Weil Eltern zu oft telefonierten: Handys in städtischen Kitas sind jetzt tabu

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Viele kümmerten sich nicht mehr um ihre Kinder.

In den 29 städtischen Kasseler Kindergärten gilt jetzt ein Handyverbot für Eltern. Dies wurde auf Wunsch der Kita-Leitungen eingeführt, da Eltern beim Bringen und Abholen ihrer Kinder immer häufiger ein Handy am Ohr hatten.

Dadurch sei es für die Erzieher nicht möglich gewesen, mit den Eltern Probleme und Fragen zu klären, teilt die Stadt mit. Zudem würden die Kinder darunter leiden, wenn ihre Eltern sie wegen eines Telefonats weder vernünftig verabschiedeten noch in Empfang nehmen.

In den Kitas der Stadt weist nun der Aushang „Handy-freie-Zone“ auf das Verbot hin. Dieser Schritt sei nötig geworden, weil viele Eltern so ablenkt seien, dass sie ihre Kinder nicht mehr beim An- und Ausziehen unterstützten und Aushänge in der Kita nicht mehr wahrnehmen würden. Oft erteilten sie ihren Kindern nur noch „kurze Kommandos, stumme Gesten oder Handzeichen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.

Die neue Regelung wird nach Informationen aus dem Rathaus von vielen Eltern begrüßt. Auch städtische Erzieher dürften in den Kitas keine privaten Gespräche führen.

In den 50 Kasseler Kitas der freien Träger gebe es kein solches generelles Verbot, sagt Antje Proetel, Geschäftsführerin des Dachverbandes der freien Kitas (Dakits). „Wir haben zwar auch zunehmend Probleme mit Handys, aber wir setzen auf das Gespräch mit den Eltern“, sagt Proetel. Verbotsschilder halte sie nicht für sinnvoll, weil dann auch geklärt werden müsse, welche Sanktionen folgten, wenn diese missachtet werden. Wenn es Probleme mit Handys beim Betreuungspersonal gebe, bezögen diese sich meist auf Praktikanten, die noch nicht sensibilisiert seien.

In den konfessionellen Kitas gibt es ebenfalls kein Verbot. An Kassels Schulen gelten individuelle Handy-Regeln. „Die meisten handhaben dies restriktiv mit Verboten“, sagt Schulamtsdirektorin Sabine Schäfer.

Quellen: hr-online.de/hna.de vom 01.06.2014

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3 comments on “Weil Eltern zu oft telefonierten: Handys in städtischen Kitas sind jetzt tabu

  1. Das nenn‘ ich Elternverblödung als gerade mal ein Resultat des
    „ZEITALTER DES DIGITALEN BULLSHIT“.

    Und sind wir doch ehrlich, der Inhalt des zweit letzten Abschnittes ist doch einfach nur eine faule und billige Ausrede, nach dem heutigen Zeitgeist ausgerichtet.

    Oh Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! 🙂

    Etwas anderes ist das digitale Kabel-TV. Da gibt es ohne vorherige Anmeldung einfach wenig neue Sender und dafür wird sogar die originale Senderliste – die also nicht durch den Benutzer verändert wurde – „untereinander gewürfelt“, so dass man neu suchen muss, wo jetzt diese Sender zu finden sind. Dümmer geht’s nimmer!

    Natürlich gibt es eine Webseite des Kabelanbieters, wo eine neue Liste vorhanden ist. Trotzdem ist das intelligenzbefreiter Bullshit, Man darf noch immer sehr dumm sein, und man käme noch immer auf die Idee eine Senderliste so zu gestalten, dass man neue Sender einfach hinten dran hängt. Und das beste ich noch, dass es neue städtische lokale Volksverblödungs-Sender sind, die vor allem aus oberflächlicher ebenfalls intelligenzbefreiter Bullshit-Werbung besteht.

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