Traumzeit der Aborigines. Vor 50.000 Jahren – lang, bevor Homo sapiens seinen Fuß auf amerikanischen oder europäischen Boden setzte – landeten Menschen in Australien, passten sich den Lebensbedingungen dieses unwirtlichen Kontinents an und pflanzten sich fort. Diese Zivilisation umfasste eine Zeitspanne, die zehnmal länger war als die des antiken Ägyptens.
Teil 1: Die Super-Nomaden – Vor 50.000 bis 18.000 Jahren.
Die Erfindungen des Wetzsteins, des Speers, der Fischernetze und des kontrollierten Feuers sind der Beweis für die große Anpassungsfähigkeit dieser Menschen und ver-änderten für immer das Leben auf den Kontinenten. Zum ersten Mal wird diese weitgehend unbekannte Geschichte umfassend in einem Film erzählt.
In Australien sind Spuren von Kunstwerken, Monumenten, Verzierungen und Be-stattungsriten zu finden, die aus Zeiten stammen, lange bevor der Cro-Magnon-Mensch lebte. Hier lebte die älteste Zivilisation der Welt, und zwar von ihrer Ankunft in Sahul vor 50.000 Jahren bis zur Kolonialisierung durch die Weißen im 18. Jahrhundert. Die Geschichte dieser Zivilisation umfasste eine zehnmal längere Zeitspanne als die des antiken Ägyptens.
Vom Homo sapiens gab es vor 60.000 Jahren nur einige tausend Individuen, die an bestimmten Orten in Afrika lebten. Aber eine Gruppe war wagemutiger und hartnäckiger als alle anderen. Sie zog die ganze asiatische Küste entlang bis ans Ende der Festlandwelt. Diese Menschen waren die ersten, die ein großes Meer überquerten. Sie stachen in See, ohne zu wissen, was sie erwartet. Die Überfahrt gelang und sie landeten in Sahul oder Meganesia, einem menschenlosen Kontinent mit unbekannten Tieren, Pflanzen, Wüsten und Gletschern.
Am Lake Mungo wurden die ältesten menschlichen Überreste und Zivilisationsspuren außerhalb Afrikas gefunden: Skelette, ein Feuerbestattungsort mit Grabgegenständen, die Schneide einer geschliffenen Axt und eine Landkarte. Schon sehr früh durchzogen Handelsstraßen den Kontinent, breiteten sich künstlerische und technische Neuerungen aus.
Die ersten 20.000 Jahre teilten sich die Ureinwohner Australiens das Land mit riesen-großen Tieren, wie zum Beispiel dem Beutellöwen Thylacoleo carnifex. Felsmalereien belegen, dass diese Raubtiere die Menschen angriffen. Doch die Tiere starben während der Klimaumbrüche während der letzten Eiszeit aus: Der Meeresspiegel sank damals bis auf 130 Meter unter den heutigen ab, die Wüsten dehnten sich von 60 auf 90 Prozent der Landoberfläche aus, und es herrschte die größte Dürre seit Bestehen der Menschheit.
Die Menschen gruppierten sich an erstaunlichen Zufluchtsorten; die Hauptsache war eine gesicherte Wasserversorgung; und trotz der schweren Lebensbedingungen gediehen Kunst und Innovation.
Video: Wunderschöne Bilder, tiefe Einblicke in die Erdverbundenheit der Aborigines und neue Funde, wie z.B. die über 10.000 Jahre alten Fußabdrücke in Stein, Menschen auf der Jagd nach einem Känguru, darunter ein rennender Mann mit einem Gehstock!? Die Fuß-spuren schliessen auf eine Körpergröße von über 1,90 Meter und eine Geschwindigkeit von 37 Kilometern pro Stunde – Werte eines 100 Meter-Läufers bei Olympia…schauen und staunen.
http://www.youtube.com/watch?v=kaa7Wc3Pcak
Teil 2: Die große Flut – 18.000 Jahre bis 1788
Vor etwa 15.000 Jahren wurde Australien von den Fluten schmelzender Polargletscher überschwemmt; etwa 15 Prozent des Kontinents standen unter Wasser. Dadurch wurden Neuguinea und Tasmanien vom australischen Festland abgeschnitten. Die 10.000 Jahre währende Isolation endete erst vor 4.000 Jahren mit der Ankunft asiatischer Ausländer. Später schleppten die ersten Niederländer und Franzosen der Pockenvirus ein und dezimierten dadurch die Ureinwohner bereits vor Eintreffen der Briten im Jahr 1788.
