Wenn Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, wie die Zeitung Die Welt berichtet, Angst hat vor einem Zusammenbruch der Deutschen Bank, dann ist diese Angst nur allzu berechtigt.
Am 17. August meldete sich eine weitere Stimme in der Finanzwelt, die vor den Schwierigkeiten der Bank warnt: Brad Lamensdorf von der Firma Ranger Equity Bear erklärte gegenüber der Londoner Zeitung The Express: „Etwas ist sehr, sehr kaputt.“ Lamensdorf verweist auf den Verkauf der Vermögensverwaltungstochter der Deutschen Bank, Alex Brown & Co., und fragt: „Warum sollte jemand seine Kronjuwelen verkaufen, wenn er nicht in Schwierigkeiten ist?“
Der Verkauf war ein ziemlich verzweifelter Versuch, Kapital zu beschaffen, das die Bank derzeit (nach dem Absturz ihres Aktienkurses) durch den Verkauf von Aktien nicht beschaffen kann; bei der Vorlage ihres Berichts für das zweite Quartal 2016 behauptete die Deutsche Bank zwar, sie sei durch den Verkauf von Alex Brown & Co. sehr nahe an den als „sicher“ geltenden Kapitalbestand von 11% der „risiko-gewichteten Werte“ gekommen, aber sie meldete auch, daß sie keine Gewinne gemacht hat und die Erträge gegenüber dem Vorjahr um gewaltige 20% zurückgegangen sind.
Und die Ankündigung, daß die einschneidenden Sparmaßnahmen des neuen Vorstandschefs John Cryan intensiviert werden sollen, deutet darauf hin, daß die Erträge mindestens so schnell zurückgehen, wie Kosten eingespart werden.
Die Deutsche Bank sei in größeren Schwierigkeiten, als die Menschen erkennen, sagte Lamensdorf. Auch wenn die Märkte derzeit relativ stabil seien, müsse man sich angesichts des fragilen Zustands der Deutschen Bank fragen, was mit ihr geschehen würde, wenn es zu einer „Marktkorrektur“ von 5-10% kommt.
Ein unkontrollierter Zusammenbruch der Deutschen Bank ließe die größte einzelne Blase an Derivatverbindlichkeiten aller Banken weltweit platzen, und wie der jüngste Bericht der BIZ zeigt (siehe den nebenstehenden Bericht), ist die Hoffnung, eine solche Krise durch die nach dem Krach von 2008 geschaffenen „Clearinghäuser“ für die Derivatespekulationen auffangen zu können, reine Illusion.
Die offiziell auf 600 Billionen bezifferten weltweiten Derivatbestände sind wie ein riesiges Pulverfaß, und der Kollaps der Deutschen Bank wäre nur der Zünder, der diese „finanzielle Wasserstoffbombe“, wie Lyndon LaRouche die Derivatspekulationen schon in den 90er Jahren bezeichnete, zur Explosion brächte. Dies würde nicht nur die deutsche Wirtschaft zerstören, sondern auch die Wirtschaft des übrigen Europa und der Vereinigten Staaten.
Trotzdem wird von den Regierungen der westlichen Welt bisher nichts getan, um dies zu verhindern, vielmehr pfeifen Merkel, Schäuble und Co. im Walde und hoffen, daß der Zusammenbruch nicht vor den nächsten Wahlen eintritt.
„Die deutsche Wirtschaft steht vor einer Explosion“, kommentierte LaRouche die Lage. „Merkel und Schäuble versuchen, das Unmögliche zu schaffen. Sie müssen gehen. Die einzige Frage ist, wann es dazu kommt.“
Rußland-Sanktionen schaden Deutschland und Frankreich
Das gleiche Problem zeigt sich auch im Bereich der Realwirtschaft. Die Industrien in Deutschland, Frankreich und Italien haben aufgrund der Wirtschaftssanktionen der EU gegen Rußland, die auf Verlangen der Regierung Obama und der NATO vor zwei Jahren in Kraft gesetzt wurden, allesamt große Märkte und Handelspotentiale in Rußland verloren.
Hinzu kommen die von den USA verhängten finanziellen Sanktionen, die die Kreditmöglichkeiten im russischen Finanzsystem eingeschränkt haben und auf diese Weise das Rußlandgeschäft der dort arbeitenden europäischen Unternehmen treffen.
