresse voll bekommen 🙂
Sorry, aber das finde ich echt albern. Die Typen im Kostüm standen halt an der STraßenseite herum oder haben ‚winke, winke‘ gemacht. Um einen jeden von denen hätte man locker einen Bogen machen können. Aber diese Panik, wer ist hier eigentlich der Clown?
Ah, wenn „ES“ wieder ins Kino kommt, tippe ich auf Werbung. Jedenfalls in den USA.
Danke, daß uns in diesem Artikel gesagt wird, daß „wir“ Clowns nicht lustig finden, wovor „wir“ angst haben, was „uns“ in angst und schrecken versetzt und ein schwachsinn von „clown-hassern“ erzählt wird.
Eine Manipulation erster Güte ist dieser Artikel. Und mehr soll er auch gar nicht bewirken.
Die Leute sollten, wenn sie den Clown schon geschnappt haben, fragen, wer der Auftraggeber ist. Aha!
Sie sollten nicht alles auf sich selbst beziehen, wir finden Clowns lustig und haben keine Angst.
Die „Leute“ sollten sich für die Schwachen, Alten und Kranken einsetzen und die Clowns stehen lassen – machen wir auch.
Gruß
PRAVDA TV
Danke, daß Sie mir sagen, was ich tun soll. Sowas brauchen wir. Das kann ich auch.
Sie mißverstehen mich. Sie sollten vielleicht mal lesen und versuchen zu verstehen, was da steht, und nicht wahllos interpretieren, wie es Ihnen beliebt. Ich gab nur einen Teil des Artikels wieder.
Wozu haben Sie diesen Artikel hier veröffentlicht? Haben Sie überhaupt verstanden, wa dieser Artikel aussagt und wie er manipulativ wirkt?
Allein schon diese „Studie“ von der University of Sheffield. Wissen Sie nicht, wie es sich mit vielerlei Studien verhält? Daß diese nie gemacht oder manipuliert wurden.
Und Wenn Sie dies verstanden haben, warum verbreiten Sie diesen Artikel dann?
mfg
Kai