Gleich zwei besonders große und ebenso energiereiche, aktive Sonnenfleckenregionen befinden sich derzeit auf der erdzugewandten „Sonnenscheibe“ und zielen damit direkt Richtung Erde. Sonnenforscher erwarten in den kommenden Stunden und Tagen besonders starke Eruptionen, die dann allesamt direkt Richtung Erde feuern würden.
Schon seit Tagen kommt es innerhalb der aktiven Sonnenfleckenregion 1967 immer wieder zu Ausbrüchen der mittelschweren Kategorie „M“ und damit einhergehenden koronalen Massenauswürfen. Derzeit sind drei solcher Plasmafackeln Richtung Erde unterwegs und werden laut der US-Atmosphären- und ozeanografischen Behörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) wohl am Dienstag zu verstärkter Polarlichtaktivität in den Polarregionen führen.
Aktuelle Aktivität.
Momentan ist ein vierter M-Klasse Flare am laufen, hier die drei anderen Ereignisse.
1967 ist derzeit in etwa so Breit wie der Gasriese Jupiter und in seine dunklen Kerne würde unsere Erde gleich mehrmals hineinpassen. Die Delta-Magnetfelder innerhalb der großen Sonnenfleckenregion beinhalten Energie für starke Eruptionen innerhalb der kommenden Stunden und Tage. Die NOAA-Experten gehen von einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit von Eruptionen der höchsten Kategorie „X“ innerhalb der kommenden 24 Stunden aus.
Modell der Nasa zu der letzten Sonneneruption (Doppelclick zur Großansicht und Animation). Es handelt sich um einen Volltreffer, sodass auch weitere intensive Beben stattfinden werden.
Schon mittelschwere bis starke Sonnenausbrüche der Kategorien M bis X stellen eine Bedrohung für eine Vielzahl Grundbausteinen unserer technologisierten Gesellschaft dar, wenn Astronauten, Raumschiffe und Satelliten im All (Kommunikation und Navigation) bis hin zu Kommunikations- und Energienetzwerke auf der Erdoberfläche gestört und geschädigt werden können. Im schlimmsten Fall könnte dies zu langfristigen Ausfällen der besagten Systeme führen, vor deren Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen nicht nur die NASA schon seit spätestens 2009 in einer eigenen Studie warnte. Vor diesem Hintergrund wäre ein in Richtung Erde gerichteter Superflare der Sonne zu einem buchstäbliche Horrorszenario werden.
Video: 72 Stunden auf der Sonnenscheibe, wie 1967 und 1968 auf die Erde zu rotieren.
1967 wird magnetisch stark mit Beta-Gamma-Delta und 1968 etwas schwächer mit Beta-Gamma eingestuft.
Video:
Video: Aufnahmen der komplexen Regionen 1967 und 1968
Nachtrag Dienstag 21:58 Uhr.
Seit 15:36 Uhr liefert www.swpc.noaa.gov keine neuen Ereignisse in Form von detaillierten Daten.
Auf dem X-Ray Monitor ist gegen 15:30 Uhr eine schwache M 1.1 Sonneneruption verzeichnet, von ca. 1 Stunde Länge.
Wir warten auf weitere Daten.
Nachtrag Mittwoch 7:43 Uhr.
Daten liegen wieder vor, es war ein M 1.5 Solar-Flare von 1 Stunde und 25 Minuten, aktuell ist die Sonnenaktivität im schwachen C-Bereich.
Nachtrag Mittwoch 18:05 Uhr.
Es ereignete sich eine weitere M-Klasse Eruption, genaue Daten liegen noch nicht vor.
6x Beben weltweit
Zunächst die Übersicht laut der europäischen Erdbebenagentur EMSC aller 5+ Beben.
Die kleine Erdbebenserie begann am Samstag mit einem 6.1 in 137 Kilometern Tiefe bei den Südlichen Sandwichinseln, dann folge ein 6.5 im Südpazifik auf den Karmadecinseln…
…ein 5.3 im Iran, sowie ein 6.0 am Montag in Griechenland.
Griechenland: Kefalonia bebt zum zweiten Mal innerhalb einer Woche
Zum zweiten Mal innerhalb von acht Tagen hat ein starkes Erdbeben die Insel Kefalonia vor der Westküste von Griechenland erschüttert. Das Beben vom Montagmorgen hatte eine Stärke von 5,7, teilte das geodynamische Institut in Athen mit. Der geologische Dienst der USA gab sogar eine Stärke von 6,1 an.
