Die Versorgung mit Lebensmitteln wird für immer mehr ältere Menschen in ländlichen Regionen zum Problem: In kleinen Gemeinden hat nur noch eine Minderheit Zugang zu fußläufig erreichbaren Lebensmittelgeschäften.
Dies geht aus einer Studie der Raumentwicklungs-Initiative „Nahversorgt“ hervor, die von der Bundestagsfraktion der Grünen in Auftrag gegeben wurde und über die die „Frankfurter Rundschau“ (Montagsausgabe) berichtet. Die Untersuchung von vier ausgewählten Landkreisen zeigt, dass in Dörfern mit weniger als 1.500 Einwohnern nur mehr jeder Fünfte innerhalb von 15 Minuten zu Fuß einen Lebensmittelladen erreicht.
Die Kombination aus Landflucht und Bevölkerungsalterung führt in manchen Regionen der Republik bereits heute zu gravierenden Versorgungsproblemen.
Rein statistisch machten in Deutschland jeden Tag drei Lebensmittel-, Bäckerei- und Metzgerläden mit einer Verkaufsfläche von weniger als 400 Quadratmetern dicht, wie sie typisch für ländliche Gebiete sind. „Ältere Menschen auf dem Land bleiben als erstes auf der Strecke, weil sie nicht mehr selber einkaufen können. Geht die Entwicklung ungebremst weiter, können wir auch in kleineren Städten bald nicht mehr ohne lange Autofahrten Brot oder Wurst einkaufen“, sagte Markus Tressel, Sprecher für ländliche Räume in der grünen Bundestagsfraktion, der Zeitung. „Wir müssen dringend handeln, damit frisches Essen nicht zum Luxus wird. Es ist höchste Zeit, die Ansiedlung von Läden zur Grundversorgung aktiv zu steuern und sie ins Planungsrecht aufzunehmen.“
Quellen: dts/epochtimes.de vom 23.03.2015
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Bedingungslose Grundversorgung würde auf Grund der Regionalität all diese Probleme und noch vieles mehr lösen. alles beste