Komplizenschaft von CIA und US-Regierung im globalen Drogenhandel nachgewiesen

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Es gab mal einen Krieg, der hieß Prohibition. Alkohol war jetzt offiziell verboten, und erst dadurch wurde die Mafia in Amerika groß. Es war ein Riesengeschäft, und es war illegal.

Der Krieg gegen die Drogen, den die USA trotz dieses so kläglich gescheiterten Experiments bis heute auf der ganzen Welt unbeirrt fortführen, hat seither nicht nur ähnliche, sondern noch viel schlimmere Folgen.

In seinem Klassiker über die Verstrickung von CIA und Politik in den internatio­nalen Drogenhandel erzählt Alfred W. McCoy – der für seine Recherchen zahllose Militärs, Politiker und Geheimdienstler befragte und selbst Drogenbaronen Auge in Auge gegenüberstand – meisterhaft, wie es dazu kommen konnte, dass Dro­gen von einer Privatsache zu einem gigantischen Geschäft wurden, mit tüchtiger Beihilfe von Politikern und Geheimdiensten.

Von den Opiumkriegen in China über Vietnam und Europa bis Afghanistan, Mexiko und USA: Überall lieferten und liefern die ungeheuren Gewinnmargen des Rauschgifthandels, die durch eine aggressive Verbotspolitik erst möglich werden, das Schmiermittel für Korruption und Machtmissbrauch.

Überall, so zeigt McCoy, zeugen Opfer aller Art davon, wie der puritanische Traum von einer drogenfreien Welt für viele zum Alptraum wurde, weil er den finsteren Absichten der Mächtigen in die Hände spielt (Das britische Empire: Erschaffung der Mafia und der Opiumhandel).

Das Buch, das die Komplizenschaft von CIA und US-Regierung im globalen Drogenhandel nachweist

Vor genau 44 Jahren hat die CIA versucht, das Erscheinen eines Sachbuches über die Verwicklungen des bekanntesten US-Geheimdienstes in den internationalen Rauschgifthandel zu verhindern.

Da beschreibt er etwa, dass deutsche Soldaten keineswegs Frieden und Freiheit am Hindukusch verteidigen sollen – wie die Politik es uns gern weißmachen will, sondern dass deutsche Soldaten in erster Linie die Opiumfelder der großen Rauschgiftbosse bewachen und die Opiumernten nicht anrühren dürfen.

Die USA und Deutschland unterstützten es demnach laut in Die CIA und das Heroin, dass brutale Milizenführer Afghanistan als Opiumanbaugebiet unter sich aufteilten. Und sie machten die skrupellosesten afghanischen Rauschgiftbosse anschließend zu Politikern, die vom Westen hofiert und mit diplomatischen Ehren empfangen wurden.

Wenn beispielsweise der Bruder des von der deutschen Bundesregierung ins Herz geschlossenen und finanziell von deutschen Steuerzahlern mit Milliarden geförderten früheren afghanischen Staatspräsidenten Karsai nach Deutschland kam, dann mussten BKA, BND und alle anderen Sicherheitsbehörden die Augen fest verschließen. Denn Karsais Bruder war ihnen als einer der mächtigsten afghanischen Rauschgiftbosse bekannt (Opiumhändler atmen auf – Bundeswehr bleibt in Afghanistan (Video)).

Die CIA wird es auch heute nicht lieben, dass Professor Alfred McCoy in Die CIA und das Heroin viele andere brisante Hintergründe enthüllt. Und für jene deutschen Politiker, die den Afghanistaneinsatz deutscher Soldaten verlängern, ist das Buch des Professors ein Schlag ins Gesicht (Wie die CIA Afghanistan opiumsüchtig machte – Anbau seit Nato-Einsatz explodiert (Video)).

Das Mammutwerk ist politisch nicht korrekt, gut recherchiert und präsentiert uns jene Hintergründe, welche die feinen Politiker mit den angeblich so weißen Westen doch lieber vor uns Bürgern verbergen möchten (Keine Macht ohne Drogen – vom British Empire bis zur Neuen Weltordnung (Videos)).

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort 7

Einleitung: Ein kleine Geschichte des Heroins 44

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1 Sizilien: Heimat der Mafia 75

2 Marseille: Amerikas Heroinlabor 100

3 Opium für die Eingeborenen 135

4 Der Opiumboom des Kalten Kriegs 192

5 Südvietnams Heroinhandel 267

6 Hongkong: Asiens Heroinlabor 345

7 Das Goldene Dreieck 367

8 Krieg gegen die Drogen 491

Schluss: Die Geheimkriege der CIA 570

  

Warum die US-Regierung offiziell Drogenkonsum bekämpft und heimlich Drogenringe unterstützt

Die CIA und das Heroin. Weltpolitik durch Drogenhandel. Seit 1972 führen die USA nach außen einen unbarmherzigen Krieg gegen die Drogen. Mit großem Aufsehen werden Anti-Drogen-Kampagnen gestartet. Die Besitzer und Konsumenten selbst minimaler Drogenmengen werden kriminalisiert und zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Die Folge: Die Drogenpreise steigen und mit ihnen die Drogenprofite. Zugleich sind seit über 50 Jahren US-Regierungsbehörden massiv in den Handel mit Drogen involviert, in Anbau, Herstellung und Transport – selbst ins eigene Land (Die Drogen, das Öl und der Krieg: Zur Tiefenpolitik der USA).

