In den USA häufen sich die Anzeichen, dass der Schiefergas-Boom nicht mehr besonders weit tragen könnte
„Fracking lohnt sich nicht“ titelte kürzlich die Süddeutsche Zeitung. Gemeint waren allerdings nicht so sehr die hiesigen Pläne, die in letzter Zeit immer mehr Menschen beunruhigen und bereits zur Gründung zahlreicher Bürgerinitiativen geführt haben.
Es ging viel mehr um ein sich abzeichnendes Ende des Gas-Booms in den USA. Eine Studie des Beratungsunternehmen IHS Herold scheint bestätigt zu haben, was jenseits des Atlantiks schon seit einiger Zeit geraunt wird:
Erstens ist der Gaspreis zu niedrig, sodass die umfangreichen Investitionen keine Rendite abwerfen. Grund ist zumindest zum Teil das große Angebot, also die Tatsache, dass zuviel Gas in zu kurzer Zeit auf den Markt gedrückt wird. Wegen des ausbleibenden Gewinns gehen die Investitionen zurück.
Das wiederum dürfte in nächster Zeit in den USA den Gaspreis in die Höhe treiben. Für die sogenannte unkonventionelle Gasförderung, bei der ein giftiger Cocktail aus allerlei Chemikalien mit viel Wasser in den Untergrund gepresst wird, müssen nämlich sehr viele Bohrungen abgeteuft werden. Das ist teurer und bedeutet vor allem, dass sich die einzelnen Bohrlöcher viel schneller erschöpfen, als in der konventionellen Förderung.
Zweitens scheinen die Lagerstätten nicht so umfangreich zu sein, wie bisher behauptet.
Nun könnte sich rächen, dass derlei Angaben bisher meist von den ausbeutenden Unter-nehmen stammen, die die wesentlichen Daten, auf denen die Abschätzungen basieren, als Betriebsgeheimnisse behandeln. Leidtragende werden, sollte die US-Gas-Blase tat-sächlich irgendwann platzen, nicht nur die Aktionäre sein, deren Geld mit zu rosigen Versprechungen eingeworben wurde, sondern vor allem die US-amerikanische Gesellschaft, deren Energieversorgung gefährdet würde.
Letzteres ist natürlich auch das Ergebnis unseriöser Planung. Den Versprechungen der Energiewirtschaft folgend, werden von den Behörden vielfach langfristige Umweltschäden in Kauf genommen und neue Gaskraftwerke gebaut. Denen könnte schlimmstenfalls schon in wenigen Jahren der Brennstoff ausgehen, auf jeden Fall werden die Betreiber aber wohl deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. Und natürlich werden sie ver-suchen, ihre steigenden Kosten auf den Strompreis umzulegen.
Quelle: heise.de vom 31.01.2014
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Es gäbe alternativ den Energie-Katalysator (E-Cat), wenn man endlich vorwärts machen würde. Die Marktreife und den Prototypen gibt es schon längst. Warum diese ganze Angelegenheit trotzdem derart harzt und wir uns dies wegen der Umweltversauung grössten Ausmasses schlichtweg nicht mehr leisten können, hat halt (u.a.) damit zu tun, dass Geld besser schmeckt als gute und echte Freunde zu haben. Falls man genauer wissen will, wie denn das jetzt gemeint ist – ganz einfach – man lese aufmerksam den folgenden Link:
„Über E-Cat, Defkalion und die 18. Internationale Kalte-Fusion-Konferenz in Missouri/USA:
Kalte Fusion – ganz heiss!
http://www.borderlands.de/net_pdf/NET1113S26-28.pdf