Wie Zeugen Jehovas Kindesmissbrauch in den eigenen Reihen vertuschen

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In den vergangenen Tagen kam es für die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas, die nur allzugern ihr Image der netten Sekte von nebenan pflegt, knüppeldick: Nachdem ein Zeichentrick-Lehrvideo einen Shitstorm auslöste, in dem Kindern beigebracht wird, ihr Leben hänge von ihrer Aufmerksamkeit im Königreichssaal ab, enthüllten Medien in den USA die Missstände unter Zeugen Jehovas. Der Vorwurf: Systematische Vertuschung von Kindesmissbrauch.

Die Organisation der Zeugen Jehovas, auch bekannt als Wachtturm-Gesellschaft oder JW.org, beruft sich vor Gericht auf den 1. Verfassungszusatz, um die Kooperation mit den Behörden im Rahmen ihrer Ermittlungen zu Kindesmissbrauchsfällen in Zeugen Jehovas-Gemeinden zu verweigern.

Konkret bedeutet das: Sie verteidigen ihre Praxis, Kindesmissbrauchsfälle intern zu behandeln und vor den Behörden zu verheimlichen sowie ihnen vorliegende Informationen über Sexualstraftäter nicht herauszurücken mit ihrem im ersten Verfassungszusatz verankerten Recht auf freie Glaubensausübung.

Das hat Trey Bundy, ein US-Journalist enthüllt, der Zugang zu internen Memos und Gerichtsprotokollen erhielt und für Reveal News, das News-Outlet des Center for Investigative Reporting monatelang unter Zeugen Jehovas recherchiert hatte.

Die Führung der Zeugen Jehovas in den USA soll ihre örtlichen Geistlichen („Älteste“) seit 25 Jahren systematisch angewiesen haben, Kindesmissbrauchsfälle intern und den Behörden gegenüber zu verschweigen. Das geht aus mindestens zehn vertraulichen Rundschreiben hervor, die die Wachtturm-Gesellschaft seit 1989 veröffentlicht hatte, schreibt Trey Bundy.

Verantwortliche der Wachtturm-Gesellschaft (JW.org) bestätigten nicht nur die Echtheit der Rundschreiben gegenüber dem Journalisten, sondern auch, dass die Leitende Körperschaft, die Führung der Zeugen Jehovas jedes einzelne Memo genehmigt hatte.

Diese Politik führte mindestens in einem besonders tragischen Fall dazu, dass verschiedene Kinder über mehrere Jahre hinweg Opfer ein und desselben Zeugen Jehovas wurden – obwohl den verantwortlichen Ältesten sowie JW.org seine Straftaten bekannt waren. Sie unterließen es, die Eltern über die Missbrauchsfälle von Jonathan Kendrick zu informieren.

Jonathan Kendrick hatte seine dreijährige Stieftochter missbraucht. Die Führung von JW.org entschied, dass es sich um ein minderes Vergehen handle und die Behörden nicht eingeschaltet werden müssten. Obwohl es sich bei Kindesmissbrauch um eine Sünde handelt wurde er nicht ausgeschlossen und bekam sogar ein Empfehlungsschreiben (sic), als er die Gemeinde wechselte. Dort kam es erneut zum Missbrauch an Minderjährigen. Seine neue Versammlung war nicht über seine Vergangenheit aufgeklärt worden

Dabei soll die Organisation genaue Aufzeichnungen über bekannte Pädophile und Sexualstraftäter in ihren Reihen führen. Den Behörden gegenüber verweigert JW.org jedoch die Herausgabe – und bezieht sich dabei auf den ersten Verfassungszusatz der Vereinigten Staaten.

Mit der gleichen Begründung rechtfertigt die Glaubensgemeinschaft ihre Anweisungen, Kindesmissbrauchsfälle nach Möglichkeit intern zu behandeln – was de facto einer Vertuschung gleichkommt. Wenn sie überhaupt den Vorwürfen nachgehen. Wie Wachtturm-Anwalt James McCabe gegenüber diesem Nachrichtensender zugab, nehmen Zeugen-Jehovas-Älteste erst dann Ermittlungen auf, wenn es mindestens zwei Zeugen für den Kindesmissbrauch gab.

Beobachtern zufolge werten Zeugen Jehovas somit ihr Recht auf freie Glaubensausübung höher als die Unversehrtheit der Kinder in ihren Reihen.

Bekannte Fälle wie Candace Conti oder Jose Lopez, die zu millionenschweren Schadenersatzzahlungen führten, dürften daher nur die Spitze des Eisbergs sein.

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In einem offiziellen Statement teilte JW.org Trey Bundy mit, dass sie mit den Behörden bei der Aufklärung von Kindesmissbrauch zusammenarbeite.