In einem „Debatten“-Feature auf der Internetseite Russiadirect wurden anläßlich des zweiten Jahrestages der Sanktionen Vorstandschefs deutscher und französischer Unternehmen befragt. Emmanuel Quidet, Präsident der Französisch-Russischen Handelskammer, erklärte, die Sanktionen träfen Frankreich mehr als Rußland, auch weil Rußland in verschiedenen Bereichen der Nahrungsmittelproduktion sehr viel Importsubstitution entwickelt habe. „Das bedeutet, daß die französischen und europäischen Unternehmen diese Märkte niemals ganz zurückgewinnen werden.“
Trotzdem, berichtete Quidet, habe sich kein einziges der 1200 in Rußland tätigen französischen Unternehmen aus Rußland zurückgezogen, sie hätten sich vielmehr angepaßt und weiter investiert, weil der russische Markt für sie so wichtig sei. „Der Einsatz von Wirtschaftssanktionen zur Bekämpfung einer politischen Krise ist ein Versagen der Diplomatie“, wird Quidet zitiert. „Mit Ländern wie Rußland funktioniert diese Logik nicht. Rußland verhängte Gegensanktionen und hatte jedes Recht, das zu tun.“
Ulf Schneider, Gründer und geschäftsführende Partner der Schneider-Gruppe, sagte, von den 6400 deutschen Unternehmen, die vor zwei Jahren in Rußland gemeldet waren, um dort geschäftlich tätig zu sein, seien 5800 immer noch dort aktiv. „Die deutschen Unternehmen sind bekannt für ihre Nachhaltigkeit und dafür, daß sie an einem Markt wie Rußland langfristig festhalten“, sagte Schneider.
Er betonte auch, die Finanzsanktionen des US-Finanzministeriums hätten eine weit schädlichere Wirkung für das Rußlandgeschäft der deutschen Unternehmen gehabt als die Sanktionen der EU.
Die deutsche Wirtschaft muss sich wehren!
Lyndon LaRouche kommentierte diese Aussagen mit der nachdrücklichen Feststellung, Deutschland und speziell die deutsche Wirtschaft müsse aufhören, sich über Obamas Sanktionspolitik nur zu beschweren, und sich endlich gegen die Vergewaltigung der Europäer durch die NATO wehren.
Dazu müßten Merkel und Schäuble gehen, denn Merkel und Schäuble würden an der von den Briten und Obama verhängten Sanktionen festhalten, solange sie im Amt seien. Aber da im kommenden Jahr Bundestagswahlen seien, hätte die deutsche Wirtschaft einen Hebel, den sie nutzen müsse, um die CDU unter Druck zu setzen, daß Schäuble in Rente geschickt wird. Es müsse in der deutschen Wirtschaft Elemente geben, die bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Wirtschaftsinteressen in Eurasien zu verteidigen, und dies könne helfen, Merkel und Schäuble loszuwerden.
Es gebe Mittel, die Krise zu überwinden, so LaRouche, aber nur, wenn sich in Deutschland führende Kräfte dazu aufraffen, für Stabilität zu sorgen. Dazu müsse die Deutsche Bank rekapitalisiert werden – aber nur unter einer neuen Führung und mit einer neuen Geschäftspolitik, die die wertlosen Derivatbestände abschreibt und sich wieder dem normalen Bankgeschäft im Sinne der Trennbankenregelung des amerikanischen Glass-Steagall-Gesetzes zuwendet.
Wenn dies geschehe, könne Deutschland in Kooperation mit Rußland einen plötzlichen Zusammenbruch vermeiden und zu einer führenden Kraft in einem neuen Paradigma der Zusammenarbeit zwischen den Nationen des transatlantischen Sektors und der russisch-chinesischen Partnerschaft werden, die derzeit – trotz des wirtschaftlichen Kollapses im Westen – die Weltwirtschaft auf dem Weg in die Zukunft anführt.
Das Problem der Christdemokraten bezüglich einer solchen Wende ist, daß sie, jedenfalls bisher, keine führende Persönlichkeit in ihren Reihen haben, die Merkel und Schäuble ablösen könnte – nicht zuletzt, weil potentielle Alternativen zu Angela Merkel und Wolfgang Schäuble durch Intrigen und Tricks ausgeschaltet wurden, um deren Position zu schützen.
