Aufgrund eines erheblichen technischen Problems ist der Handel an der US-amerikanischen Börse NYSE an der Wall Street seit 11.32 ET ausgesetzt. Bereits kurz vor Handelsbeginn soll es eine technische Störung gegeben haben, die zum Handelsstart eigentlich behoben sein sollte. Wie CNBC berichtet, sollen offene Order storniert werden. Der Börsenhandel an den anderen US-Börsen sowie der NYSE Arca and NYSE Amex/Arca Options sei nicht betroffen, heißt es weiter. Die an der NYSE notierten Aktien werden weiterhin an den anderen Börsen gehandelt.
Über Twitter teilte die NYSE mit: „We’re experiencing a technical issue that we’re working to resolve as quickly as possible. We’re doing our utmost to produce a swift resolution & will be providing further updates as soon as we can.“
Die Vorsitzende der US-Börsenaufsicht SEC (U.S. Securities and Exchange Commission), Mary Jo White, teilte in einem Statement mit: „We are in contact with NYSE and are closely monitoring the situation and trading in NYSE-listed stocks. While NYSE is working to resolve the situation, NYSE and NYSE MKT stocks continue to trade normally through other trading venues.“
Technische Probleme bei WSJ.com und United Airlines nicht verbunden
Auch die Internetseite des „Wall Street Journal“ konnte zwischenzeitlich nicht erreicht werden. Kurze Zeit später wurde jedoch eine abgespeckte Version online gestellt. Zuvor wurde auch von Problemen bei der US-Fluglinie United Airlines berichtet, deren Flugzeuge aufgrund eines technischen Problems weltweit am Boden bleiben mussten.
Die einzelnen Ereignisse sollen nicht miteinander verbunden sein. Es gebe auch keine Anzeichen für eine Cyberattacke, ließen U.S. Behörden verlauten. Die US-Sicherheitsbehörde FBI (Federal Bureau of Investigation) hat ihre Unterstützung in der Problemlösung angeboten. Laut NBC betonte die NYSE jedoch, es handle sich um ein reines technisches Problem und keine Unterstützung seitens der Behörde sei erforderlich.
NYSE-Stopp kam inmitten des Ausverkaufs durch Talfahrt in Asien
Die Aussetzung des Handels platzte inmitten eines Ausverkaufs aufgrund der Talfahrt an den chinesischen Börsen. Diese hatte sich trotz weiterer staatlicher Eingriffe weiter beschleunigt. So verlor in Shanghai der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom Festland am Mittwoch bis zu 8 Prozent. Die Zentralbank und die Aufsichtsbehörden in Peking verkündeten umgehend neue Maßnahmen, um dem Abwärtstrend entgegenzuwirken. Bereits am Wochenende hatte die Regierung in China interveniert, doch war der Effekt schnell verpufft.
Aufgrund der heftigen Schwankungen wurden an den chinesischen Märkte fast die Hälfte der Aktien vom Handel ausgesetzt. Mindestens 1300 Unternehmen wurden am Mittwoch nicht mehr gehandelt. Das entsprich 45 Prozent der Aktien im Shanghai Composite und im Shenzhen Component Index mit einer Marktkapitalisierung von 2,6 Billionen US-Dollar, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Nachtrag 20.15 MEZ: NYSE-Präsident Tom Farley erklärte gegenüber CNBC, die Börse plane, den Handel zwischen 14.45 und 15.00 ET wieder aufzunehmen. Wichtig sei, die Börse rechtzeitig zur Feststellung von Schlusskursen zu öffnen. Wie viel Zeit dafür erforderlich ist, blieb offen. Marktanalysten sprechen von mindestens einer Stunde. Um 20.55 MEZ heißt es nun, der Handel an der NYSE kann um 15.10 Uhr ET starten. Und in der Tat, nach einer Unterbrechung von fast vier Stunden kann an der NYSE wieder gehandelt werden
Literatur:
BIZ: Der Turmbau zu Basel: Geheimpläne für eine globale Weltwährung von Janne Jörg Kipp
Der Crash ist die Lösung: Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten von Matthias Weik und Marc Friedrich
Weltmacht IWF: Chronik eines Raubzugs von Ernst Wolff
Die Banker Satans: Aktualisiert Erweitert Unzensiert von Andrew Carrington Hitchcock
Quellen: dpa/wallstreet-online.de vom 08.07.2015
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An eine zufällige oder durch eine ‚unglückliche Panne‘ verursachte Unterbrechung des Handels mag man kaum glauben. Bei der NSYE („Dow“) werde täglich Milliarden an Dollars umgesetzt. Hauptaufgabe dieser elektronischen Handelssystem ist es nicht nur zu funktionieren, sondern eben gerade auch: absturzsicher zu sein.