In Arnhemland erklären die Ureinwohner, dass die Regenbogenschlange für die Über-schwemmungen verantwortlich gewesen sei, die in früheren Zeiten riesige Landflächen unter Wasser gesetzt habe. Die Schöpfungsmythologie der Aborigines, die sogenannte Traumzeit, erzählt diese und andere Geschichten, die teils realen Vorkommnissen entsprechen: Vor 15.000 Jahren standen 15 Prozent des australischen Kontinents unter Wasser, überschwemmt von den Fluten schmelzender Polargletscher. Neuguinea und Tasmanien wurden dadurch vom derzeitigen australischen Festland abgeschnitten.
Die Inselbevölkerung der Furneaux-Gruppe in der Bass-Straße verschwand nach und nach, während auf den Whitsunday-Islands die Menschen seemännisches Fachwissen entwickelten. Die Trennung der Tasmanier von den anderen Aborigines wirkte sich auf ihre Ernährungsweise, ihre Sprache und ihre Handwerkstechniken aus. Mit der Wieder-anbindung der Insel an den Kontinent kamen dann Bumerangs und Harpunen nach Tasmanien. Die Demographie explodierte, und es entwickelte sich ein sehr ausge-klügeltes System der Fischzucht bis in höher gelegene Berggegenden.
Vor 4.000 Jahren endeten in Tasmanien mit der Ankunft asiatischer Ausländer 10.000 Jahre Isolation. Diese brachten zumindest ein Paar Dingos mit sich. Die Hunde waren bei der Jagd sehr hilfreich, aber ihre Einführung war fatal für den Tasmanischen Wolf, der völlig von der großen australischen Insel verschwand. Während dieser letzten Jahr-tausende entwickelte sich in Australien über die Torres-Straße ein Handel mit Werkzeug und Waffen – erstaunlicherweise jedoch kein Handel mit Agrarprodukten.
Die ersten wesentlichen Kontakte erfolgten mit den Händlern von Makassar auf der indonesischen Insel Sulawesi: 400 Jahre lang kamen sie, um mit Meergurken zu handeln, ohne sich jemals niederzulassen. Die Handelsaktivität war saisonbedingt, es gab wenig bewaffnete Konflikte, dafür jedoch regen kulturellen Austausch. Sehr früh, lange vor der Kolonialisierung durch die Briten, kamen auch Niederländer und Franzosen in Kontakt mit den Ureinwohnern. Allerdings schleppten sie den Pockenvirus ein – mit verheerenden Auswirkungen.
Die Krankheit raffte einen Großteil der Bevölkerung dahin: Vier Fünftel der Aborigines starben, große Clans wurden gespalten. Als 1788 die britischen Schiffe landeten, wurden sie von einer stark dezimierten Bevölkerung empfangen.
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=Ry8hsZYiK-E
Quelle: arte vom 01.02.2014
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ARCHÄO-GENETIK
An dieser Stelle ist es noch interessant folgendes zu erwähnen. In den Jahren 1994 und 2004 gab es in den USA grossangelegte Studien betreffs Herkunft der uramerikanischen Bevölkerung. Dabei kam die damals noch junge Archäo-Genetik zum Einsatz. Dabei analysiert man die DNA in den Mitochondrien in den alten Knochen. Soweit ich mich erinnere, müssen es weibliche DNAs sein. Damit sei es möglich auf diese Weise die Migrationsspuren eben mittels Knochenrückstände ausfindig zu machen.
Man fand damals heraus, dass die gesamte Bevölkerung aus dem asiatischen Festland abstammte. Alte Märchen, dass es semitische Auswanderer gab, die in Amerika völkerbildene Spuren ausgelöst haben, sind zu Fantastereien erblast, ausser bei gewissen frommen Menschen die ewig halsstarig und unbelehrbar sind und an diesen Mist weiter glauben. Dies wird vor allem durch gewisse apologetische Bemühungen unterstützt…
Warum ich dies an dieser Stelle schreibe, ganz einfach. Man hat im Nebeneffekt in Chile 10’000 Jahre alte Skelette gefunden, deren mitochondrische DNA mit den der Aborigines übereinstimmen.