Zwischen Müll und Dreck, zwischen Spree und Schlesischer Straße: Hinter zuplakatierten Bauzäunen wächst ein wahrer Slum, in dem Lebensbedingungen wie in Armenvierteln von Bombay herrschen. Oder in Favelas brasilianischer Mega-Städte. Es sind etwa 30 Bretterbuden, Wellblechhütten und Zelte – zusammengeschustert zu einer kleinen Stadt. Mitten in Berlin. In Deutschland.
Es sind unaussprechliche Zustände, die Normalbürger nicht lange ertragen könnten. In der Cuvrystraße türmen sich Abfall und Gerümpel. Gleich daneben, hinter den Bau-zäunen, ist aus solchem Material ein Dorf für Aussteiger, Obdachlose, Punks und selbst ernannte Freidenker entstanden. Nicht mal Strom gibt es in den wackligen Hütten. Eine von ihnen nennt man hier „Bar International“. Zu trinken gibt es allerdings nichts.
Wir, die KURIER-Reporter, sind unterwegs mit Edit (31). Sie sagt, sie kenne sich bestens aus. Seit Ende Oktober wohnt die Ungarin in Berlins neuer Favela. Vorher jobbte sie als Grillwalker auf dem Alex, lebte in Treptow. Heute kann sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Die dreckstarrende Szenerie scheint unwirklich, irreal. Aber der bunte Haufen Bewohner betrachtet sein kleines Stück Berlin eher als „liebevoll verschmutzt“.
Auf einer Fläche so groß wie ein Fußballfeld schießen Zelte und Bretterbuden aus dem Boden. Vor drei Jahren fing es langsam an. Inzwischen ist die Situation unerträglich geworden – und brandgefährlich. Immer wieder muss die Feuerwehr anrücken, weil Verschläge in Flammen aufgehen.
Warum unternimmt niemand etwas gegen die zunehmende Verwahrlosung? Die Nach-barn schauen weg. Die Politik auch. Ein Anwohner sagt sogar: „Das Leben hier ist doch wie mit ganz normalen Nachbarn!“ Der rechtmäßige Besitzer des Grundstücks ist ein Münchner Investor. Bei der Vorstellung seines geplanten Wunschprojekts „Cuvry-Höfe“ wurde er im Juni 2013 aus der Veranstaltung gebuht. Regelrecht rausgeworfen. So kann es einem in Kreuzberg ergehen: In dem Bezirk, in dem auch der besetzte Oranienplatz verkommt – und nicht geräumt wird.
Das dortige Flüchtlingscamp, die Gerhart-Hauptmann-Schule, die marode Eisfabrik in der Köpenicker Straße: An immer mehr Stellen in Berlin gibt es Leben jenseits der Zivilisation. Edit vom Slum an der Cuvrystraße gefällt das. Kein Zwang, keine Pflichten: „Hier hast du Wärme, Gesellschaft und immer was zu essen“, sagt sie lächelnd hinter ihren Zahnlücken hervor.
Die Armut in Deutschland nimmt immer weiter zu, anstatt für die Menschen da zu sein und sozial verträgliche Lösungen zu bieten, wird über Zwangsräumungen nachgedacht, parallel wird in Berlin ein Flughafen für Milliarden gebaut und nie fertig, sowie Unsummen an Geldern den zockenden Banken in den Rachen geschoben.
Quellen: PRAVDA TV/berliner-kurier.de vom 16.03.2014
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Hat dies auf Oberhessische Nachrichten rebloggt.
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Hat dies auf DDT – Der Dorf Trottel rebloggt.
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Diese Zustände werden wir überall bekommen. soviele wie hier ankommen, soviele Kinder wie sie hier dann bekommen, da platzt alles aus den näthen. genau wie sie es zu hause schon hatten., eine hütte , 10 kinder, dafür reicht der vorhandene Wohnraum noch lange nicht aus. Er ist auch in diesem Ausmaß gar nicht zu finanzieren.
Wir bekommen afrikanische Zustände in berlin und auch anderswo.
Die Politik will es so!!! Also müssen sie damit leben.
Wer kann, zieht weg, wer nicht kann muß bleiben, sich damit abfinden.
Damit entstehen weitere Getthos, alles nur noch eine Frage der Zeit.
Hat dies auf GEDANKENBLUMEN – TAGEBUCH VON CLAUDIA WEIDT-GOLDMANN rebloggt.
Hallo,
und der Mittelstand wohnt bald im Wohnwagen auf dem Dauercampingplatz, da die Zwangsabgaben und Steuern für Eigentum nicht mehr bezahlbar sind.
Ein Staat der seinen Mittelstand vernichtet, wird auch nicht überleben.
Berlin ist solange „bunt“, bis es den Berlinern zu bunt wird – was allerdings noch laaaange dauern kann, wie man sieht !