In Wirklichkeit gibt es wohl keine Nation, die durch eine ihrer Regierungsbehörden den internationalen Rauschgiftkonsum so versteckt wie massiv unterstützt und gefördert hat wie die USA. Die CIA macht/e mit Heroin Politik, indem sie ihren Einfluss auf den internationalen Drogenhandel zur Durchsetzung amerikanischer Interessen in aller Welt einsetzt: Je nach Opportunität produziert sie ökonomische Abhängigkeiten und ist mit Drogenpolitik und/oder Drogenprofiten an der Destabilisierung von Ländern, an Bürger- wie regulären Kriegen beteiligt.

Alfred McCoy, Professor an der University of Wisconsin, dokumentiert dies in seinem Buch „Die CIA und das Heroin„.

Sie halten „French Connection“ mit Gene Hackman für einen gut ausgedachten Thriller? Bei McCoy lesen Sie, dass er auf Fakten beruht (Bank britischer Queen in Geldwäsche verwickelt und Vorwurf von Handel mit illegalen Drogen).

Gezielt kooperierte die CIA während des 2. Weltkrieges mit der Mafia in Italien, in den Nachkriegsjahren mit korsischen Verbrechersyndikaten im Hafen von Marseille, um dort die Macht der gewählten Kommunisten zu brechen. Mit Erfolg.

Mit Bedacht legte die CIA das Fundament für die über zwanzigjährige Dominanz der Korsen-Connection im expandierenden US-Heroingeschäft. Für den geheimen Krieg in Nicaragua besorgten sich CIA und Contras das Geld durch Drogenschmuggel.

Das wurde erst in den USA zum Skandal, als sich mutige Bürger aus den armen Gegenden von Los Angeles über die Schwemme von Kokain-Crack beschwerten, das mit CIA-Hilfe in den Markt gepumpt wurde. Obwohl die Polizei Beweise hatte, wurde die Sache wieder unter den Teppich gekehrt – zu viele Freunde in Regierungsnähe.

Gegen das „neutrale“ Regime in Laos kooperierten CIA-Agenten mit einer Armee von 30.000 Laoten, deren landwirtschaftliches Haupterzeugnis Opium war. Schutz der Exportwege und Kampf gegen den Kommunismus gingen Hand in Hand, Opium wurde in CIA-Flugzeugen transportiert. Die CIA besaß über Jahre die größte Flugzeugflotte der Erde. Am Ende des Vietnamkriegs galten 34% aller US-Soldaten in Vietnam als heroinsüchtig. Sie wurden offensichtlich auch aus Heroinlabors versorgt, die von CIA-Partnern betrieben wurden oder unter ihrem Schutz standen (NATO und EU am Terrorismus beteiligt: Wie Bulgarien Drogen und Waffen an al-Qaida und an IS lieferte).

Seit dem Einmarsch der USA in Afghanistan, seit ihrer Kooperation mit den Drogenbaronen der Nordallianz, seit dem Sieg über die drogenfeindlichen Taliban blüht dort der Mohnanbau wie nie zuvor: Das Land gilt heute als die erste Opium-Monokultur der Welt mit historischen Rekordernten. Der Heroinkonsum der Welt wird weiter angeheizt. Das Buch „Die CIA und das Heroin. Weltpolitik durch Drogenhandel“ gilt in den USA als Standardwerk zur geheimen Drogenpolitik.

Sein Autor Alfred W. McCoy recherchiert seit über 30 Jahren zu diesem Thema, hat vor zahlreichen Kongress-Ausschüssen ausgesagt und sein Buch für unsere deutsche Ausgabe überarbeitet und aktualisiert. Der San Francisco Chronicle: „Das Buch deckt die Rolle von Regierungsbehörden und ihren Beitrag zu der Drogenepidemie auf, die unser Land überwältigt.“ Und fast die ganze Welt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung:“McCoy bietet eine spannende, gut belegte Lektüre, die nachdenklich macht … Man kommt um McCoys lesenswertes Buch nicht herum, wenn man sich die Zusammenhänge von internationaler Großmachtpolitik und Drogenhandel vor Augen führen möchte.“

Die New York Times: „Das Buch schildert, wie CIA und US-Außenministerium Drogenbosse unterstützen, Beweise unterdrücken und sogar direkt in den Drogenhandel verwickelt sind.“

Versuche der CIA, das Buch zu verhindern, scheiterten.

Literatur:

Krieg um jeden Preis: Gier, Machtmissbrauch und das Millardengeschäft mit dem Kampf gegen den Terror von James Risen

Amerikas Krieg gegen die Welt: …und gegen seine eigenen Idealevon Paul Craig Roberts

Wer den Wind sät: Was westliche Politik im Orient anrichtet vonMichael Lüders

Quellen: PublicDomain/Westend Verlag/info.kopp-verlag.de am 12.07.2016

Weitere Artikel:

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Keine Macht ohne Drogen – vom British Empire bis zur Neuen Weltordnung (Videos)

USA, Öl und Drogen: Woher der IS sein Geld nimmt – Trickfilm verspottet US-Scheinkrieg (Video)

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Der totale Rausch: Drogen im Dritten Reich

NATO: Einkreisung, Eskalation und Drogenhandel

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AIDS, Opium, Diamanten und das Imperium

Alles nach Plan: Die „Vereinigten Staaten von Europa“ im Windschatten der geplanten Euro-Krise

Opiumhändler atmen auf – Bundeswehr bleibt in Afghanistan (Video)

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