Bei vielen der etwa 36.000 Einwohnern nimmt die Angst zu, nachdem vor gut einer Woche die Erde auf Kefalonia schon mal ähnlich stark gebebt hatte und die Insel im Ionischen Meer seitdem nicht zur Ruhe kommt. Auch jetzt rechnen Experten damit, dass es zu weiteren Erdstößen kommen könnte.
Die Inselgriechen empfanden den Erdstoß als sehr stark. Das Beben war nicht nur auf der 15 Kilometer entfernten Nachbarinsel Zakynthos, sondern im gesamten Westen Griechenlands zu spüren. Sogar in Athen, das rund 300 Kilometer weiter östlich liegt, wurde der Erdstoß in höheren Etagen noch bemerkt.
Zehn Menschen verletzt
Mindestens zehn Menschen seien leicht verletzt worden, oft von herabfallenden Gegenständen, sagte der Direktor des Krankenhauses der Kleinstadt Lixouri im griechischen Rundfunk. Die meisten von ihnen konnten rasch wieder entlassen worden.
„Wir haben einige Verletzte und im Hafen erhebliche Schäden“, berichtete der Bürgermeister der Inselhauptstadt Argostoli, Alexandros Parisis. Inselbewohner berichteten im Radio von beschädigten Straßen und gekappter Strom- und Wasserversorgung.
Das Epizentrum lag nahe Argostoli – wie schon am Sonntag vor acht Tagen. Das Beben am 26. Januar hatte die Stärke 5,9 und richtete erhebliche Schäden an. Sieben Menschen waren damals leicht verletzt worden. Es folgten hunderte kleine Nachbeben.
Auf Schiffen übernachtet
Auf der Insel war nach dem ersten Beben der Notstand ausgerufen worden. Die Regierung stellte eine Fähre und ein Schiff der Marine mit rund 2000 Betten zur Verfügung – für Menschen, die Angst hatten, in ihre Häuser zurückzukehren. Zudem legte ein Schiff der Marine mit mehreren Ärzten an Bord in Argostoli an.
Das schlimmste Beben hatten die Menschen auf Kefalonia und weiter südlich auf Zakynthos 1953 erlebt. Damals hatte ein Seebeben der Stärke 7,2 etwa 500 Menschen-leben gefordert. Fast alle Gebäude auf beiden Inseln wurden damals zerstört.
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=WyInajptmOI
Nachtrag 21:58 Uhr.
Erdbeben mit 4+
Das 5.5 Seebeben in 115km Tiefe traf die Inselregion Guam.
Guam ist die größte und südlichste Insel des Marianen-Archipels im westpazifischen Ozean. Sie ist ein nichtinkorporiertes Territorium der USA (Außengebiete der Vereinigten Staaten). Die Hauptstadt ist Hagåtña, auch bekannt als Agana, bevölkerungsreichste Siedlung allerdings ist Dededo.
Bekannt geworden ist die Insel durch den dort befindlichen strategisch wichtigen US-amerikanischen Luftwaffenstützpunkt Andersen Air Force Base sowie das spektakuläre Aussterben fast der gesamten einheimischen Vogelwelt durch die wohl während des Zweiten Weltkrieges durch Truppen- und Materialtransporte der US-Amerikaner eingeschleppte Braune Nachtbaumnatter.
Nachtrag Mittwoch 18:06 Uhr.
Keine neuen signifikanten Erdstöße, allerdings ist ein 4.4 an der Küste von Kuba relatov selten. Wobei es dieses Jahr schon vier solcher Beben gab, nach offiziellen Angaben gab es im Vorjahr auf Kuba 14 spürbare Erdbeben, ebenfalls weitere 50 Beben mittlerer und mäßiger Intensität.
Dieser Artikel wird aktualisiert…
Quellen: PRAVDA TV/solarham.net/NASA/dpa/AP/grenzwissenschaft-aktuell.de vom 04.02.2014
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Naja, der letzte „wir werden alle sterben“ Sonnenfleck hat ja auch nichtmal Nordlichter hinbekommen.
Die Herren sonnenexperten, scheinen doch nicht soooviel über die Energieverteilung der Sonnenerruptionen zu wissen, selbst wenn sie direkt zielt.
Also …
No Panik
Niemand wird sterben, es herrscht auch keine Panik.
Im Gegenteil, ein paar Sonneneruptionen täten der Ionosphäre gut, denn sie schützt uns vor Gamma-Ray-Strahlung aus dem All!
Gruß
PRAVDA TV