Der Zyklon „Ian“ fegte am Samstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 Stundenkilometern über den südpazifischen Inselstaat Tonga hinweg und riss nach Behördenangaben vom Sonntag mindestens einen Menschen in den Tod. Der Sturm deckte Häuser ab und knickte unzählige Bäume um. Der Wirbelsturm zerstörte 70 Prozent aller Gebäude. Der Rest wurde von gewaltigen Wassermassen weggespült. Ganze Dörfer wurden ausgelöscht. Viele Einwohner stehen vor dem Nichts.
Ausnahmezustand ausgerufen
Über Teile des Inselstaats wurde wegen des Zyklons der Ausnahmezustand verhängt, unter anderem über die Touristeninseln Vava’u. Am Samstag hatte Vizeregierungschef Samiu Vaipulu zunächst jedoch nur von geringen Schäden gesprochen. Weil vielerorts die Kommunikation mit der Außenwelt unterbrochen war, wurde das Ausmaß der Katastrophe erst am Sonntag sichtbar.
Der Chef des tongaischen Roten Kreuzes, Sione Taumoefolau, sagte, auf der Inselgruppe Ha’apai gebe es mindestens ein Todesopfer.
(Ein Handout der Nasa zeigt den Sturm und seine Ausläufer am 10. Januar)
Besonders schlimm wurde die Hauptinsel Lifuka getroffen. Sturmopfer finden dort Unterkunft in Kirchen. Alles was es in Lifuka gebe, sei „beschädigt, egal ob Gebäude, Ernten, Straßen oder andere Infrastruktur“, sagte Ian Wilson von den neuseeländischen Rettungsbehörden. Die Kommunikation mit der Außenwelt ist praktisch unmöglich: Handy- und Stromnetze sind zusammengebrochen.
Australien und Neuseeland wollen helfen
Neuseeland sagte umgehend 30.000 Euro Soforthilfe zu. Ein Flugzeug soll die Schäden vor Ort inspizieren. Die Marine Tongas schickte zwei Patrouillenboote nach Ha’apai. Wie das Nachrichtenportal „Matangi Tonga“ berichtete.
Videos:
Die Vorbereitungen und Voraussage
http://www.youtube.com/watch?v=z1tNwvSn_AE
Die Auswirkungen und Hilfsmaßnahmen
Quellen: PRAVDA TV/WeltOnline/Reuters/Nasa/oe24.at vom 14.01.2014
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