Agentur schickt immer mehr Erwerbslose zum Psychologen

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Die Bundesagentur für Arbeit verordnet Medienberichten zufolge immer mehr Arbeitslosen einen Pflichttermin beim Psychologen.

Über 106.000 im Jahr 2013 – »Jobcenter sollen Jobs vermitteln und keine Seelenklempner«.

Immer mehr Erwerbslose werden von der Bundesagentur für Arbeit zum Psychologen geschickt. Im Jahr 2013 sei die Zahl verpflichtender psychologischer Begutachtungen von Arbeitslosen auf 106.300 nach 95.000 im Vorjahr gestiegen, berichtete die »Passauer Neue Presse«. Das gehe aus den Antworten der Bundesagentur auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor.

Die Tests seien im vergangenen Jahr bei 57.400 Langzeitarbeitslosen und bei 48.900 Beziehern von Arbeitslosengeld I gemacht worden. Laut Bundesagentur für Arbeit ist vor allem die Zahl der Tests bei Männern und Frauen gestiegen, die Arbeitslosengeld I er-halten.

Dieser Anstieg stehe unter anderem mit der »Initiative Erstausbildung junger Er-wachsener« in Zusammenhang, erklärte die Nürnberger Behörde. Dabei gehe es um ein Programm für Arbeitslose ab einem Alter von 25 Jahren, die über keinen Berufsabschluss verfügen. Verpflichtende Begutachtungen durch den Berufspsychologischen Dienst der Arbeitsagenturen dienen dazu, etwa vor Beginn einer Umschulung oder Weiterbildung Eignung und Fähigkeiten von Arbeitslosen zu beurteilen.

Die Linkspartei kritisiert diese Praxis scharf. »Es ist ein Unding, dass Arbeitslose zu Psychotests gezwungen werden. Die Jobcenter sollen Jobs vermitteln und keine Seelen-klempner«, sagte Fraktionsvize Klaus Ernst der »Passauer Neuen Presse«. Solche Tests dürfen nur freiwillig erfolgen.

Quellen: dpa/neues-deutschland.de/rp-online.de vom 25.05.2014

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7 comments on “Agentur schickt immer mehr Erwerbslose zum Psychologen

  1. Sie vermitteln doch Jobs.
    Für Psychater. 🙂

    Ne mal im ernst, das passt sicher zu dme KRam wo sie nun alles möglicht zur Geisteskrankheit erklären können.
    Ist sicher ein Vorspiel diese Leute irgendwann anders lkoszuwerden als sie zu vemritteln.

  2. das ganze nimmt nach und nach totalitäre ausmaße an – wer hätte vor 20 jahren noch gedacht, dass dies heute wieder möglich wird? – wann kommen die KZ und Zwangsarbeitslager wieder?

  3. Weiterbildung braucht eh keiner, wir holen lieber mehr Fachkräfte aus dem Ausland, denn die arbeiten freiwillig auch zum halben Lohn. Mit solchen Psychotests will man die Leute als krank erklären, damit man sie noch mehr ausbeuten kann. Tatsächlich werden die meisten Menschen aber erst durch die menschenunwürdige Behandlung der kriminellen Mitarbeiter der Selektierungsanstalten mit dem Illuminatensymbol krank gemacht. Das erinnert doch sehr an Zeiten um 1940.

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