Plastikmüll: Fast unsichtbare Zeitbombe für die Meere

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Kaum größer als Sandkörner sind die Kügelchen, die als Zerfallsprodukte von Kunststoffen oder als Granulate aus Kosmetika und Hygieneartikeln in die Meere gelangen und dort über den Nahrungskreislauf von Fischen und anderen Meereslebewesen wie beispielsweise Muscheln aufgenommen werden. Auf diese Weise gelangen die Partikel und die darin angereicherten Umweltgifte wieder in die Mägen von Meeressäugern, von Vögel und auch Menschen.

Eine Plastikeinkaufstüte an der Supermarktkasse hier, ein Plastikbeutel am Gemüsestand dort, tagein, tagaus… Aber wohin mit dem ganzen Plastikmüll? Laut Deutscher Umwelthilfe werden pro Jahr in Deutschland 6,1 Milliarden Plastiktüten verbraucht, 11700 pro Minute. Neben temporären Ölkatastrophen bilden Kleinstpartikel aus Plastik die größten und kaum sichtbaren Gefahren für die Meere und deren Bewohner. Mikroplastik findet sich in allen Tiefen des Meeres und gelangt überall in die Nahrungskette, belastet Fische und andere Meereslebewesen und gelangt so zum Menschen zurück.

Das Bewusstsein in der Bevölkerung für dieses Problem sollen die „Aktionstage Müllfreie St(r)ände“ wecken. Sie finden jeweils am Sonnabend, 4., und 11. Juli auf dem Cuxhavener Wochenmarkt statt. Organisiert werden die Aktionstage von der Kreisgruppe Cuxhaven des BUND. „Das Meer vor unserer Haustür macht das Thema Müllvermeidung mit Schwerpunkt auf Plastikmüll und Mikroplastik geradezu zwingend“, sagen Eleonore Lemke und Norbert Welker von der Kreisgruppe.

Der BUND selbst hat mit finanzieller Unterstützung von Sponsoren Stofftaschen mit dem Aufdruck „Müllfreie St(r)ände“ anfertigen lassen, die an den zahlreichen Marktständen an die Kunden anstelle von Plastiktüten verteilt werden. „Zu unserer großen Freude bedurfte es keinerlei Überredungs- und Überzeugungsarbeit bei ausnahmslos allen Marktständen auf dem Wochenmarkt“, so Lemke und Welker. „Sie beteiligen sich ausdrücklich und aktiv an den Hinweisen auf einen müllfreien Einkauf.“

Auch der Naturschutzbund NABU beteiligt sich an den Aktionstagen auf dem Cuxhavener Wochenmarkt. Er stellt seine Aktion „Fishing for Litter“ vor, bei der in Zusammenarbeit mit der deutschen Küstenfischerei Plastikmüll von den Fischern nicht zurück ins Meer geworfen, sondern an Land gebracht und dort gesammelt und entsorgt wird.

Belastung des Watts erfasst

Auch die Oberschule Am Dobrock, Cadenberge, ist als Umweltschule in Europa/Internationale Agenda 21-Schule mit dem Handlungsfeld Wasser vertreten. Die Schülerinnen und Schüler präsentieren die Ergebnisse aus dem Projektzeitraum 2013 bis 2015, als die chemische Gewässergüte im Elbmündungsbereich erfasst wurde. Außerdem stellen sie Maßnahmen zur Aufklärung über die Bedeutung von Wasser und zur Umsetzung des Meeresschutzes vor. So hat die Wasser AG der Schule die Belastung der Otterndorfer Wattböden mit Mikroplastik erfasst und dokumentiert. Auf den Wattabschnitten in Cuxhaven-Altenbruch und Cuxhaven-Duhnen sammelten die Schüler Plastikmüll ein und dokumentierten das Ergebnis.

Der Landkreis Cuxhaven wird mit der Abfallberatung an den Aktionstagen „Müllfreie St(r)ände“ auf dem Cuxhavener Wochenmarkt teilnehmen. „Abfall entsteht im Kopf“, findet Abfallberater Michael Marek und präsentiert seinen „fast“ abfallfreien Einkaufskorb.

Der Cuxhavener Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen wird an beiden Aktionstagen mit einem Informationsstand auf dem Wochenmarkt Präsenz zeigen. Es werden Informationen zum Thema Abfallvermeidung und Abfallverminderung bereitgehalten. Die Freie Waldorfschule Cuxhaven wird zudem Stofftaschen bedrucken.

Auch in der Zahnpasta

Laut Studien wirkt Plastik wie ein Magnet auf Umweltgifte. Deren Konzentration ist an den Partikeln oft um ein Vielfaches höher als im Meerwasser selbst. Sie reichern sich an der Oberfläche des Mikroplastiks an. Die Umweltgifte lagern sich im Fettgewebe der Tiere ab, die das Plastik aufnehmen. Das Mikroplastik in den Meeren stammt zum einen aus allmählich zerfallenden Kunststoffteilen, etwa von Plastiktüten, zum anderen unter anderem von Granulaten, wie sie in Kosmetika und Hygieneprodukten wie Zahnpasta und Hautpeelings immer häufiger Verwendung finden. Eine Aufstellung der Produkte und Hersteller hat der BUND im Internet veröffentlicht.

Auf der Insel Helgoland läuft bereits seit Mitte Juni eine Aktion, die ein deutliches Zeichen gegen die Plastikvermüllung darstellt. Anstelle von Plastiktüten geben zahlreiche Händler eine grüne Pfandtasche aus Recyclingkunststoff mit der Aufschrift „De green Anna sagt Danke“ heraus. Bis Mitte Juli sollen 16 000 derartiger Taschen ausgegeben werden. Von der bisher ausschließlich positiven Resonanz zeigt sich die Initiatorin, Meeresbiologin Dr. Rebecca Störmer, begeistert.

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Literatur:

Giftcocktail Körperpflege: Der schleichende Tod aus dem Badezimmer von Marion Schimmelpfennig

Entgiften statt vergiften von Uwe Karstädt

Lass dich nicht vergiften!: Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen von Joachim Mutter

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Quelle: cn-online.de vom 27.06.2015

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