Diesem offiziellen Standpunkt widerspricht allerdings ein internes Rundschreiben, in dem JW.org sinngemäß anweist, nur die Führung der Zeugen Jehovas dürfe darüber entscheiden, ob ein Mitglied der Zeugen Jehovas mit einer Vergangenheit als Kinderschänder als Sexualstraftäter einzustufen sei. Nicht jeder, der sich des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht habe, sei ein Sexualstraftäter. Eltern dürften nur nach Rücksprache mit der Leitung der Zeugen Jehovas über einen Sexualstraftäter in den Reihen ihrer Gemeinde informiert werden (Memo liegt mir vor).

Vor Gericht sagte zudem ein Wachtturm-Verantwortlicher aus, die Gemeinden der Zeugen Jehovas könnten Kindern nur „geistigen Schutz“ bieten – für die körperliche Unversehrtheit seien die Behörden zuständig. Als er auf die Verschwiegenheits-Anweisung angesprochen wurde, unterbrach der JW.org Anwalt und berief sich auf den 1. Verfassungszusatz.

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Im selben Schreiben erwähnt JW.org, dass die meisten US-Bundesstaaten ausdrücklich verlangten, dass die Behörden bei Missbrauch zu informieren sein. In einem solchen Fall wären die Älteste dazu verpflichtet, die Behörden einzuschalten.

In einem aktuellen Memo aus dem Jahr 2015 fordert die Leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas ihre Ältesten weiterhin dazu auf, in rechtlichen Angelegenheiten nach Möglichkeit Verschwiegenheit zu bewahren und keine Informationen auszuhändigen, ohne mit der Führung der Zeugen Jehovas Rücksprache gehalten zu haben. Grund: Man habe Angst davor, sich haftbar zu machen (Memo liegt mir vor).

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Aus gutem Grund: So verurteilte ein Gericht JW.org, die Muttergesellschaft der Zeugen Jehovas kürzlich zu einer millionenschweren Entschädigungszahlung an Candace Conti (noch nicht rechtskräftig). Candace Conti ist nur eines der vielen Opfer von Jonathan Kendrick. Die Geschworenen befanden, dass der 1. Verfassungszusatz die Zeugen Jehovas nicht von ihrer Fürsorgepflicht entband; sie warfen der Führung Fahrlässigkeit im Umgang mit Sexualstraftätern vor.

Jonathan Kendrick ist bis heute ein angesehenes Mitglied seiner örtlichen Zeugen Jehovas-Versammlung und hat aller Voraussicht nach mehrmals die Woche Zugang zu Kindern.

Ob es in Deutschland oder generell in Europa ein ähnliches Vorgehen gibt, ist derzeit nicht zu beurteilen. Allerdings rühmen sich die Zeugen Jehovas ihrer „weltweiten Einheit“, die sie in ihren Publikationen immer wieder betonen.

Aller gegenteiligen Beteuerungen der Zeugen Jehovas zum Trotz: Insidern wie dem Journalisten Trey Bundy zufolge ist das kein bedauernswerter Einzelfall, sondern ein „Muster“. Darüber hinaus stehen die Zeugen Jehovas derzeit nicht nur wegen des körperlichen Missbrauchs von Kindern in der Kritik.

Vor einigen Tagen hatte ein Zeichentrick-Lehrvideo der Zeugen Jehovas virale Verbreitung gefunden und einen Shitstorm ausgelöst. Stein des Anstoßes war die vermittelte „Lektion“: Nachdem die beiden Kinder Caleb und Sophia während eines Gottesdienste im Königreichssaal abgelenkt waren, erzählt ihnen der Vater, was Noah passiert wäre, wenn er nicht aufgepasst hätte – er wäre samt der Arche untergegangen.

Das Fazit des Vaters: „In der Versammlung aufzupassen kann auch dein Leben retten.“ Zahlreiche US-Medien kritisierten an dieser religiösen Erziehung vor allem die Drohung, die impliziere, das Leben der Kinder hänge davon ab, im Gottesdienst still zu sitzen.

