Der indonesische Vulkan Sangeang Api hat in einer gewaltigen Eruption drei Kilometer hohe Aschewolken ausgestoßen. Die Bewohner der Insel waren schon vor knapp 30 Jahren vor den Aktivitäten des Feuerbergs geflohen. Unmittelbare Schäden durch den neuerlichen Ausbruch wurden deshalb keine gemeldet, teilte der zuständige Behörden-sprecher in der Hauptstadt Jakarta mit.
Die gewaltige Wolke aus Vulkanasche beeinträchtigte allerdings den Flugbetrieb im Norden Australiens, denn die ausgestoßene Asche habe sich über Nord- und Zentral-australien gesammelt. Das meldete der staatliche Fluginformationsdienst Air Services. Die Fluggesellschaften Qantas und Virgin stellten ihre Flüge am Flughafen von Darwin bis auf weiteres ein.
Die früheren Bewohner kehren regelmäßig zurück
Der Vulkan liegt rund 1400 Kilometer nördlich von Darwin. Der fast 2000 Meter hohe Sangeang Api ist einer der aktivsten der mehr als 100 Vulkane in Indonesien. Er brach in den Jahren 1911, 1953, 1964 bis 1967, 1985 bis 1987 und erneut 1997 bis 1999 aus. Die letzten dauerhaften Bewohner von Sangeang siedelten nach der Eruption Mitte der 80er-Jahre von dem Eiland in andere Teile Indonesiens um.
Dennoch kehren viele der ehemaligen Bewohner regelmäßig zur Bewirtschaftung ihrer Felder zurück. „Leute aus dem Bima Distrikt auf der Hauptinsel Sumbawa haben auf der Insel Bauernhöfe“, erläuterte der Behördensprecher. „Sie arbeiteten dort, als die Eruption begann, und sie wurden von der Insel geholt.“
Videos:
https://www.youtube.com/watch?v=dS8UhqoZ_jI
Quelle: tagesschau.de vom 31.05.2014
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Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt.