Vitalstoffarme Ernährung ist als eine wesentliche Ursache verminderter Fortpflanzungsfähigkeit schon viele Jahre wissenschaftlich belegt.
Etwa 6 Millionen Frauen und Männer in Deutschland zwischen 25 und 59 Jahren sind heute ungewollt kinderlos, was einem Sechstel der Menschen in dieser Altersgruppe entspricht. Laut Angaben der Initiative Wunschkind e.V., wurden im Jahr 1991 noch 830.000 Kinder geboren, im Jahr 2006 aber nur noch 673.000. Das Statistische Bundesamt geht davon aus, dass die Geburtenzahl bis zum Jahr 2030 um weitere 17 Prozent auf 566.000 sinkt.
Wie kommt es zu einer derartigen Minderung der Reproduktionsfähigkeit? Wo sind die Ursachen dafür zu finden?
Einen eindrucksvollen Beweis für die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Fortpflanzungs-fähigkeit zeigten die Ergebnisse der Fütterungsversuche mit Ratten der beiden Forscher Bernasek und Kühnau schon in den 1960er Jahren auf. In der als „Mehlvergleich“ bekannt gewordenen Forschungsarbeit, verglichen die Forscher, welchen Einfluß die Qualität, vor allem die frische Verarbeitung von Mehlerzeugnissen, auf die Gesundheitserhaltung hat.
Dabei wurde beobachtet, dass ein erheblicher Unterschied zwischen frisch gemahlenem und 14 Tage altem Vollkornmehl besteht. Die Zahl der Nachkommen bei qualitativ unterschiedlicher Kost veränderte sich signifikant. Die einzelnen Versuchstiere wurden mit 50% normaler Kost gefüttert, aber auch mit Folgendem:
Ab Gruppe 3, die zu 50% mit 14 Tage altem Vollkornmehl gefüttert wurde, nimmt die Zahl der Nachkommen ständig ab. Die degenerativen Veränderungen treten in der 3. Generation schon so krass auf, dass es danach keine weiteren Nachkommen gibt. Noch deutlicher wird dies bei Gruppe 5, die zu 50% mit Auszugsmehl gefüttert wurde. Ratten, die ausschließlich mit Auszugsmehl gefüttert werden, sterben in wenigen Wochen, ganz zu schweigen von ihrer Fortpflanzungsfähigkeit („Dumm wie Brot“: Wie Weizen schleichend Ihr Gehirn zerstört).
Ernähren wir uns heute mit frischen Vollkornmehlen, oder stehen da nicht hauptsächlich die vitalstoffarmen Produkte der 5. Gruppe, der Auszugsmehle (Weissmehle), im Vordergrund?
Eine neue Studie der Abteilung für Ernährung, der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston zeigt auf, dass der Verzehr von Obst und Gemüse mit einem hohen Grad an Pestizidrückständen mit einer geringeren Gesamtspermienzahl und einem niedrigeren Prozentsatz morphologisch normaler Spermien bei männlichen Patienten einer Wunschkinderklinik verbunden war.
Die Wissenschaftler in Boston untersuchten für ihre Studie im Februar 2015 338 Spermienproben von 155 amerikanischen Männern, die zwischen 2007 und 2012 ein Kinderwunsch-Zentrum aufgesucht hatten. Die Samen-Proben wurden über einen Zeitraum von 18 Monaten nach einer Beurteilung der vorher verzehrten Nahrung erhoben. Die Spermienkonzentration und deren Beweglichkeit wurden durch die computergestützte Samenanalyse (CASA) bewertet. Das verzehrte Obst und Gemüse wurde mit Hilfe von Daten aus dem jährlich erfassten United-States-Department-of-Agriculture-Pesticide-Data-Program auf seine Pestizid-Rückstände hin kategorisiert (Pestizid: Behörde hat Bevölkerung über Krebsgefahr im Dunklen gelassen).
Hauptergebnisse: Der quantitative Verzehr von Obst und Gemüse zeigte keinen Zusammenhang mit der Samenqualität auf. Hohe Pestizidrückstände in Obst und Gemüse waren aber deutlich mit einer schlechteren Samenqualität verbunden (Handy aus der Hose! Mobiltelefone gehen Männern auf die Hoden (Video) und Pestizide machen Spermien schlapp. Männer mit dem höchsten Verzehr an Obst und Gemüse mit hohen Pestizidrückständen hatten eine 49% niedrigere Gesamtspermienzahl und einen 32% geringeren Prozentsatz an morphologisch normalen Spermien als Männer mit einem geringeren Verzehr an belastetem Obst und Gemüse.
Der Verzehr von Obst und Gemüse mit geringer Pestizidbelastung wurde mit einem höheren Anteil von morphologisch normalen Spermien assoziiert.
Literatur:
Meine eigene Samengärtnerei von Constanze von Eschbach
Saat der Zerstörung. Die dunkle Seite der Gen-Manipulation von F William Engdahl
Mit Gift und Genen: Wie der Biotech-Konzern Monsanto unsere Welt verändert von Marie-Monique Robin
Tödliche Ernte: Wie uns das Agrar- und Lebensmittelkartell vergiftet von Richard Rickelmann
Quellen: PublicDomain/epochtimes.de vom 03.11.2015
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