Erntevollmond, „Supervollmond“ und totale Mondfinsternis – drei besondere astronomische Ereignisse treffen in der Nacht auf 28. September zusammen.
Eine besondere totale Mondfinsternis gibt es in der Nacht auf 28. September. Das astronomische Ereignis findet nicht nur zum sogenannten Erntevollmond statt, die Erde wird auch einen „Supervollmond“ beschatten. Dieser Superlativ wird immer dann vergeben, wenn der Trabant in Erdnähe steht.
Die Finsternis beginnt – für Astronomen, mit freiem Auge aber nicht wahrnehmbar – am Montag, 28. September, um 2.10 Uhr, sobald der Mond in den Halbschatten der Erde eintritt. Erst um 3.07 beginnt der Kernschatten der Erde kontinuierlich die Mondscheibe abzudecken, der Mond steht zu diesem Zeitpunkt im Südwesten. Zwischen 4.11 und 5.24 Uhr ist der Mond dann total verfinstert. Weil ein Teil des Sonnenlichts von der Erdatmosphäre gestreut wird und dennoch auf die Mondoberfläche trifft, entsteht eine rötliche Färbung des Erdtrabanten. Um 6.27 Uhr ist dann kein Erdschatten mehr am Mond zu erkennen.
Finsternis nur bei Vollmond
Mondfinsternisse können sich prinzipiell nur bei Vollmond ereignen, wenn die Erde zwischen Sonne und Mond steht. Nur bei dieser Konstellation kann der Mond in den Schatten der Erde gelangen, was man als Mondfinsternis wahrnimmt. Sonnenfinsternisse ereignen sich dagegen stets bei Neumond.
In diesem Jahr wird der Erdtrabant beim Vollmond im September seine geringste Entfernung zur Erde haben. Die Bahn des Mondes um die Erde hat die Form einer Ellipse und die Entfernung Erde-Mond schwankt zwischen etwa 357.000 und 407.000 Kilometer. Im Schnitt fallen fast jedes Jahr (exakt: alle 13,6 Monate) Vollmond und Erdnähe zusammen.
„Supervollmond“ kein astronomischer Begriff
Für ein solches Ereignis hat sich in den vergangenen Jahren der Begriff „Supervollmond“ etabliert. Seitens der WAA (Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie) weist man darauf hin, dass dies kein astronomischer Begriff sei. Der Unterschied im scheinbaren Durchmesser des Mondes vom Minimum (Erdferne) bis Maximum (Erdnähe) beträgt nur etwa 14 Prozent, das entspricht der Größendifferenz Ein- und Zwei-Euro-Münze – und ist mit freiem Auge nur sehr schwer wahrnehmbar.
Der Vollmond im September wird auch Erntevollmond genannt, weil das helle Licht der Mondscheibe früher dazu genutzt wurde, um nach Sonnenuntergang noch die Ernte einbringen zu können. Hintergrund ist ein besonderes Phänomen: Der Vollmond geht ja immer kurz nach Sonnenuntergang auf. Im Jahresschnitt erfolgt der Mondaufgang dann Tag für Tag um etwa 50 Minuten später, nach zehn Tagen also schon acht Stunden später. Nur im Herbst verlagert sich der Mondaufgang rund um den Vollmond täglich nur um wenige Minuten, rund um den Vollmond erhellt die Mondscheibe deshalb die frühen Abendstunden.
Blutmond kündigt äußerst bedeutendes Ereignis an
Am 28. September gibt es die vierte Mondfinsternis binnen zwei Jahren. Mehr noch: Es wird einen so genannten Blutmond geben. Ein Pastor will erkannt haben, dass es bei einem rot leuchtenden Mond immer zu wichtigen Geschehnissen im Mittleren Osten kam.
