Der Zeitpunkt ist brisant – wenn auch zufällig: Inmitten der Ukraine-Krise probt die Bundeswehr bei ihrer größten Militärübung des Jahres den Ernstfall. Tausende Soldaten aller Waffengattungen aus einem Dutzend Nationen beteiligen sich.
Mitten in der Ukraine-Krise beginnt in Deutschland die größte Militärübung der Bundeswehr in diesem Jahr. Praktisch im ganzen Norden Deutschlands wird den Angaben zufolge das Zusammenspiel der drei Waffengattungen trainiert. Das Übungsgebiet erstreckt sich von Ostfriesland über Schleswig-Holstein bis nach Brandenburg und Sachsen-Anhalt (Bild: Während dieser Zeit wird u.a. die Nutzung des Luftraums westlich von Berlin und um die ED-R 31 und ED-R 32 in der Lüneburger Heide eingeschränkt).
Schwerpunkte sind Luftangriff und -verteidigung sowie Lufttransport und Evakuierungs-operationen. An der bis 22. Mai andauernden Operation Jawtex (Joint Air Warfare Tactical Exercise) beteiligen sich rund 4500 Soldaten aus zwölf NATO und Nicht-Nato-Nationen. Die Vorbereitungen haben bereits vor zwei Jahren begonnen.
Die Luftwaffe stellt mit gut 1300 Teilnehmern das größte Kontingent. Daneben beteiligen sich 800 Soldaten aus den Niederlanden, Italien, Frankreich, Finnland, Slowenien, Griechenland, Österreich, Schweiz, Türkei, Ungarn und den USA.
1200 Flugbewegungen geplant
Laut Bundeswehr kommen bei Jawtex unter anderem Kampfflugzeuge vom Typ F-18, F-16, Eurofighter und Gripen zum Einsatz. Daneben nehmen C-160-Transall, C-130-Herkules sowie Hubschrauber vom Typ Blackhawk, Cougar CH-53, NH-90 und Tiger teil. Insgesamt sind mehr als 1200 Flugbewegungen geplant. Gestartet wird von den Stand-orten Schleswig, Wittmund, Köln, Geilenkirchen, Hohn, Laage, Holzdorf, Stendal und Fassberg.
Geprobt wird unter anderem das Zusammenwirkungen mit Luftabwehrsystemen. Allein auf dem Truppenübungsplatz Klietz in Sachsen-Anhalt beteiligen sich 900 Soldaten an einer Luftlandeoperation. Die Marine ist in der deutschen Bucht mit zwei Fregatten und einem Tanker vertreten.
Wie der Sender MDR berichtet sind in den kommenden zehn Tagen mit Ausnahme des Wochenendes täglich vormittags und nachmittags Übungsflüge angesetzt. Der betroffene Luftraum ist während dieser Zeit eingeschränkt. Tiefflüge sollen sich allerdings auf die Truppenübungsplätze beschränken. Vom Fliegerhorst Holzdorf an der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Brandenburg wird der Einsatz kontrolliert.
Proteste in Gorleben
Unterdessen hat die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg das Manöver in der Nähe des Atommülllagers scharf kritisiert und Proteste angekündigt. Anwohner befürchteten, dass die Castor-Behälter bei einem Flugzeug-Crash zu wenig geschützt seien. Zudem gebe es in Gorleben noch ein weiteres Zwischenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle, die nicht gegen Abstürze gesichert seien.
Die Bürgerinitiative erinnerte daran, dass die Luftwaffe Mitte April Munition bei Fehl-abwürfen in 15 Kilometer Entfernung von der Brennelementefabrik Lingen verloren habe.
Quellen: PRAVDA TV/daec.de/n-tv.de/sn-online.de vom 13.05.2014
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Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
Muss ich für Rothschild-Armisten bremsen?
Rein formal betrachtet befindet sich Deutschland doch noch immer im Krieg mit dem kriminellen globalistischen Bankenkartell, welches zwei für das Kartell höchst profitable imperiale Weltkriege über Europa brachte.