Der Ölfilm auf dem Rhein ist mittlerweile 50 Kilometer lang: Aus einer Heizanlage bei Ludwigshafen sind 10 000 Liter Heizöl ausgetreten – und haben sich inzwischen bis nach Mainz ausgebreitet. Auch auf der Havel kam es nahe Potsdam zu einem Öl-Unfall.
Ein mehr als 50 Kilometer langer Heizölfilm hat sich auf dem Rhein ausgebreitet. Etwa 10 000 Liter liefen am Pfingstsonntag aus der Heizungsanlage einer Lebensmittelfirma bei Ludwigshafen aus. Am Montag erreichte der Schmierfilm die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden, wie die Wasserschutzpolizei in Ludwigshafen und die Feuerwehr Wiesbaden mitteilten.
(Foto: Eine Ölbarriere aus Kunststoff auf der Havel in Potsdam)
Entlang des Rheins legten Feuerwehren am Montag Ölsperren aus, um die Verbreitung des Heizöls zu stoppen. Mehrere Altrheinarme wurden gesperrt, ebenso ein Sport-Hafen in Wiesbaden und die Mainzer Häfen. „Wie lange diese Sperrung bestehen bleiben muss, ist bis jetzt noch nicht absehbar“, teilte die Feuerwehr Wiesbaden mit.
Am Sonntagabend war das Öl vermutlich durch einen technischen Defekt an der Heizungsanlage einer Lebensmittelfirma über die Entlüftung der Anlage in die Kanalisation und von dort in den Rhein geflossen.
Passanten, Angler und Schiffsführer meldeten den Behörden starken Ölgeruch sowie Schlieren auf dem Wasser. Die Behörden riefen Umweltalarm aus. Die Feuerwehr Frankenthal stoppte den weiteren Ölabfluss in die Kanalisation. „Gesundheitsprobleme sind nicht auszuschließen“, sagte ein Sprecher in Wiesbaden.
Weiterer Öl-Unfall bei Potsdam
Beim Betanken eines Fahrgastschiffes in Potsdam liefen am Wochenende rund 800 Liter Heizöl in die Havel. Am Ufer lebende Vögel und andere Tiere wurden stark verschmutzt. Die Feuerwehr legte Ölsperren aus, um die Ausbreitung der Lache zu verhindern.
„Ein Teil des Heizöls konnte schon abgepumpt werden, nun muss aber morgen noch eine Spezialfirma hinzugezogen werden“, sagte ein Sprecher. Tierretter waren am Ufer im Einsatz, um ölverschmierte Enten, Blesshühner und andere Tiere in Sicherheit zu bringen.
Das Öl war am Sonntag beim Beladen des Kreuzfahrtschiffs „MS Saxonia“ ausgelaufen. Gegen den Kapitän wurde Strafanzeige wegen Gewässerverunreinigung erstattet.
Quellen: dpa/sueddeutsche.de vom 09.06.2014
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