Internationale Entwicklungshilfe – Armutsbekämpfung fehlgeschlagen

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Die Geschichte der Internationalen Entwicklungshilfe ist nun schon über 60 Jahre alt. Sie versteht sich, wie der Name sagt als Hilfe zur Entwicklung von „wenig-“ oder „nicht-entwickelten“ Ländern, im Volksmund als Entwicklungsländer bekannt.

Entwickelt werden sie durch die reichen Industrienationen, die mit Geld, Waren und Arbeitskraft versuchen, den oft desaströsen Lebensverhältnissen Verbesserung zu schaffen. Doch schaut man genauer hin, hat sich die Situation in den letzten Jahren deutlich verschlechtert: Die Idee der Entwicklungshilfe ist fehlgeschlagen.

Eine kurze Anmerkung: Hier sollen nicht alle Projekte gleichermaßen in eine Schublade gesteckt werden. Katastrophenhilfe und Flüchtlingsarbeit sind ganz klar richtige und notwendige Aktionen, um das Leid der Menschen zu verringern und Leben zu retten. Auch andere Projekte, wie der Bau von Schulen, sanitären Einrichtungen o.ä., sind durchaus als positiv zu betrachten und können langfristig positive Auswirkungen haben.

Eine Armutsgrenze von US$ 1,25 ist menschenverachtend

Oftmals wird der Erfolg der Entwicklungshilfe mit der Reduzierung der Menschen argumentiert, die in extremer Armut leben. Aktuell ist die Grenze dafür bei US$ 1,25/Tag festgelegt, welche weit abseits der Realität ist – mit US$1,25 pro Tag ist ein Überleben absolut nicht möglich. Auf dieser Basis wird argumentiert, dass sich die Anzahl der in Armut lebenden Menschen in den letzten 15 Jahren beinahe halbiert hat. Experten argumentieren, dass diese angebliche Verbesserung nur durch statistische Verschiebungen möglich war und sich real nichts verändert hat. Wenn man eine realistischere Armutsgrenze von US$ 2,50/Tag als Maßstab nimmt, sind 3,1 Billionen Menschen von Armut betroffen. Dies sind 352 Millionen Menschen mehr als noch 1981.

Die Vorstellung, dass die aktuelle Form der Entwicklungshilfe systematisch Armut bekämpfen kann, ist ein Mythos. Millionen Afrikaner sind heute ärmer wegen genau dieser Entwicklungshilfe; Missstände und Armut haben zugenommen statt zu verschwinden.

Armut ist eine Folge des globalen Wirtschaftssystems

Ein weiteres Problem ist die weiterhin dominante Auffassung, dass Armut ein natürliches Phänomen sei und unabhängig von der globalen Wirtschaft existiert. Folgend ist dieses Problem durch Spenden und Charity zu lösen, was vor allem im aktuell präsenten Model des Narrative Projects zu erkennen ist.

Es wird nicht anerkannt, dass die heutige Armut in der Welt ein Teil des global-organisierten Wirtschaftssystems ist. Die Struktur und die Regeln dieses Systems sind so gewählt, dass sie den Interessen der Erschaffer diesen Systems entsprechen und diese davon profitieren. So verlieren Entwicklungsländer knapp eine Billionen US-Dollar pro Jahr durch die Steuerflucht multinationaler Unternehmen, eine ähnliche Summe durch Preisverrechnungen innerhalb der Unternehmen und weitere US$ 600 Milliarden für das Zurückzahlen von Schulden. Die offiziellen US$ 135 Milliarden Entwicklungsgelder sind dagegen nur ein Tropfen auf den heißen Stein

Wenn über Entwicklungshilfe geredet wird, sollten sich die industrialisierten, westlichen Länder also zuallererst an die eigene Nase fassen und dafür sorgen, dass sich die Entwicklungsländer von der Last und der Ausbeutung durch reiche Staaten und deren Unternehmen befreien können. Menschen in der westlichen Welt beginnen das zu realisieren.

Quellen: PublicDomain/neopresse.com vom 22.12.2014

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