Erdbeben in China macht 100.000 Menschen obdachlos. Bei einem heftigen Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Yunnan sind etwa 300 Menschen verletzt worden. Ein Mensch kam bei dem Beben ums Leben, wie Staatsmedien berichteten. Etwa 100.000 Menschen hätten ihre Häuser verloren. Das Beben ereignete sich in einer für ihre Teeplantagen bekannte Bergregion in Yunnan erschüttert. Auch in der Provinzhauptstadt Kunming war das Beben deutlich zu spüren.
Laut der Nachrichtenagentur Xinhua schwankten die Gebäude minutenlang. Eine Frau in der Stadt Weiyuan sagte, in der Küche seien Kacheln abgefallen, alle seien in Panik auf die Straße gerannt.
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Unterschiedliche Angaben zur Stärke
Während die US-Erdbebenwarte die Stärke zunächst mit 5,8 angab und diesen Wert kurz darauf auf 6,0 erhöhte, gab das chinesische Erdbebenzentrum die Stärke mit 6,6 an. Laut der USGS ereignete sich das Beben um 21.49 Uhr (Ortszeit, 15.49 Uhr MESZ). Demnach lag das Epizentrum 85 Kilometer von der Stadt Pu’er entfernt nahe der Grenze zu Myanmar und Laos.
Auf das Hauptbeben folgten zahlreiche kleinere Nachbeben. Die Behörden aktivierten einen Notfallplan und entsandten Rettungskräfte und Feuerwehrleute in die betroffene Region. Zudem wurde die Armee mobilisiert.
(Ein Bewohner vor seinem zerstörten Haus in der Stadt Pu’er im Südwesten Chinas)
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Gefährdete Region im Südwesten Chinas
Yunnan war erst am 3. August von einem verheerenden Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert worden. Damals kamen mehr als 600 Menschen ums Leben, mindestens 3140 weitere wurden verletzt und etwa 80.000 Häuser zerstört. Im Südwesten Chinas, wo die indische und die eurasische Erdplatte aufeinanderstoßen, gibt es immer wieder schwere Erdbeben. In der an Yunnan angrenzenden Provinz Sichuan kamen im Jahr 2008 mehr als 80.000 Menschen bei einem Erdbeben ums Leben.
6,2 Beben im Golf von Kalifornien
Das Erdbeben erfolgte um 19.40 Uhr Ortszeit am 7. Oktober 2014. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von zehn Kilometern etwa 120 Kilometer von der mexikanischen Region El Dorado entfernt unter den Fluten des Golfs von Kalifornien. Bei der Stärke gibt die US-Erdbebenbehörde auf seiner offiziellen Seite 6,2 auf der Richter-Skala an. Ein Tsunami wurde glücklicherweise nicht verursacht.
Warum sollte das Erdbeben in Mexiko genauer beobachtet werden?
Mexiko gehört zu den Regionen der Welt, in denen die Erde am häufigsten bebt. Hier stoßen die Cocosplatte, die pazifische Platte und die nordamerikanische Platte aufein-ander. Die durch Mexiko verlaufende Plattengrenze zwischen der nordamerikanischen und der pazifischen Platte stellt quasi die Verlängerung der San Andres Verwerfung in den USA dar. Das in den letzten Jahrzehnten schwerste Erdbeben wurde in Mexiko im Jahr 1985 registriert. Es hatte eine Stärke von 8,1 auf der Richter-Skala und kostete über 9.500 Menschenleben.
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Erdbeben in Mexiko könnten auch Hinweise auf Vulkanaktivitäten sein
Außerdem gibt es in der Region mehrere aktive Vulkane. Die Erdbeben könnten deshalb gut auch ein Hinweis auf erneute Vulkanausbrüche sein. Die letzten größeren Vulkan-ausbrüche in Mexiko gab es in den Jahren 1982, 1994 sowie 2000 und 2010. Vor allem der Popocatépetl spielt dabei immer wieder eine wichtige Rolle. Den Popocatépetl nennen die Einheimischen auch gern Don Goyo oder El Popo. Er bringt es inzwischen auf die stolze Höhe von mehr als 5.460 Metern. Der Vulkan liegt nur rund siebzig Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt. In der Region leben etwa 30 Millionen Menschen. Für sie ergeben sich die Gefahren vor allem durch die Art der Ausbrüche, bei denen es auch zu gewaltigen Explosionen kommt, wie sie in jüngerer Geschichte am Mount St. Helens beobachtet wurden.
Zwei schwere Erdbeben im Südwestpazifik
Innerhalb weniger Minuten wurden am frühen Donnerstagmorgen im Südostpazifik zwei schwere Erdbeben registriert. Das erste der beiden war mit Magnitude 7.0 (Geofon), bzw. 7.1 (USGS) das stärkste seit Monaten. Das zweite erreichte Magnitude 6.0 (USGS), bzw. 6.6 (Geofon). Beide Epizentren lagen weit vor der Küste, etwa 570 Kilometer südlich der Osterinsel und 3500 Kilometer westlich der chilenischen Küste.
Es ist möglich, dass durch das größere der beiden Beben ein kleiner Tsunami ausgelöst wurde. Eine Warnung wurde nicht herausgegeben, da keine Gefahr für irgendwelche Küstenlinien besteht.
Ursprung des ersten Erdbebens ist die Kollision der kleinen Juan Fernandez Platte mit der größeren, nordöstlich liegenden Nazca Platte. Da sich dabei eine Platte teilweise unter die andere schiebt, kommt es beim Lösen der Spannung zu einer Anhebung der oberen Platte, was einen Tsunami zur Folge haben kann.
Das zweite Erdbeben resultiert aus einer horizontalen Verschiebung innerhalb der Juan Fernandez Platte.
Videos:
Übersicht der weltweiten Beben seit dem 6.1 in 10 Kilometern Tiefe in China laut der europäischen Erdbebenwarte EMSC ab 5.0 in der Magnitude:
Nachtrag Donnerstag 23:01
Seltenes 5.5 Beben in 120 Kilometern Tiefe an der Westküste von Schottland.
Nachtrag Freitag 18:13 Uhr.
Das Erdbeben wurde von EMSC wieder entfernt, womöglich handelt es sich um einen Fehler, oder nicht. Bei USGS war es nie sichtbar. Übrigens, dass Epizentrum liegt nah an einem alten Vulkan „Achnaha Krater, Ardnamurchan“ (Fotos).
Video:
Quellen: PRAVDA TV/EMSC/alltagsmagazin.de/sueddeutsche.de/juskis-erdbebennews.de vom 09.10.2014
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