Außer Kontrolle: Tepco flutet Fukushima „irrtümlich“ mit radioaktivem Wasser

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In Fukushima überfluten 200 Tonnen radioaktives Wasser den Keller des Kraftwerks. Pumpen, die gar nicht in Gebrauch sein sollten, wurden irrtümlich eingeschaltet. Das Wasser ist hochgradig radioaktiv, so die Betreiberfirma Tepco. Denn es wurde zum Kühlen der Brennstäbe verwendet, aber noch nicht gefiltert.

(Bild: In Block 4 konnten erst wenige ungenützte Brennstäbe geborgen werden. Nun wird die Bergung noch komplizierter – und gefährlicher)

Die Betreiberfirma Tepco musste am Montag eingestehen, dass 200 Tonnen radioaktives Wasser die Keller der Gebäude auf dem Werksgelände überflutet haben. Irrtümlich wurden Pumpen angeworfen, die gar nicht in Gebrauch sein sollten.

Da das Wasser zum Kühlen der Brennstäbe in Block 1 verwendet wurde, ist es hochgradig radioaktiv kontaminiert, so Tepco. Es enthalte mehrere zehn Millionen Becquerel pro Liter, da es noch nicht durch ein System geleitet wurde, dass das radioaktive Material filtert, so die Betreiberfirma laut Asahi Shimbun.

Das verunreinigte Wasser gelang unter eine Gruppe von Gebäuden, in denen sich die zentrale Anlage für Abfallverarbeitung befindet.

Am 12. April entdeckten Arbeiter, dass die vier Pumpen in Betrieb waren. Normalerweise werden diese Pumpen verwendet, um den Wasserfluss umzukehren oder das Wasser weiterzuleiten, wenn andere Pumpen versagen.

Am 13. April wurden die Pumpen um fünf Uhr morgens abgeschaltet. Allerdings floss bis dahin 200 Tonnen kontaminiertes Wasser in die Untergeschosse. Da die Pumpen manuell bedient werden müssen, prüft Tepco ob Arbeiter fälschlicherweise die Geräte in Betrieb nahmen. Das Wasser soll angeblich nicht in den Ozean oder in das Grundwasser gelangen können.

Doch Tepco geht allmählich der Platz aus, um das kontaminierte Wasser zu lagern. Täglich muss das Unternehmen etwa 400 Tonnen Grundwasser aus den Reaktoren abpumpen. Mit Sondergenehmigung darf das Wasser in den Pazifik abgeleitet werden.

Die japanische Regierung hat am Freitag, also einen Tag vor der Überflutung, trotz massiven Widerstands aus der Bevölkerung die Rückkehr zur Atomkraft beschlossen.

Der deutsche Physiker Sebastian Pflugbeil hat in Tokio alarmierende Entdeckungen gemacht. Hochgradig radioaktiver schwarzer Staub, der von der Kernschmelze stammen dürfte, wurde auf den Straßen der Hauptstadt gefunden. Auch mit Hinblick auf die Olympischen Spiele 2020 seien die Bedingungen in Tokio „völlig irrwitzig“.

Quellen: dpa/Deutsche-Wirtschafts-Nachrichten vom 15.04.2014

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16 comments on “Außer Kontrolle: Tepco flutet Fukushima „irrtümlich“ mit radioaktivem Wasser

  1. Hach wie schön das in unserer paradisischen perspektivenvollen Welt Konzernbosse nicht für ihre scheisse gradestehen müssen, sondern lustige kleine unbedeutende Arbeitsdronen (namens Angestellte).

    Was wird wohl die Folge sein wenn der Pazifik nurnoch eine Radioaktive Suppe voller Verwsender Kadaver ist naaaaa? Oh Mist die Sosse bleibt ja garnicht im Pazifik, die wird ja weiterbewegt…
    Jab Menschen sind die Krone de rSchöpfung und Inteligente Wesen
    LOL

    1. Und da gibts hier echt noch Leute, die sich wundern, warum ich zum pessimisten gewordne bin?
      Ich war nicht immer so….. aber wer sich die Welt realistisch, und ohne Rosafilter anguckt… dem bleibt keine andere Wahl als anzuerkennen, das die Fette Dame schon gesungen hat. (Wer die Anspielung versteht)

      1. Ja, so denke ich auch schon eine ganze Weile. Die Welt ist wie die Osterinsel und wird ihr Schicksal teilen, so oder so. Auch ich sehe das nicht pessimistisch, sondern realisitisch weil eben immer wieder sich jeder erfoglreich vor der Verantwortung drücken darf.
        Bis der Tag kommt, bis sich die Massen erheben werden, wird es wohl schon zu spät sein.
        Was unterscheidet dieses Verhalten von einem Parasiten? Ich denke rein gar nichts.
        Andererseits, unterstellt, dass das Ziel der NWO Chaos (Kriege, Armut, Seuchen) stiften ist, macht das alles wieder Sinn.

      2. > dem bleibt keine andere Wahl als anzuerkennen, dass die Fette Dame schon gesungen hat. (Wer die Anspielung versteht)

        Nein, verstehe ich nicht. Ich bin wahrscheinlich, weil ich nicht zur hochbetuchten Snob-Gesellschaft gehöre, die ihre Freizeit mit Theater- und Konzertbesuchen und wohldosiertem Small-Talk *hüstel-hüstel* totschlägt, ein echter Kulturbanause, worüber mich allerdings vehement weigere zu schämen. Ganz im Gegenteil sogar… 🙂 😉

        Damit Du mich nicht falsch verstehst, aus diesem Text abzuleiten, ich würde Dich als ein hochbetuchten Snoby betrachten, wäre völlig falsch. 😉

  2. Alles so gewollt! Ordnung aus dem Chaos! Ich bin überzeugt, dass das nicht „zufällig“ geschehen ist! Man beachte: 11/9, 11/3, 11/4…
    Nicht vorstellbar, aber es gibt nun mal Menschen, bzw. Unmenschen, die dies genau so(!) in Kauf nehmen, um ihre Ziele durchzusetzen! Dazu gehört nicht nur Fukushima, auch was z.Zt. In der Ukraine passiert, ist Teil ihres Plans….als Nächstes kommt das Mega-Erdbeben….das ist meine Meinung! Trotzdem genieße ich jeden einzelnen Tag und bin dankbar dafür!

  3. > Die Betreiberfirma Tepco musste am Montag eingestehen, dass 200 Tonnen radioaktives Wasser die Keller der Gebäude auf dem Werksgelände überflutet haben. Irrtümlich wurden Pumpen angeworfen, die gar nicht in Gebrauch sein sollten.

    Schande über diese üblen Drecks-Japaner. Ich erwarte von diesen, dass sie wenigsten soviel traditionelle japanische Ehre haben und die ganze Tepco-CEO-Mafiabande Harakiri begehen und dies als nettes Andenken in einem Youtube verewigen. Die Klingonen haben mehr Ehre, Worf sagte stets: Heute ist ein schöner Tag zum sterben. 🙂 🙂 🙂

  4. > Xentor: Die meisten Parasiten töten ihren Wirt nicht. Wir tun das aber. Wir sind also noch dreckiger.

    So ist es. Wenn ich Geld spende, kommt das immer nur Naturschutzorganisationen und Gesellschaften die sich zum Wohle der Tiere einsetzen zu Gute. Mein Argument: Tiere sind die Allerärmsten, weil sie können sich nicht wehren, sie sind chancenlos und der Dreckfink Mensch misbraucht sie. Ich entschuldige mir sogleich bei den echten Finken.

    Ich bin nicht grad ein Misanthrop, aber zumindest ein Antiphilanthrop.

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