Literatur:

Goodbye, Jehova!: Wie ich die bekannteste Sekte der Welt verließ von Misha Anouk

Das eiskalte Paradies: Ein Mädchen bei den Zeugen Jehovas von Jana Frey

Die Zeugen Jehovas. Auch ich habe ihnen geglaubt. Sanfter Einstieg, harter Ausstieg. Ein Lebensbericht von Monika Deppe

Unser geraubtes Leben: Die wahre Geschichte von Liebe und Hoffnung in einer grausamen Sekte von Ulla Fröhling

Quellen: mishaanouk/huffingtonpost.de vom 24.02.2015

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4 comments on “Wie Zeugen Jehovas Kindesmissbrauch in den eigenen Reihen vertuschen

  1. Warum Russland „Zeugen Jehovas“ verbietet
    19.11.2017

    In Russland sind landesweit Königreichsäle der Zeugen Jehovas geschlossen bzw. beschlagnahmt worden. Es wird befürchtet, dass 395 regionale Abteilungen der Zeugen Jehovas auf gerichtlichem Wege geschlossen werden. Warum geht Russland mit seinen Zeugen Jehovas so empfindlich ins Gericht und was bedeutet dies für die Religionsfreiheit? Kla.TV geht der Frage nach, inwiefern Aktionen unter falscher Flagge dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen könnten.

    https://www.kla.tv/index.php?a=showportal&keyword=ideologie&id=11467

    Warum Russland „Zeugen Jehovas“ verbietet 19.11.2017

    Russland verbietet Zeugen Jehovas. Was bedeutet dies für die Religionsfreiheit? Unsere Dokumentation zeigt auf, wie facettenreich die Unterwanderung von sogenannten Maulwürfen, besonders innerhalb religiöser Gruppierungen vonstatten gehen kann.
    Um dem Ganzen näher auf den Grund zu gehen, schalten wir um zu unserer Russlandkorrespondentin nach Moskau:

    „Nach den landesweiten Schließungen und Beschlagnahmungen von russischen Königreichssälen der Zeugen Jehovas und einem Verbot des Verwaltungszentrums wird befürchtet, dass 395 regionale Abteilungen der Zeugen Jehovas auf gerichtlichem Wege geschlossen werden. Das Verbot allerdings von 2.277 regionalen religiösen Gruppen strebt das Innenministerium nach eigenen Angaben nicht an, da das persönliche Recht auf Religionsfreiheit nicht angetastet werden solle.
    Nach Anfragen und eingesandten Klagen wollte Klagemauer.TV wissen, wie es zu dieser landesweiten Schließung von Königreichssälen der Zeugen Jehovas kam. Unsere Recherchen haben ergeben, dass Russland mit seinen Jehovas Zeugen vor allem darum so empfindlich ins Gericht geht, weil im ganzen Land als Zeugen getarnte US-Trojaner entdeckt worden seien.
    Auch diese schmerzlichen Ereignisse beweisen wieder, wie schnell eine Körperschaft schuldlos für die Verfehlungen ihrer einzelnen Glieder zur Rechenschaft gezogen werden kann – selbst wenn ihnen diese „Einzeltäter“ völlig unbekannt waren. Von Seiten der Zeugen Jehovas wurden beweiskräftige Filmaufnahmen von ihren Sicherheitskameras zu Gerichte gebracht, die festhielten, wie vermummte Eindringlinge belastendes Schriftmaterial unter die Schriften der Zeugen Jehovas streuten, während die Königreich-Säle inspiziert wurden. Genau dieses belastende Material, das in einer Aktion unter falscher Flagge gezielt eingeschleust wurde, wurde hernach von den Untersuchungsbehörden beschlagnahmt.“

    Ähnliche Aktionen unter falscher Flagge lassen sich allerdings längst überall auf der Welt ausmachen, wo Völker gezielt destabilisiert, Regierungen gestürzt oder zum Objekt des Hasses gemacht werden. Dieses Muster kennt man aus allen Ländern des Arabischen Frühlings und den Farbrevolutionen bereits bestens. Überall tauchen sie auf, diese schwarz vermummten Gestalten, nicht selten in Begleitung vermummter Männer in Militärkleidung. Ob diese gezielte Streuaktion tatsächlich im Auftrag der russischen Behörden geschah oder die russischen Untersuchungsbehörden selber von spalterischen Maulwürfen gezielt unterwandert sind, kann daher niemand mit Sicherheit sagen.