Dadurch ist auch ein Vakuum entstanden, das einige Politiker der jüngeren Generation in der CDU gerne füllen wollen, die aber leider Merkel und Schäuble in ihrer Unterwürfigkeit gegenüber den „großen Brüdern und Schwestern“ in Washington und London und ihrer Rußland- und Chinafeindlichkeit noch übertreffen, wie beispielsweise Finanzstaatssekretär Jens Spahn oder die CDU-Vorsitzende von Rheinland-Pfalz, Julia Klöckner.
Trotzdem versuchen maßgebliche Kräfte in Deutschland, die Beziehungen zu Rußland zu verbessern. Außenminister Frank-Walter Steinmeier traf sich am 15. August in Jekaterinburg mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow, wo die beiden übereinkamen, „die Kontakte zwischen den Regierungsstellen, zwischen den Regionen der Russischen Föderation und der Bundesrepublik Deutschland zu verbessern“, erklärte Lawrow. TASS zitierte den russischen Außenminister, sie hätten auch über die bilateralen Beziehungen im „politischen, kulturellen, humanitären und historischen Bereich“ gesprochen.
Nur wenig Zeit verbleibt
Putin hat Obamas Kriegsplänen an zwei Flanken wichtige Niederlagen zugefügt. Zunächst schlug er – in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht und in Zusammenarbeit mit der syrischen Regierung – den terroristischen Apparat überall in Syrien zurück und stellte Obama als Unterstützer der saudisch gesteuerten Al-Kaida-Netzwerke bloß, mit denen Obama seine Regimewechselpläne für Syrien durchsetzen wollte, und dann brachte er die Türkei zur Vernunft und nahm Obama so einen wichtigen Verbündeten, der ihm dazu gedient hatte, Waffen und Terroristen nach Syrien zu bringen.
Obama reagierte auf Putins Erfolge mit einer Mobilisierung in der Ukraine. Neonazistische ukrainische Terroristen verüben Anschläge auf der Krim – d.h., auf dem Territorium der Russischen Föderation – und eskalieren den Krieg in der Donbaß-Region.
Putin erklärte daraufhin, das am Rande des G20-Gipfels in China geplante Treffen der Normandie-Gruppe (Rußland, Frankreich, Deutschland und die Ukraine), mit dem versucht werden sollte, das Minsker Abkommen zu retten, sei nun sinnlos, da sich die Ukraine für den Terrorismus auf russischem Boden entschieden habe.
Es ist also klar, daß die Kriegsgefahr – und damit auch die Gefahr einer thermonuklearen Konfrontation zwischen dem bankrotten Westen unter Obamas Führung und Rußland und seinen Verbündeten – weiterbestehen und sich weiter verschärfen wird, solange Amerikas Verbündete diese Politik weiterhin unterstützen.
Deutschland könnte aber, wenn es sich dazu aufrafft, für seine eigenen Interessen – und die der übrigen Welt – einzutreten, in Zusammenarbeit mit Rußland sowohl den voranschreitenden wirtschaftlichen Kollaps als auch die Kriegsgefahr abwenden, und selbst zu einem Motor der weltweiten wirtschaftlichen Entwicklung werden.
Aber dazu müssen sich zuerst einmal die vernünftigen Köpfe in Deutschland dazu aufraffen, diese Politik in den etablierten Parteien durchzusetzen.
Literatur:
Whistleblower von Jan van Helsing
Der stille Putsch: Wie eine geheime Elite aus Wirtschaft und Politik sich Europa und unser Land unter den Nagel reißt von Jürgen Roth
verraten – verkauft – verloren?: Der Krieg gegen die eigene Bevölkerung von Gabriele Schuster-Haslinger
Quellen: PublicDomain/solidaritaet.com am 25.08.2016
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Die Frage is doch einfach zu beantworten: Kollaps.
Da brauch man keinen Experten zu. Das ist der Plan den Frau Merkel und ihre Gurkentruppe ausführen SOLLEN, auf Anweisung ihrer Meister. Und nichts (vorallem kein deutsches Volk) wird das verhindern (wollen, muss ja Jungelcamp gucken oder sonstwas).