Superzelle: Schwere Gewitter über Sydney (Video) |

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Eine Serie kräftiger und blitzintensiver Gewitter ist über die australische Metropole Sydney hinweg gezogen. Hierbei handelte es sich zum Teil um so genannte Superzellen.

Dies ist eine riesige, langlebige und stark organisierte Gewitterwolke. Sie kann heftige Sturmböen, Starkniederschlag, sehr großen Hagel und bisweilen auch Tornados produzieren.

Allgemein sind die Zutaten für die Bildung eines Gewitters eine ausreichend feuchtwarme Luft in tiefen Schichten der Atmosphäre, eine möglichst starke Abnahme der Temperatur mit der Höhe und ein Hebungsantrieb, der die Auslösung des Gewitter überhaupt erst ermöglicht.

Video:

Tanz der Blitze

Es ist ein atemberaubendes Bild. Dunkle Wolken ziehen über Sydney, Dutzende Blitze schießen auf die australische Metropole hinab. Ein junger Neuseeländer freut sich über das Foto seines Lebens.

Ein wenig erinnert das Bild an die Apokalypse. Der Himmel ist grau, die Wolken bedrohlich, und an zahlreichen Stellen schießen rötliche Blitze nach unten auf Sydney. Natürlich ist die australische Metropole nicht vom Weltuntergang bedroht. Ein wenig Gefahr droht ihr aber. Denn die Sturm- und Zyklonsaison dürfe auch in diesem Jahr für zahlreiche Schäden sorgen.

Für den Neuseeländer Roland Taylor haben sich die ersten Stürme und Regenschauer als Glücksfall erwiesen. Der 24-Jährige lebt im Stadtteil Surry Hills und verfügt von dort aus über einen beeindruckenden Blick auf Sydneys Skyline. Am Mittwoch nahm er von dort aus mit seiner Kamera auf, wie ein kräftiges Gewitter über Australiens größte Stadt zog. Taylor entschied sich dafür, all dies mit einem Zeitraffer aufzunehmen. Eine halbe Stunde lang machte er auf diese Weise Aufnahmen.

Im Anschluss veröffentlichte er die spektakulären Bilder auf Reddit und auf Facebook. Von dort aus verbreiteten sie sich wie ein Lauffeuer. Alleine auf Reddit haben sich über 1,1 Millionen Nutzer das (oben abgebildete) Foto angesehen.

„Jeder Blitz ist sein eigenes Foto“, sagte Taylor zur Webseite „Mashable“. Es sei relativ einfach gewesen, sämtliche Bilder miteinander zu verschmelzen. „Der Trick ist, jede Aufnahme so herauszustellen, dass die Montage gut funktioniert.“ Taylor sagte, dass er von der positiven Reaktion im Netz überwältigt sei. Er habe aber so oder so vorgehabt, eine Karriere als professioneller Fotograf anzustreben.

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