Bei Unfällen auf glatten Straßen wurden rund 1000 Menschen verletzt. In Tokio wurde erstmals seit 13 Jahren eine Wetterwarnung wegen Schneefalls ausgegeben.
Heftige Schneefälle haben in Japan zahlreiche Verkehrsunfälle ausgelöst, bei denen Medienberichten zufolge mindestens fünf Menschen ums Leben kamen. Wie der öffentlich-rechtliche Sender NHK am Sonntag berichtete, wurden bei Unfällen auf glatten Straßen im ganzen Land rund 1000 Menschen verletzt. Hunderte Flüge wurden gestrichen, tausende Haushalte waren ohne Strom.
Am Samstag wurden landesweit mehr als 740 Flüge gestrichen, am Sonntag wurden zunächst 200 Inlandsflüge abgesagt. Die Flughäfen in Hiroshima und Kagawa waren wegen Schnees zwischenzeitlich geschlossen, auch der Bahnverkehr musste teilweise eingestellt werden. Wie der Sender NHK berichtete, saßen am Sonntag fast 5000 Passagiere am Tokioter Flughafen Narita fest, weil keine Bahnen in die Stadt fuhren.
Für die Hauptstadt Tokio wurde erstmals seit 13 Jahren eine Wetterwarnung wegen Schneefalls ausgegeben. Die Behörden riefen die Anrainer auf, nach Möglichkeit zu Hause zu bleiben. Am Samstagabend lagen in Tokio 27 Zentimeter Schnee. So viel Schnee hatte es in der Hauptstadt nach Angaben des Wetterdienstes zuletzt vor 45 Jahren gegeben.
In der Stadt Senai im Nordosten des Landes war die Schneedecke sogar 35 Zentimeter hoch. Hier hatte es zuletzt vor 78 Jahren so viel geschneit. Im Norden sollte es am Sonntag auch noch weiter schneien.
Mehr als 20.000 Haushalte waren am Sonntagmorgen von der Stromversorgung abgeschnitten. Grund für die Ausfälle in der Hauptstadtregion waren nach Angaben des Stromversorgers Tokyo Electric Power wetterbedingte Schäden.
Videos:
http://www.youtube.com/watch?v=BSB-ojIARwY
Quellen: APA/diepresse.com vom 09.02.2014
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