Die »Teufelsbibel« (auch Codex Gigas genannt) ist ein in mittel-alterlicher Handschrift verfasstes Buch mit sinisteren Zeichnungen, von dem die Legende sagt, dass es von Luzifer persönlich geschrieben wurde.
Das Buch ist heute in der Nationalbibliothek von Schweden in Stockholm zu besichtigen und beeindruckt durch seine imposante Erscheinung. So ist es in einem Holzumschlag mit Lederbezug und Ornamenten aus Metall gebunden und mit einer Höhe von 92 Zentimetern, einer Breite von 50 Zentimetern, 22 Zentimetern Dicke und einem Gewicht von 74 Kilogramm ein mittelalterliches Manuskript der Superlative.
Der Codex Gigas wurde im frühen 13. Jahrhundert verfasst und enthält fünf Langtexte, unter anderem beinhaltet es die komplette Bibel. Es beginnt mit dem Alten Testament, wird von zwei Werken des Flavius Josephus gefolgt, der im ersten Jahrhundert nach Christus lebte und endet mit dem Jahr 1229.
Neuere Untersuchungen der Handschrift ergaben, dass es von einer einzigen Person geschrieben wurde, doch wer das Werk tatsächlich verfasst hat, ist ein Rätsel. Die Legende besagt, dass es ein Mönch aus dem Mittelalter schrieb, nachdem er sein Mönchsgelübde gebrochen hatte und verurteilt wurde, lebendig eingemauert zu werden. Um seiner Bestrafung zu entgehen, versprach der Mönch, in einer einzigen Nacht ein Buch zu schreiben, welches das gesamte menschliche Wissen enthält.
Doch als sich Mitternacht näherte, merkte der Ordensbruder, dass es ihm nicht gelingen würde und wandte sich verzweifelt an Luzifer um Hilfe. So bot Satan er seine Seele an, wenn er im Austausch dafür für ihn das Buch fertigstellte. Um aber auf den wahren Verfasser hinzuweisen, soll der Teufel mit einem Selbstporträt unterzeichnet haben.
Einige Forscher glauben, die Legende vom verurteilten Mönch beruht auf ein Missverständnis in der Übersetzung des Buches. Denn dort steht »Hermanus inclusus« und das lateinischen Wort »inclusus« fälschlicherweise als »schreckliche Strafe« gedeutet wurde aber die wahre Bedeutung des Wortes würde eher bei »Einsiedler« liegen. Das bedeutet, es könnte die Geschichte eines einsamen Mönchs sein, der beschloss, sich von der Außenwelt zu lösen und sein Leben dem Codex Gigas zu widmen.
© Fernando Calvo für Terra-Mystica.Jimdo.com vom 18.05.2015
Literatur:
Hexenwerk & Teufels Beitrag: 666 satanische Listen von Norbert Golluch
Das Voynich-Manuskript: Ein Rätsel der Vergangenheit von Peter Roitzsch
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=zZ_A1I6d9iM
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Es gibt keinen Teufel.
Der Teufel, oder Satan, oder wie auch immer man ihn nennen will (Auf basis der christlichen Propaganda) ist nur die typische Arbeit wenn eine stäörkere Gruppe ine schwächre auszulöschen trachtet.
Man nehme deren Gottheiten und mache daraus Böse Wesen.
Die typische Darstellung des biblischen Teufels, oder eher die mythologie die sich daruas entwichekt hat, gleicht doch auf den 1. Blick gleich dem alten Gott Pan (Oder nennen wir diese Gattung Satyre).
ziegenbeine, Hörner.
Den Dreizack hat man mal schnell beim Meeresgott geklaut. Die Hölle war ein nettes Ding um die Ablassbriefe an die damals ungebildeten verängstigten Leute zu verkaufen.
Es gibt kein übernatürliches Böses, auch kein Gutes. Das sind alles ganz alleine WIR. Wir haben die Wahl, ob wir gut oder schlecht sind. Da hat kein Dämon oder anderer hokus Pokus die hand drin.