Komet ISON jetzt schon mit bloßem Auge sichtbar – Sind zwei Splitter vom Kern abgebrochen? (Videos)

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Erst Mitte September 2012 entdeckten die beiden russischen und weißrussischen Amateurastronomen Witali Newski und Artjom Nowitschonok einen neuen Kometen.

Schon am 24. September wurde dieser von der Internationalen Astronomischen Union (IAU) offiziell bestätigt und auf das Kürzel des International Scientific Optical Network „ISON“ getauft, mit dem die Astronomen den Kometen entdeckt hatten. Zum damaligen Zeitpunkt befand sich der Komet noch weit jenseits der Jupiterbahn.

Am 28. November wird ISON seinen sonnennächsten Punkt erreichen und könnte dann sogar bei Tage in Sonnennähe sichtbar sein. Der erwartete „Jahrhundertkomet“ ist jedoch schon jetzt mit bloßem Auge und natürlich durch Ferngläser und Teleskope sichtbar.

Wahrscheinlich handelt es sich bei ISON bzw. „C/2012 S1“ um ein aus der Oortschen Wolke stammendes Objekt, das sich am 28. November 2013 der Sonne bis auf einen Abstand von rund 1,8 Millionen Kilometern und damit nur knapp einem Sonnendurch-messer nähern wird. Damit gehört der Komet zu den sogenannten Sonnenstreifern (Sungrazer) – einer Gruppe von Kometen, die der Sonne sehr nahe kommen, beziehungs-weise sich sogar durch die Sonnenkorona bewegen.

Wer ISON sehen möchte, findet ihn in den kommenden Tagen kurz vor Sonnenaufgang bei Blick an den östlichen Horizont im Sternbild Jungfrau. Hier wird er in den kommenden Tagen den auffallend hellen Stern Spica passieren und ist damit gut zu finden.

Obwohl er schon mit bloßem Auge zu sehen ist, erscheint er ohne optische Hilfsmittel nur als heller Schmierstreifen. Deutlich beeindruckender ist der Anblick bei klarem Himmel dann aber schon durch ein Fernglas oder gar Teleskop. Sollte ISON rund um den 28. November tatsächlich auch bei Tageslicht zu sehen sein, ist bei seiner Beobachtung jedoch Vorsicht geboten, da er sich dann in großer Sonnennähe befindet und bei unge-schütztem Blick in diese Sonne Sehschäden drohen.

Sind zwei Splitter von ISONs Kern abgebrochen?

Wie Beobachtungen mit einem 40-cm-Teleskop auf dem Wendelstein zeigen, hat der Schweif “Schwingen” bekommen, auf einander gegenüber liegenden Seiten des Kerns.

Eindeutig ist diese Interpretation freilich nicht, aber selbst wenn sie zutrifft, ist die weitere Entwicklung nun spannend.

Während ein völliger Kernzerfall ein baldiges Ende der ISON-Show bedeuten könnte, wäre ein nur teilweiser womöglich gar eine gute Nachricht.

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Quellen: schweifstern.de/grenzwissenschaft-aktuell.de/skyweek.wordpress.com vom 18.11.2013

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