Am 28. September werden wir die vierte Mondfinsternis in zwei Jahren erleben. Diese vierte und vorerst letzte Mondfinsternis wird durch einen sogenannten Supermond wesentlich größer erscheinen, seine rötliche Farbe prägte auch den Begriff Blutmond. Einige Christen glauben, dieser vierte Blutmond sei ein Anzeichen für die kommende Apokalypse, wie sie in der Bibel vorausgesagt wird.
Video:
Beginn eines „äußerst bedeutenden Ereignisses“
Pastor John Hagee schrieb ein Buch über das Phänomen der vier Blutmonde. Er sagt, die Blutmonde ereigneten sich immer an wichtigen Tagen des jüdischen Kalenders. Im Jahr 1493, als man das erste Mal vier Blutmonde hintereinander beobachtete, wurden Juden von der spanischen Inquisition vertrieben.
Das zweite Mal passierte es im Jahr 1949, direkt nachdem der Staat Israel gegründet wurde. Danach wieder 1967, während des sechstägigen Krieges zwischen Israel und Ägypten, Jordan und Syrien. Laut Pastor Hagee wiesen die Blutmonde 2014 und 2015 auf dramatische Ereignisse im Mittleren Osten hin.
Der kommende Blutmond an 28. September leite, möchte man dem Pastor Glauben schenken, den Beginn eines „äußerst bedeutenden Ereignisses“ ein, das die Welt entscheidend verändern könnte.
Vielleicht bleibt uns der Weltuntergang also noch ein Jahr lang erspart.
Literatur:
Lügen im Weltraum: Von der Mondlandung zur Weltherrschaft von Gerhard Wisnewski
Raunächte: Die zwölf heiligen Nächte von Christopher Weidner
Die Schatten von Apollo: Hintergründe der gefälschten Mondflüge von Gernot L Geise
Himmelszeichen von Peter Orzechowski
Die große Mond-Lüge. Waren wirklich jemals Menschen auf dem Mond? von Michael Nolden
Quellen: PublicDomain/diepresse.com/FocusOnline vom 22.09.2015
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Entschuldigung,…..“Die Sonne geht unter der Mond geht auf – ja so war es vor
vielen Jahren mal“ !
Wer mit offenen Augen durch diese Welt geht, der Mond ist dann und wann auch am Tag sichtbar und in allen Phasen – könnte jeder beobachten und andere Wiedersprüche
am Himmelsgefüge.
Ich sage euch auch das der Planet Erde ganz stark im Raum trudelt – die Achse ist stark
verzogen….die Rotation nimmt ab und die erlebare ZEIT an und für sich zieht sich in
sich zusammen d.h. alles läuft schneller vor unserem geistigen Auge ab.
Wir stehen kurz vor dem Polsprung mit all seinen Auswirkungen die gewaltig sein werden dessen bin ich mir absolut bewusst geworden.
Danke
der Mondmann
Sehr spannender Beitrag, danke! Nur sehe ich keinen Grund, einem pastor zu glauben, dass alles Wichtige sich an anderen Orten der Welt abspielt. Sicher: Wahrnehmung ist immer geleitet durch das Interesse des Wahrnehmenden 🙂 Ich sehe für uns jedoch als wichtiger an, was hier und in Gesamteuropa vor sich geht.
Wer sich mit dem magischen Untergrund Europas beschäftigt hat, dem sind Aleister Crowley und Thelema ein Begriff. Gerade weil beim 4. Blutmond die Apokalypse angesprochen wird, liegt es nahe, sich mit dem erklärten Nachfolger des Christentums zu befassen. Das ist Thelema als Religion/ Spiritualität eines neuen Äons (Wassermannzeitalter). Auch werden Thelemiten gerade in DE von der Inquisition als Antichristen und Neosatanisten bezeichnet (manche sagen: diskriminiert, manche sagen sogar: verfolgt).
Also wer sich für die Auswirkungen von Zeichen am Himmel interessiert, der möge einmal die jüngsten Entwicklungen im Umfeld von Thelema berücksichtigen. Die Zeichen des Untergangs der christlichen Ära bekommen eine neue, große und aktuelle Dimension.