Auf http://www.zeit.de/wirtschaft/boerse/2015-07/nyse-handel-unterbrechung-technische-probleme lesen wir: „Die Unterbrechung dauerte drei Stunden und 40 Minuten – die längste Panne in der Geschichte der NYSE“. und wir lesen, daß ein Hackerangriff ausgeschlossen wird und es sich um einen „internen Fehler“ gehandelt haben soll. Auffällig auch heute – einen Tag nach dem Ereignis – wie in auffälliger Weise geschwiegen wird und wir keinerlei Informationen erhalten darüber, was genau passierte. Was heißt übrigens auch „interner Fehler“? Schon diese Schwibbelschwabbel-Bezeichnung „interner Fehler“ ist überaus verdächtig! Denn es wird ja gerade nicht klipp und klar von z. b. einem ‚technischen Versagen‘ gesprochen. Bei letzterem könnte man ja konkret nachhaken und die genaue Ursache erfragen. Aber bei „interner Fehler“ eröffnet sich ja ein ganzer Kosmos von möglichen Gründen!
Die Börse – auch die NYSE – kann bei allzu heftigem Markteinbruch den Handel einstellen. Die Voraussetzungen dafür lagen aber nicht vor. Wenn der Handel hier – an sich regelwidrig und unter vorschieben eines nur vermeintlichen ‚technischen Fehlers‘ – in das Marktgeschehen eingegriffen wurde, dann gibt es zwei Szenarien, die man mutmaßen könnte:
1. Szenarium: Hilfe für Chinas Börsen
Ich halte es für denkbar, daß die chinesischen Behörden, die inzwischen verzweifelte Maßnahmen gegen den Absturz ihrer Indizes ergriffen haben, ein Interesse an Zeitgewinn hatten und ein Interesse daran hatten, großen chin. Fonds und Marktteilnehmern zumindest vorrübergehend den Zugang zum NYSE zu verwehren. Man hätte dann bei der NYSE (bzw. relevanten US-Behörden) angefragt, ob die NYSE nicht – „zwinker, zwinker“ – einen vierstündigen „internen Fehler“ haben könne. Und bei der NYSE war man dann eben mal etwas ‚kollegial‘. Hier der Shanghai-Index: http://de.investing.com/indices/shanghai-composite-advanced-chart (mit dem Schieber unter dem Chart kann man den Zeithorizont verstellen)
2. Szenarium: Schutz vor Absturz der in den USA gelisteten Aktien
Auf http://www.advisorperspectives.com/dshort/charts/markets/nyse-margin-debt.html?NYSE-margin-debt-SPX-since-1995.gif sehn wir ein Grafik, die uns zeigt, daß nicht nur die chinesischen „Majong“-Zocker massenweise Aktien auf Kredit gekauft haben (gerade dieses Zocken auf Kredit trat auch am „Schwarzen Freitag“ von 1929 die damalige Weltwirtschaftskrise los), sondern eben auch sehr viele US-Bürger.
Und der gestrige erneute Absturz z. B. der Börse von Shanghai hatte durchaus das Zeug sich eskalierende Panikverkäufe in den USA auszulösen. Gut möglich, daß Vertreter der relevanten US-Behörden diese vier Stunden Zeit benötigten, um sich mit Großinvestoren und Großfonds zusammenzusetzen und ein dem Absturz gegensteuerndes Verhalten abzusprechen.
Der eben genannte Margin-Dept-Chart zeigt übrigens, daß der Aktienkauf auf Kredit (oder der Kauf von Differenzgeschäften auf Kredit) durchaus der Lage vor den Abstürzen 2001 und 2008 vergleichbar ist.