    Das Zentrum für kirchlich-staatliche Beziehungen „Bereg Rus“ jedenfalls begründet das Versammlungs- und Missionsverbot der Zeugen Jehovas mit nachfolgenden Behauptungen:
    Gründe für russisches Zeugen-Jehovas-Verbot
    • Die Zeugen Jehovas hätten in ihren Jahresberichten geheime russische Industrieprojekte und dergleichen aufgeführt.
    • Man habe bei den Zeugen Jehovas Kartenmaterial mit gekennzeichneten Ballungsgebieten entdeckt, die als „problematisch“ gekennzeichnet waren.
    • Man habe auf Internetseiten der Zeugen Jehovas Vermerke über strategisch wichtige Regionen in Russland gefunden, die im Hinblick auf die nationale Sicherheit von Bedeutung sind.
    Hinsichtlich amerikanischer Einmischung und Unterwanderung russischer Hoheitsgebiete hielt das Zentrum für kirchlich-staatliche Beziehungen in einer Studie wie folgt fest:
    „Es liegt auf der Hand, dass die USA die weltweite Verbreitung der Jehovas Zeugen auf jede Art begünstigen. Für die USA sind Sekten politische, wirtschaftliche und ideologische Werkzeuge. Es ist das Typische der amerikanischen Politik, dass sie im Bereich Religion von einem zutiefst pragmatischen (= sachlichen/handlungsbezogenen) Ansatz ausgeht, der es erlaubt, jede beliebige traditionelle sowie unkonventionelle (= abweichende/unübliche) Organisation, die auf ihrem eigenen
    oder auf fremdem Staatsgebiet gegründet wurde, für die Umsetzung der eigenen Agenda auszunutzen.“
    Gemäß dieser russischen Studie befindet sich ganz Europa im Fahrwasser der amerikanischen Politik. Aus diesem Grund bezeichnen sie die streng handlungsbezogene Bemessungsweise der US-Administration als reinsten Polit-Pragmatismus. Das meint zu deutsch, dass die USA nur scheinbar den Wert oder Unwert russischen Denkens und Handelns an ihren Werken bemisst, in Tat und Wahrheit aber immer nur dann, wenn es der eigenen Agenda – sprich der US-Politik – nützt.
    Russland seinerseits zieht nun Jehovas Zeugen ebenso pragmatisch, sprich handlungsbezogen zur Rechenschaft. Ab sofort versteht Russland die bislang geistlich gedeuteten Lehrsätze der Zeugen nur noch als ganz praktische Bedrohung. Nach der Lehre der Zeugen Jehovas sei jedes menschliche Staatswesen vom Satan gegründet. Auch alle Religionen außerhalb der Zeugen Jehovas seien vom Satan gegründet und somit ebenfalls zur Vernichtung bestimmt.
    Fazit: Russland vergleicht das Zeugen-Jehovas-Szenario in ihrem Land mit dem US-verursachten Szenario auf dem Ukrainer Maidan. Dort mischte sich die US-Administration nachweislich mittels Diplomaten und Lohnterroristen in die inneren Angelegenheiten der Ukraine ein und stürzte so gezielt deren Regierung. Russland sieht sich gegenwärtig durch die Zeugen Jehovas – bzw. wegen deren US-Trojanern – existentiell bedroht, eingedenk dessen, dass es sich bei dieser Organisation ursprünglich um ein Produkt US-amerikanischer Freimaurerei handelt. Laut dem Untersuchungsausschuss gehe es Russland aber nicht um ein generelles Verbot oder eine Schädigung ahnungsloser Mitglieder der Zeugen Jehovas, weil man die Religionsfreiheit nach wie vor achten wolle. Da Russland die US-Trojaner jedoch vor allem unter den Führungsspitzen russischer Zeugen-Versammlungen ausgemacht hat, verfährt es mit der gesamten Körperschaft der Zeugen, wie Mediziner es bei unüberschaubar verstreuten Krebs-Metastasen tun: Sie unterziehen – ohne Rücksicht auf Verluste – die gesamte Körperschaft gleichsam einer Zwangs-Chemotherapie.

    Diese gewiss traurigen und bedauernswerten Ereignisse machen jedoch einmal mehr deutlich, wie wichtig es letztlich für jede Organisation ist, ihre Mitglieder genau zu kennen. Es empfiehlt sich – allem voran für freischaffende Informationsbewegungen – ihre Leute schon im Vorfeld einer beabsichtigten Zusammenarbeit gleichsam auf Kriterien ihrer Echtheit „zu bemessen“. So können zumindest Einschleusungen sogenannter Maulwürfe, man nennt sie auch U-Boote oder Trojaner, von vornherein massiv erschwert werden. Solche Mitarbeiter-Checks können zwar noch immer nicht irgendwelche fingierten Attacken unter falscher Flagge von außen verhindern, sind aber empfehlenswerte, weil unentbehrliche Schritte in die richtige Richtung. Verbreiten Sie dieses Wissen in den sozialen Netzwerken.

    von is.
    Quellen/Links:
    http://politikus.ru/articles/94848-svideteley-iegovy-geopoliticheskaya-sekta.html

    http://www.stoletie.ru/geopolitika/geopoliticheskaja_sekta_132.htm

    https://www.jw.org/de/aktuelle-meldungen/rechtliche-entwicklungen/nach-region/russland/russische-behoerden-fingieren-beweise-video/

    Medien-Klagemauer.TV – Die anderen Nachrichten…
    https://www.kla.tv/
    Medien-Klagemauer.TV: Die anderen Nachrichten … frei – unabhängig – unzensiert … was die Medien nicht verschweigen sollten … wenig Gehörtes vom Volk, für das Volk …
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