Russische und italienische Wissenschaftler haben am 19. Februar auf einer Konferenz in der Botschaft Italiens in Moskau die Ergebnisse gemeinsamer Untersuchungen über den Mechanismus der Entstehung von Leben im Universum vorgestellt.
Jewgeni Krassawin, Direktor des Labors für Strahlungsbiologie des Vereinigten Instituts für Nuklearforschungen, und Professor Ernesto Di Mauro von der römischen Universität Sapienza erzählten, wie es ihnen im Laufe komplizierter Experimente gelungen ist, die chemischen Prozesse zu rekonstruieren, die zur Entstehung von vorbiologischen Ver-bindungen in Form von RNA-Fett- und Nukleinsäuren führen.
Diese sind, so nimmt man an, denn auch das hauptsächliche „Baumaterial“ zur Bildung von lebendigen Organismen.
Die Untersuchungen wurden an Meteoriten-Stücken vorgenommen, denn gerade Materialien kosmischer Herkunft sind die aktivsten Komponenten zur Realisierung der nötigen chemischen Synthese. Die Wissenschaftler mussten im Labor Weltraum-bedingungen modellieren, um zu verstehen, wie der Mechanismus der Bildung von vorbiologischen Verbindungen in Gang gesetzt wird. Dafür wurden Meteoriten-Stücke der Einwirkung von geladenen Teilchen auf Beschleunigern des Vereinigten Instituts für Nuklearforschungen ausgesetzt.
Darüber hinaus merkten die Gelehrten an, dass im Weltraum aktuell etwa 80 organische Moleküle entdeckt wurden. Am meisten verbreitet sind Blausäure-Moleküle. Wenn diese Säure mit Wasser in Kontakt kommt, bildet sich Ameisensäureamid, und das findet man in kosmischem Staub, in Kometenschwänzen. Und gerade daraus können Fett- und Nukleinsäuren entstehen, die bekanntlich die Basis für Zellmembranen sind.
Professor Krassawin erklärte den Kern des italienisch-russischen Experimentes:
„Die Schwebe von Meteoritenstaub wurde in Ameisensäureamid bestrahlt, und dann wurde untersucht, was dabei entsteht. Die Bestrahlung allein in Ameisensäureamid bringt gewisse Produkte hervor, aber bei der Protonen-Bestrahlung des Meteoriten-elementes bekommen wir alles – RNA, verschiedene Zucker. Hier gibt es alle Elemente, um Informations-Makromoleküle für Anfangsetappen dessen zu bekommen, was den Elementenaustausch gewährleistet.“
Und das bedeutet, dass in völlig unterschiedlichen Winkeln des Universums Leben entsteht, und das sowohl zeitgleich als auch zeitversetzt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass solche Prozesse der Entstehung von Leben bis heute geschehen.
Professor Ernesto Di Mauro merkte gegenüber der STIMME RUSSLNADS an:
„Alle wichtigsten Komponenten des Stoffwechsels bilden sich spontan. So besteht keine Notwendigkeit an göttlichen Werken oder komplizierten chemischen Prozessen. Leben lässt sich sehr leicht organisieren.“
So haben wir uns dank den Wissenschaftlern aus Italien und Russland der Enträtselung des großen Geheimnisses der Entstehung des Lebens einen weiteren Schritt genähert.
Quelle: Stimme Russlands vom 22.02.2014
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> Und das bedeutet, dass in völlig unterschiedlichen Winkeln des Universums Leben entsteht, und das sowohl zeitgleich als auch zeitversetzt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass solche Prozesse der Entstehung von Leben bis heute geschehen.
Die Tatsache, dass es all diese Lebensvielfalt auf der Erde gibt, ist der Beweis dafür, dass der Kosmos das Potential hat Leben und Intelligenz dort zu ermöglichen, wo die „Umweltbedingungen“ günstig genug sind.
> Professor Ernesto Di Mauro merkte gegenüber der STIMME RUSSLNADS an:
„Alle wichtigsten Komponenten des Stoffwechsels bilden sich spontan. So besteht keine Notwendigkeit an göttlichen Werken oder komplizierten chemischen Prozessen. Leben lässt sich sehr leicht organisieren.“
Der Kosmos selbst ist die universale Intelligenz, wenn schon.
Wenn man einen einen zentralen Schöpfergott postuliert, bleibt man stets die Frage, wer hat denn diesen Gott erschaffen. Dies erzeugt sogleich eine unendliche Göttergeneration. Es gibt Religionen (Sekten) die genau an dieser Fiktion sich orientieren…
Das sind alles wieder nur Postulate und erklären nur das die Wissenschaft ein dickes Geschäft ist. Sie können nicht mal den Bauplan der Materie begreifen und Rühmen sich damit dem Bauplan des Lebens gefunden zu haben. Zerlege mal einen Einzeller und setze ihn wieder zusammen, das Ergebnis ist tote Materie.
Die Fettsäüren als Bauelemente der biologischen Zellmembranen leuchten mir ein-aber daß die Nukleinsäuren (aus Purin-Pyrimidinbasen,(desoxy-)Ribose u. Phopsphosäurerest bestehend)eine tragende Rolle im Aufbau einer Phospholipid-Doppelmembran haben sollen…wäre mir neu.
Grüsse Bertl